Kategorie: Innenbeleuchtung

  • Flurbeleuchtung richtig gemacht: Licht planen und Lampen auswählen

    Flurbeleuchtung richtig gemacht: Licht planen und Lampen auswählen

    Der erste Eindruck ist entscheidend! Das gilt auch fürs eigene Zuhause: Der Eingangsbereich draußen und der Flur drinnen bestimmen mit, wie willkommen sich Menschen in einem Haus fühlen. Das gilt sowohl für Gäste als auch für diejenigen, die dort täglich ein- und ausgehen.

    Ein stimmiges Lichtkonzept trägt viel dazu bei, aus einem reinen Durchgangsflur eine kleine Oase der Gemütlichkeit zu schaffen. Neben gängigen Tipps gibt es auch individuelle Vorlieben, die bei der Lichtgestaltung mit einfließen sollten. Im folgenden Beitrag gehen wir genauer darauf ein.

    Lichtkonzept für Durchgangsräume

    In Fluren mangelt es oft an Tageslicht, denn Fenster sind eine Seltenheit. Deshalb sind sie vor allem auf künstliche Lichtquellen angewiesen. Bei der Beleuchtung geht es aber nicht nur ganz sachlich darum, dass man sich zurechtfindet und nicht etwa über Schuhe stolpert. Es ist auch eine ganz individuelle Sache.

    Nimmt man das alles zusammen, sind einige der wichtigsten Fragen:

    • Fühle ich mich willkommen, wenn ich durch die Haustür hineinkomme?
    • Kann ich alles, was im Flur aufbewahrt wird, ganz einfach erkennen?
    • Gibt es dunkle Ecken oder Stellen, die ungemütlich und abweisend wirken?

    Lichtkonzepte helfen dabei, dunkle Ecken zu vermeiden. Warm-weiße, ausreichend helle Leuchtmittel verstärken beispielsweise ein herzliches, warmes Wohnambiente. Das gilt auch und vor allem in dem Raum, in dem meist nur die Jacken aufgehängt werden, bevor es in den nächsten Raum weitergeht. Lichtkonzepte unterstützen außerdem dabei, sowohl das angestrebte Ambiente als auch die individuelle Raumnutzung miteinander zu verknüpfen. Licht wird zum verbindenden Element.

    Wie das funktioniert, schauen wir uns jetzt genauer an!

    Bewegungssensoren ja/nein?

    Je nach individueller Nutzung und baulichen Besonderheiten kann es sinnvoll sein, entweder auf Bewegungssensoren oder auf klassische Lichtschalter zu setzen.

    Bewegungssensoren: Bieten sich dort an, wo häufig der Flur gekreuzt wird, wenn Kinder im Haushalt sind und sonst häufig vergessen wird, die Flurbeleuchtung auszuschalten. Auch wer den Flur regelmäßig schwer beladen durchquert, freut sich über die Annehmlichkeit einer automatischen Beleuchtung.

    Klassische Lichtschalter: Wenn der Flur seltener genutzt wird, wenn Menschen vergleichsweise wenig daheim sind oder wenn Kinder und ältere Familienangehörige aufs Ein- und Ausschalten achtgeben können – dann sind klassische Lichtschalter völlig ausreichend.

    Decken-, Wand- oder Bodenleuchten?

    Um Flure ausreichend zu beleuchten, sind meistens mehrere Lichtquellen nötig. Zusätzlich ist eine Kombination aus hellem Grund- und stimmungsvollem Akzentlicht an Decke und Wand sinnvoll.

    Üblicherweise werden deshalb Deckenleuchten für die grundlegende Helligkeit genutzt.

    Deckenleuchten für den Flur auswählen

    Einbauleuchten bieten sich für schmale, lange Flure an, vor allem bei abgehängten Decken oder wenn eine grundlegende Sanierung geplant ist. Einmal installiert, sind die Spots lange nutzbar und von nahezu zeitlosem Design. Wir haben einen umfangreichen Ratgeber rund um Einbaustrahler für Sie.

    Pendelleuchten wiederum erhellen Flure mit sehr hohen Decken und offene, an den Flur angrenzende Treppen. Längere Ausleger bieten die Chance, zentrale Stromanschlüsse optimal zu nutzen, indem sich die Ausleger auch in vom Anschluss entferntere Flurbereiche erstrecken. Alternativ erhellen Leuchten auf einem Schienensystem lange Flure mit einem zentralen Stromanschluss.

    Deutlich dezenter sind klassische, flache Deckenleuchten, zumindest auf den ersten Blick. Aber hier gibt es eine erstaunlich große Vielfalt an Lampenschirmen, Abdeckungen und Gestaltungsmöglichkeiten.

    Wandleuchten für den Flur auswählen

    Ist für das Grundlicht durch eine gute Deckenbeleuchtung gesorgt? Dann ist die Wandbeleuchtung vor allem eines: Akzentlicht.

    Up-/Downlights an der Wand können zusätzliche Lichtinseln schaffen, die vor allem lange, schmale Flure gut vertragen können. Sie reduzieren dunklere Ecken, setzen kleine Kommoden, Schränke und den Flur als solchen geschickt in Szene.

    Ist an der Decke kein Stromanschluss vorhanden oder soll das Grundlicht generell besser über Wandleuchten erfolgen? Dann sind vor allem diese Punkte wichtig:

    • blendfreie Leuchten wählen, insbesondere bei Montage auf Augenhöhe
    • ausreichende Anzahl an Leuchten montieren, um die gesamte Flurfläche ausreichend zu erhellen


    Dezenter, aber nicht weniger wirkungsvoll sind klassische Wandleuchten mit Lampenschirmen, die das Licht optimal indirekt verteilen.

    Wichtig: Im Bereich einzelner Treppenstufen sollte der Faktor Blendfreiheit unbedingt beachtet werden, vor allem wenn die Wandleuchten auf Kopfhöhe angebracht sind.

    Weniger dezent als vielmehr ein echtes Raumhighlight sind moderne LED-Leuchten, die Kunst und Beleuchtung in einem bieten. Leuchtmittel und Leuchtkörper sind eins und verschönern in Form von geometrischen oder organischen Formen den Flur.

    Befinden sich im Flur einzelne Stufen, Rampen oder ist der Übergang zur nächsten Etage relativ nahtlos? Dann sind Spots auf Höhe der Treppenstufe ein Detail, das oft vergessen wird. Dabei sind diese Beleuchtungselemente, einzeln zuschaltbar, kleine Wunder in der Nacht. Statt das gesamte Flurlicht anzuschalten, werden nur die kritischen Barrieren beleuchtet. Sind die Spots zusätzlich dimmbar, fungieren sie zudem als Akzent- oder Stimmungslicht.

    Ein, zwei oder mehr Leuchten?

    Wie viele Leuchten angemessen sind, hängt von der Größe des Flurs ab. Als Faustregel sollte mit 100 bis 150 Lumen pro Quadratmeter geplant werden. Bei Sanierungen lässt sich mit einer mobilen Lampe in einer passenden Leuchtstärke experimentieren: Den dunklen Flur mit der Stehlampe erhellen und prüfen, ob der Lichtschein einer einzelnen Leuchte ausreicht – oder sich doch mehrere Leuchten an verschiedenen Positionen anbieten würden.

    Tipp für Freunde der Symmetrie: Sind relevante Plätze wie Schuhschrank, Kleiderhaken oder Schlüsselbord nicht zentral, sondern in Nischen untergebracht? Dann kann die Anzahl der Leuchten paarweise erhöht werden, um sowohl die Nischen ausreichend zu beleuchten als auch eine harmonische Lichtgestaltung zu erzeugen. Leuchten sind dann beispielsweise jeweils an den langen oder kurzen Seiten des Flurs entlang angebracht, ziehen sich diagonal durch den Raum oder ergänzen sich durch Haupt- und Satellitenleuchten.

    Unterschätztes Stilmittel: Tischleuchten

    Ein letztes Stilmittel wird bei der Lichtgestaltung in Fluren oft vergessen: der Einsatz von Tischleuchten!

    Sie ergänzen das wohnliche Ambiente und zieren Kommoden, Sideboards oder schmale Regale im Flur, sofern Steckdosen dafür vorhanden sind. Gleichzeitig sind sie variabel einsetzbar – und können je nach Bedarf auch versetzt werden. Wer mag, tauscht die Tischlampen zwischen Wohn-, Essbereich und Flur einfach immer mal wieder gegeneinander aus und schafft so frischen Wind im Haus.

    Mit Blick auf stimmungsvolle Lichtkonzepte schaffen Tischleuchten ein explizit stimmungsvolles, weiches Licht. Sie sind blendfrei, teilweise auch dimmbar – und schaffen kleine Lichtinseln in Flurbereichen, die sonst vielleicht eher im Dunkeln liegen würden. So kann der Fokus des Besuchers sehr geschickt auf einzelne Möbelstücke oder darüber angebrachte Bilder gelenkt werden.

    Schlusswort

    Beim Entwurf eines stimmigen Lichtkonzepts für Wohnräume wird der Flur noch viel zu oft vernachlässigt. Dabei gibt es gute Gründe, diesem ersten Raum, den Besucher und Familienmitglieder betreten, nicht nur funktional auszustatten. Das Gefühl, daheim zu sein startet schließlich in dem Moment, indem Sie die Schwelle übertreten. Stimmungsvolles, angemessenes Licht im Flur kann diese Stimmung maßgeblich beeinflussen.

    In aller Kürze

    • mind. 100 bis 150 Lumen pro Quadratmeter Flurfläche einplanen
    • warm-weiße Lichtfarben mit 2.700 bis 3.000 Kelvin für freundliches Ambiente
    • Treppenstufen/einzelne Trittstufen zusätzlich beleuchten
    • blendfreie Leuchten bevorzugen

  • Bodenlampen für den Außenbereich: Vielfältige Leuchten für den Garten

    Bodenlampen für den Außenbereich: Vielfältige Leuchten für den Garten

    Bodenleuchten für den Außenbereich können Wandleuchten ergänzen oder sogar ersetzen – und noch vieles mehr. Manche beleuchten Wege, andere heben abends besondere Elemente des Hauses oder Gartens hervor, wieder andere machen sich als Leselicht nützlich. Eine entsprechend große Vielfalt an Modellen steht zur Auswahl, um verschiedene Beleuchtungsanforderungen, Stilvorlieben und Designwünsche zu erfüllen. Wir haben die wichtigen Kernpunkte zu Bodenlampen hier aufgeführt.

    Bodenleuchten in verschiedenen Ausführungen

    Bodenlampen für den Außenbereich sind in den verschiedensten Formen erhältlich:

    • als niedrige bis halbhohe Leuchten mit Erdspieß-Verankerung,
    • als Solarleuchten,
    • als Akkuleuchten,
    • als Lampen mit festem Stromanschluss,
    • als Tischleuchten für Terrassen und Balkone,
    • als Strahler zur effektvollen Gartenbeleuchtung.

    Neben Bodeneinbauleuchten für Wege und Auffahrten sind es vor allem die Strahler, Poller- und Mastleuchten, die aktiv zur Gartengestaltung beitragen. Alle sind durch ein Detail vereint: Sie sind am Boden verankert und zählen damit nicht zu Außendeckenleuchten oder zu Fassadenstrahlern mit Wandbefestigung.

    • Im Boden eingelassene Einbauleuchten sind je nach Modell und Klassifikation in der Regel wetterfest und Sie können diese meist auch betreten, teils sogar mit dem Auto befahren.
    • Strahler mit Ausrichtung auf Fassaden, Bäume, Büsche oder andere Gartenbestandteile sind Teil der dekorativen Lichtgestaltung.
    • Pollerleuchten markieren als halbhohe Leuchten in der Regel Wege und Zufahrten. Sie dienen vor allem der sicheren Wegführung über das Grundstück.
    • Gleiches gilt für Mastleuchten, die aber mit einer Höhe ab zwei Metern meist eher für weitläufigere Parkanlagen in Betracht kommen.
    Bodenleuchten können im Außenbereich die unterschiedlichsten Aufgaben übernehmen, so wie hier zwei Stehleuchten-Modelle.

    Materialien & Stile

    Wetterfeste Bodenlampen sind in der Regel aus entsprechend beständigem Material gefertigt. Verschiedene Metalle, insbesondere Edelstahl oder Messing, haben sich bewährt. In Kombination mit Stein, Glas und robustem Kunststoff bleiben Bodenleuchten dauerhaft einsatzbereit.

    Bodenleuchten mit Erdspieß sind dabei meist etwas leichter und graziler gebaut. Sie sind schließlich dafür gedacht, bei Bedarf ganz leicht von einer Stelle zur anderen umplatziert zu werden.

    Dank moderner Akku- oder Solartechnik sind manche Bodenleuchten transportabel, ohne dabei das Erdreich zu beschädigen. Stellen Sie die Akku-LED-Leuchte einfach dorthin, wo Sie abends zusätzliches Licht benötigen – in der Lounge-Ecke, am Pool oder zwischen den schattigen Bäumen in der Dämmerung bei einem romantischen Picknick. Der Fantasie sind da keinerlei Grenzen gesetzt.

    Für das besonders wohnliche Feeling gibt es noch etwas: Stehleuchten, die wie aus dem Wohnzimmer entnommen wirken, aber nach draußen dürfen!

    Alle anderen, festen Bodenleuchten erfordern in der Regel ein frostsicheres Fundament und eine fachmännisch verlegte Stromzuleitung.

    Vorteile der fixen Bodenleuchte:

    • planbare Wirkung im Lichtkonzept
    • sichere Stromzuleitung (sofern keine Solar-/Akkuleuchte)
    • Sturmfest und diebstahlsicher

    … und stilvoll sind diese Bodenleuchten natürlich auch noch!

    Unser Tipp: Die Mischung macht’s! Kombinieren Sie beispielsweise Pollerleuchten für Wege von der Auffahrt zur Haustür mit flexiblen Bodenleuchten rund um Terrasse oder romantische Sitzecken im Garten. Akku-Leuchten und Strahler mit Erdspieß bieten ergänzendes Licht bei Gartenpartys und Familienfeiern. Zusammengenommen erhalten Sie ganz nach Bedarf genau die richtige Menge an Beleuchtung für jeden Anlass.

    Features

    Mit dem richtigen Zubehör sind Bodenleuchten eine schöne Ergänzung für Ihre Außenanlagen und tragen zu sicheren Wegen bei.

    Fernbedienungen erleichtern das Anschalten der Bodenleuchten im Garten und rund um das Haus herum. Ein Klick und die entsprechende Lampe oder auch mehrere, smart verknüpften Leuchten gehen an. Auf demselben Weg schalten Sie sie wieder aus, wenn sie nicht länger benötigt werden.

    Bewegungsmelder übernehmen den Job des An- und Ausschaltens auf die clevere Art. Achten Sie bei Bodenleuchten mit Bewegungsmeldern darauf, dass der Sensorbereich zum Aufstellort der Lampe passt. Direkt am Weg genügen meist 120° Sensorabdeckungen, während es im weitläufigeren Gartenbereich vielleicht doch 360° sein sollten.

    Dämmerungsschalter verhindern, dass sich die Leuchten über den Bewegungsmelder auch bei Tageslicht einschalten. Das spart Energie. Gleichzeitig ist das Licht immer da, selbst wenn die Fernbedienung vielleicht noch im Haus liegt – das Ein-/Ausschalten erfolgt schließlich automatisch.

    Über eine Zeitschaltuhr steuern Sie jene Bodenlampen im Außenbereich, die keine Bewegungsmelder oder Dämmerungsschalter mitbringen. Empfehlenswert ist das überall dort, wo voraussichtlich mehrfach Menschen innerhalb kurzer Zeitfenster unterwegs sein werden und Bewegungsmelder unpraktisch erscheinen. Die Beleuchtung ist in diesem Fall dauerhaft, ohne dass Beleuchtungspausen entstehen.

    Wichtig: Um die nächtliche Tier- und Pflanzenwelt nicht mit zu viel Licht zu belasten, sollten zumindest nach Mitternacht nur noch dringend benötigte Lichtquellen scheinen. Alles andere stört den empfindlichen Tag-Nacht-Zyklus der Natur.

    Schlusswort

    Neugierig geworden auf die vielfältige Welt der Bodenleuchten für den Außenbereich? Unsere Experten beraten Sie gern zur Planung und Umsetzung in Ihrem Garten. Sprechen Sie uns einfach an!

  • Ratgeber Schreibtischlampen: Hilfreiches Licht, auf den Punkt gebracht

    Ratgeber Schreibtischlampen: Hilfreiches Licht, auf den Punkt gebracht

    Sitzen Sie viele Stunden an einem Schreibtisch, kennen Sie die Herausforderung: Sie benötigen ausreichend helles Licht, um Tastatur, Bildschirm, Papier und Co. gut sehen zu können. Blenden darf es aber keinesfalls. Und zu schummerig darf es auch nicht ausfallen, sonst werden die Augen schnell müde.

    Die gute Nachricht lautet: Beim Thema der Schreibtischbeleuchtung bringen wir mit diesem Beitrag Licht ins Dunkel!

    Kurz & knapp

    • Helligkeit je nach Tätigkeit und Umgebungslicht mindestens 400 – 500 Lumen
    • Lichtfarbe abhängig vom Einsatzbereich, vorzugsweise neutralweiß/warmweiß
    • mechanische Einstellmöglichkeiten für optimale Neigung des Leuchtkörpers empfehlenswert

    Das richtige Licht für den Schreibtisch

    Schreibtischlicht sollte immer ein Teil des Raumlichtkonzepts sein. In schummerigen Räumen ermüden die Augen schnell, die Konzentrationsfähigkeit lässt nach – und letztlich brauchen Sie deshalb für jeden Arbeitsschritt länger als nötig. Eine optimale Ausleuchtung Ihres Schreibtisches hilft dabei, fokussiert und konzentriert zu arbeiten. Ob Sie dabei Notizen auf Papier erledigen, am Laptop arbeiten oder Handwerkliches am Schreibtisch fertigen: Optimales Licht ist essentiell.

    Alles startet mit der richtigen Helligkeit. Starke Kontraste zwischen Umgebung und Schreibtisch sollten Sie besser vermeiden. Ideal sind Arbeitsräume mit einer angenehm hellen Beleuchtung. Für Büroräume gelten Richtwerte mit 500 Lumen Mindesthelligkeit.

    Am Schreibtisch richtet sich das konkrete Licht der Schreibtischlampe daran aus, wofür Sie es brauchen:

    • grundlegende Tätigkeiten 200 bis 300 Lux,
    • Bildschirmarbeiten 500 bis 1000 Lux,
    • Zeichnen und filigrane Arbeiten mindestens 1500 Lux.

    Auch die Lichttemperatur spielt eine wichtige Rolle: Kaltweißes Licht kann die Konzentration zusätzlich unterstützen, unter Umständen aber auch bei Arbeiten am Abend Ihren chronobiologischen Rhythmus durcheinanderbringen. Ihr Körper versteht dann später eventuell nicht, dass nun Schlafenszeit war. Empfehlenswerter ist deshalb neutralweißes Licht mit etwa 4000 Kelvin oder warmweiße Leuchten mit etwa 3000 Kelvin für den Abend.

    Auch wer seinen Schreibtisch nur gelegentlich nutzt, sollte über ein eigenes Arbeitslicht nachdenken.

    Schreibtischleuchten: Formen & Materialen

    Funktional, stylisch, praktisch, modern oder möglichst unauffällig sollen Schreibtischlampen sein. Entsprechend vielfältig sind die Formen und Materialien, die zur Auswahl stehen.

    Fuß & Gestell: flexibel, aber stabil

    Eine stabile und hochwertige Verarbeitung zahlt sich aus. Das gilt natürlich für alle Lampen, vor allem aber für diejenigen, die auf dem Arbeitsplatz Licht spenden sollen. Ein rutschsicherer, standfester Fuß hält die Lampe an Ort und Stelle – ohne Wackeln und Zittern, wenn kräftig in die Tasten gehauen wird.

    Metall oder moderne Kunststoffverbindungen sorgen für einen stabilen Stand.

    Eine Ausnahme gibt es allerdings: Schreibtischleuchten mit Klemmfuß sind natürlich stabil und belastbar, werden aber zumindest temporär mit dem Tisch verbunden. Ein Vorteil, der sich vor allem in Kinderzimmern und in viel frequentierten weiteren Räumen zeigt: Klemm-Leuchten benötigen weniger Platz auf der Tischfläche und sind damit auch eine gute Wahl bei kleinen Arbeitstischen.

    Beispiel: Holtkötter Klemmleuchte Flex K.

    Holtkötter Klemmleuchte Flex K

    Die Gestelle sind häufig mechanisch einstellbar. Und das aus gutem Grund:

    • Abstand zur Arbeitsfläche individuell anpassbar
    • Abstrahlwinkel des Lichtscheins präzise ausrichten
    • Schlagschatten vermeiden

    Beispiel: Artemide Tischleuchte Tolomeo Micro

    Artemide Tischleuchte Tolomeo Micro

    Ein weiteres Beispiel für eine besonders flexibel einsetzbare Schreibtischlampe ist die Nimbus Tischleuchte Roxxane New Office.

    Nimbus Tischleuchte Roxxane New Office

    Tipp: Schlagschatten entstehen vor allem dann, wenn die Lampe auf dem falschen Eck Ihres Schreibtisches steht. Rechtshänder sollten die Schreibtischlampe links, Linkshänder entsprechend rechts neben sich platzieren.

    Arbeiten Sie überwiegend mit Bildschirmen, stellen Sie die Lampe besser hinter dem Monitor auf. Konzentriert sich Ihre Tätigkeit auf die Arbeit mit Papier, ist auch eine seitliche Aufstellung möglich.

    Für filigrane und zeichnerische Tätigkeiten empfehlen sich Leuchten, die einen stabilen Ausleger in schmaler Ausführung mitbringen. So fällt das Licht direkt auf das Papier beziehungsweise das Werkstück, ohne dass der Leuchtkörper zu stark ins Auge fällt.

    Beispiel: Paul Neuhaus Tischleuchte Pure-Grafo

    Tageslichtlampen auf dem Schreibtisch

    Manchmal genügt auch eine ansonsten gute Beleuchtung im Arbeitsraum nicht. Der Mangel an echtem Tageslicht kann es schwer machen, sich effektiv zu konzentrieren, die Laune sinkt. Das gilt vor allem für die dunkle Jahreszeit. Um depressiven Verstimmungen vorzubeugen, kann zusammen mit einer therapeutischen Begleitung auch eine Tageslichtlampe weiterhelfen.

    Die Temperatur des abgestrahlten Lichts liegt bei rund 5300 Kelvin oder mehr und entspricht damit annähernd dem des natürlichen Tageslichts. Bei der Auswahl der Leuchten entscheidend sind diese zwei Kriterien:

    1. Vollspektrumlicht
    2. Ausgewiesenes Medizinprodukt

    Die Helligkeit reicht als Indiz für eine gute Tageslichtlampe nicht aus.

    Wichtig: Tageslichtlampen werden meist als flächige Standmodelle angeboten. Das ist für therapeutische Zwecke genau richtig, kann die Integration auf dem Arbeitstisch aber schwierig machen – Schlagschatten und Irritationen durch frontal aufs Gesicht fallendes Licht inklusive.

    Wir empfehlen, dann eher auf zwei Lampen zu setzen und die Tageslichtlampe ergänzend zur Schreibtischleuchte als therapeutisches Mittel einzusetzen.

    Features

    Die guten Schreibtischlampen können sogar noch mehr, statt nur einfach den Arbeitsplatz zu beleuchten.

    • Dimmbarkeit ist ein interessanter Punkt, wahlweise über Schalter oder Touch-Funktion im Leuchtkörper. So lässt sich vom hellen Arbeitslicht per Tippen oder Klicken auf gedämpfte Beleuchtung umschalten. Relevant für alle, die Wohn- und Arbeitsbereiche parallel nutzen.
    • Gleiches gilt für die Akku-Schreibtischlampen: Die zaubern helles Licht auf dem Tisch und sind bei Nichtgebrauch fix weggetragen und aufgeräumt. Die Stolperfalle Kabel entfällt, der Arbeitsplatz ist mit wenigen Handgriffen aufgeräumt. In einem eigenen Beitrag lesen Sie noch mehr über Akkuleuchten.
    • Eine USB- oder drahtlose Qi-Ladefunktion verringert die Anzahl der Kabel auf dem Schreibtisch und versorgt das Smartphone mit dem benötigten Strom. Die smarte Lösung für diejenigen, die ihre Arbeitsbereiche gern simpel und aufgeräumt halten – oder das Ladekabel im Büro vergessen haben.
    • Smarte Leuchten sind u.a. durch Fernbedienung oder App-Steuerung bedienbar, das gilt auch für Schreibtischlampen-Modelle. Mit einem Klick ist die gesamte Raumbeleuchtung ein- oder ausgeschaltet. Eine schöne Ergänzung für diejenigen, die sich moderne Lichtlösungen fürs Arbeitszimmer wünschen.
    • Uhrzeit, Temperatur, Luftfeuchtigkeit – manche Leuchten für den Schreibtisch bringen ein hübsches Display mit. Einige Modelle verfügen auch über einen integrierten Lautsprecher inklusive Bluetooth. In diesem Fall ist die Arbeitsplatzleuchte ein kleines Multifunktionswunder, das dabei hilft, die Geräte auf dem Schreibtisch auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.

    Ein Beispiel für eine besonders flexibel einsetzbare Akku-Tischleuchte ist die Nimbus Roxxane Leggera.

    Nimbus Tischleuchte Roxxane Leggera

    Schlusswort

    Wie steht es um die Helligkeit an Ihrem Arbeitsplatz? Wir führen zahlreiche moderne Lampen, die Ihren Schreibtisch verschönern können. Lassen Sie sich in unserer Ausstellung oder online durch unsere Experten dazu beraten.

  • Fünf Tipps für eine gute Küchenbeleuchtung

    Fünf Tipps für eine gute Küchenbeleuchtung

    Küchen sind der Dreh- und Angelpunkt im Familienleben. Hier wird tagtäglich viel Zeit miteinander und mit der Zubereitung von Mahlzeiten verbracht. Gutes Licht trägt dazu bei, die funktionalen und die wohnlichen Aspekte moderner Küchen zu unterstreichen und ganz wortwörtlich ins rechte Licht zu rücken.

    Wie das richtig funktioniert, erklären wir in diesem Beitrag!

    Tipp 1: Für das richtige Grundlicht sorgen

    Ein möglichst gleichmäßiges Grundlicht beleuchtet die gesamte Küchenfläche. Empfohlen wird eine Lichtintensität von 300 Lumen pro Quadratmeter. Das beleuchtet auch dunklere Ecken und vermeidet Schlagschatten. Das Lichtspektrum sollte Lichtfarben von Warmweiß bis Neutralweiß abdecken. Kältere, blaustichige Lichtspektren vermitteln in der Regel ein zu hartes und wenig wohnlich wirkendes Licht in der Küche.

    Tipp: Bei Deckenleuchten mit Lampenschirm sind weit offene Modelle ideal. Dann fällt das Licht schön gleichmäßig über die gesamte Küchenfläche hinweg, ohne Schatten oder schmale Lichtkegel zu erzeugen.

    Alle Bestandteile der Deckenleuchte sind im besten Falle einfach zu reinigen. Sinnvoll sind mattes Glas, Edelstahl oder verschiedene Kunststoffvarianten. Das sonst so beliebte Bambus und ähnliche Naturmaterialien bleiben an dieser Stelle besser außen vor. Bambusschirme sind weniger geeignet, weil sich im offenporigen Material der natürlichen Fasern Fett, Staub und Küchengeruch festsetzen können. Das lässt sich auch kaum wieder entfernen. Hygienischere Materialien sind in der Küche wesentlich nachhaltiger.

    Tipp 2: Individuelles Arbeitslicht einplanen

    Ist für ein gutes Grundlicht gesorgt? Dann ist das Arbeitslicht dasjenige, das Ihnen direkt über Arbeitsplatten, am Herd und an der Spüle die besten Dienste leistet. Das Arbeitslicht wird gezielt für diese Bereiche geplant. Üblich sind:

    • LED-Spots oder -Leisten unterhalb der Oberschränke direkt über der Arbeitsplatte („Down Lights“)
    • Pendelleuchten über den Arbeitsbereichen ohne Hängeschränke, insbesondere über der Kücheninsel

    Der Abstand zwischen Pendelleuchten und Arbeitsfläche sollte wenigstens 70 bis 80 Zentimeter betragen. Wann immer möglich, sind schwenkbare Spots und individuell dimmbare Lichtleisten elegante Lösungen für einen sich verändernden Lichtbedarf in der Küche. Dann wird aus dem hellen, schlaglichtfreien Arbeitslicht per Klick ein sanftes Stimmungslicht, das den Raum nur noch dezent beleuchtet.

    Tipp: Achten Sie bei der Auswahl des Funktionslichts auf kalt- bis neutralweiße Farbtemperaturen sowie eine Leuchtintensität von circa 500 bis 650 Lumen pro Quadratmeter.

    Tipp 3: Stimmungslicht nicht vergessen!

    Dezente Lichttupfer im Raum machen aus modernen Küchen angenehme, stimmungsvolle Orte. Sprich: Sie schaffen zwar schöne kleine Lichtinseln, aber direkt unter dem Stimmungslicht ist weder Putzen noch Schnippeln angesagt. Stimmungslichter ergänzen vielmehr vorhandene Licht- und Wohnkonzepte.

    Dezente Wandleuchten, einfache Lichterketten, stylische Tischleuchten in der Nähe der Kücheninsel oder Barlösung mit Hintergrundbeleuchtung sind ideale Beispiele für eine atmosphärische Beleuchtung.

    Extravaganter sind in die Küche selbst integrierte Leuchtelemente:

    • Schubladen- und Oberschrank-Innenbeleuchtung hinter Glas
    • LED-Strips am Küchensockel oder in der Küchennische

    LED-Strips am Küchensockel lassen die Küche nahezu schwebend erscheinen. Durch verschiedene Farbspektren können Sie aktivierende, beruhigende oder entspannende Akzente setzen.

    Tipp 4: Auf die Details achten

    Wenn es um die Lichtgestaltung in der Küche geht, sind die Details entscheidend, damit es wirklich „rund“ wirkt.

    Vergessen Sie die praktischen Aspekte der Lichtplanung nicht:

    • leicht zu reinigende Oberflächen der Leuchtenelemente auswählen
    • smarte Steuerungselektronik anwenden, um einzelne Leuchten individuell anzupassen
    • generell dimmbare/reduzierte Beleuchtung einplanen
    • stromsparende LEDs einsetzen

    Lampen- und Leuchtendesign passend zum Küchenstil sind schön – kleine „Stilbrüche“ mit ausgefallenem Design sind beispielsweise in der minimalistischen Küche aber auch eine Überlegung wert.

    Und bei ausziehbaren Esstischen oder smarten Tresenlösungen für größere und kleinere Familientreffen lohnt sich die Anschaffung einer modifizierbaren Pendelleuchte. Dann können die Abstände zwischen den Lampen vergrößert oder bei Nichtgebrauch verkleinert werden.

    Tipp 5: Atmosphärisches Licht über dem Essbereich

    Der letzte Punkt für das perfekte Küchenlicht? Die Beleuchtung des Essbereichs. Über Esstischen und Küchentresenlösungen hinweg sind Pendelleuchten seit einiger Zeit unverzichtbar. Sie werfen meist einen besonders sanften Lichtschein auf das liebevoll angerichtete Familienessen. Gleichzeitig sind sie ein dezentes bis ausgefallenes Stilmittel und rücken den Essbereich völlig zu Recht in den Fokus des Betrachters.

    Eine warmweiße Lichtfarbe mit 2.700 bis 3.000 Kelvin ist optimal. Für die Planung der Lichtstärke gilt: circa 700 Lumen pro Quadratmeter Tisch- beziehungsweise Kücheninselfläche.

    Esstisch und Stromanschluss sind für eine optimale Ausleuchtung räumlich zu weit auseinander? Auch dafür gibt es Lösungen:

    • mehrflammige Pendelleuchten lassen sich meist variabler platzieren
    • Deckenleuchten mit langem Ausleger überbrücken die Distanz zwischen Deckenanschluss und Esstisch
    • variable Schienensysteme mit mehreren Pendelleuchten
    • Deckenleuchten mit unabhängigem Elektroanschluss (Stecker)

    Falls es keine Pendelleuchte sein soll:

    1. Bogenleuchten sind flexibel und bieten einen zielgenauen Lichtschein – auf dem Esstisch ebenso wie in der Leseecke.
    2. Völlig zu Unrecht unterschätzt sind Wandleuchten. Auch sie können den Essbereich bei sorgfältiger Planung optimal ausleuchten.

    Schlusswort

    Wir hoffen, Sie haben einige Ideen für eine optimale Küchenbeleuchtung aus diesem Beitrag mitgenommen. In unserer Ausstellung vor Ort beraten wir Sie gern ausführlicher und konkret zu Ihren räumlichen Gegebenheiten.

  • Designklassiker: Leuchten für Minimalisten und Extravagante

    Designklassiker: Leuchten für Minimalisten und Extravagante

    Minimalistische Leuchten, die dezent für strahlende Lichtpunkte sorgen, oder extravagante Lösungen, die jeden Raum dominieren: Für beides finden sich die richtigen Leuchten bei uns. Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag besonders augenfällige und besonders minimalistische Beispiele.

    Minimalistisch, schlicht, trotzdem umwerfend

    Occhio Mito raggio

    Minimalistische Extravaganz versprüht die Occhio Stehleuchte Mito raggio.

    Die Mito raggio von Occhio ist im Grunde beides: minimalistisch und extravagant. Die Designleuchte wird mit Handgesten gesteuert, um die Lichtintensität zu steigern und zu dimmen. Gleichzeitig ist sie schlicht und auf das Wesentliche reduziert. Damit passt sie perfekt in minimalistisch inspirierte Wohnungseinrichtungen. Sie ergänzt den Industrial-Style oder sorgt für das gewisse Extra in Wohnungen mit Asia-Style-Konzept.

    Occhio Mito sospeso

    Der minimalistische Design-Klassiker: Occhio Mito sospeso.

    Auffällig unauffällig ist die Mito als Deckenleuchte, ihr direktes, blendfreies und eng gebündeltes Licht taucht auch dunklere Zimmerecken in angenehmen Lichtschein.

    Als Pendelleuchte setzt sie über Esstischen oder zentral über der Couchlandschaft helle Akzente – und das in verschiedenen matten Metalltönen.

    Schöner Wohnen Kollektion Pendelleuchte Kia

    Die Pendelleuchte Kia aus der Schöner Wohnen Kollektion hat skandinavisch-kühlen Charme.

    Die Kia aus der Schöner Wohnen Kollektion tritt mit klaren Linien und einem sanft geschwungenen Lampenschirm an, um Essplätze und Kücheninseln dezent in Szene zu setzen. Ein skandinavisches Meisterstück in zurückhaltend-elegantem Stil.

    Die Farbauswahl des Lampenschirms beschränkt sich auf Schwarz, Weiß und Grau. Völlig ausreichend, denn die dezente Ästhetik der Pendelleuchte aus dem Hause FH Lighting kommt auch ohne auffällige Farben aus.

    Nordlux Pendelleuchte Cera

    Nordlux Pendelleuchte Cera: schlichtes Design, edler Look.

    Die Pendelleuchte Cera bringt nicht nur Ihre Scandi-Räume zum Strahlen. Auch in Räumen im Industrial Stil ist diese elegante Leuchte ein echter Blickfang. Das gelingt ihr vor allem durch zweierlei: Die schlichte, dezente Formgebung und das faszinierende Messing des Lampenschirms. Cera beleuchtet mit sanftem Lichtschein Couchtische, Essplätze und Kücheninseln.

    Helestra Theia

    Helestra Theia passt perfekt über den Badezimmerspiegel.

    Flure und Badezimmer dürfen auch im besten Licht erstrahlen, oder? Mit der Theia von Helestra gelingt das auf jeden Fall. In Chrom oder Mattschwarz gehalten, ist die Leuchte zurückhaltend im Design und sorgt zugleich für blendfreies, angenehmes Licht.

    Ideal für minimalistische Badezimmer oder – in der mattschwarzen Variante – als ideale Ergänzung des Beleuchtungskonzepts von Industrial-Style-Räumen.

    Leuchten und Lampen mit einem Hang zur Extravaganz

    Slamp The Lightning Archives Love, Peace, Joy

    Slamp Stehleuchte „The Lightning Archives Love, Peace, Joy“

    Poppig-bunt und perfekt für Modern-Art- und Retro-Stile ist die Slamp Stehleuchte mit dem klangvollen Namen The Lightning Archives Love, Peace, Joy. Sie ist eine Hommage an die aus den 80ern stammende Kult-Stehleuchte, neu aufgelegt durch das Designer-Duo Studio Job.

    Robuste Materialien und das farbenfrohe, ausdrucksstarke Motiv machen die Stehlampe zu einem Highlight, das keinesfalls in einer Ecke hinter dem Lesesessel verschwinden darf. Stattdessen darf sie gern zentral und gut sichtbar die poppige Wohnküche ergänzen.

    By Rydéns Melton

    Ein Traum aus 1001 Nacht wird dagegen wahr mit der Melton Pendelleuchte von By Rydéns. Das Lochmuster im Metallschirm zaubert zarte Lichtpunkte an Wand und Decke – blendfrei, versteht sich. Melton ist die stimmungsvolle Ergänzung eines orientalisch angehauchten Wohnstils, perfekt kombiniert mit Sitzkissen und farbenfrohen weichen Teppichen.

    Nova Luce Pendelleuchte Acrobat rund

    Extravaganter Hingucker von Nova Luce: Pendelleuchte Acrobat rund.

    Geometrisches Design, imposante Optik: Die Pendelleuchte Arte rund von Nova Luce beeindruckt durch ihren modernen Look. Der kreisrunde Schirm wird von zwei ovalen Schirmen umschlossen, in denen die LED-Bänder sitzen. Die Arte gibt es in elegantem Gold und coolem Schwarz – passend zu jedem Einrichtungsstil.

    Artemide Pendelleuchte nh S3 14

    Die Artemide Pendelleuchte nh S3 14 ist filigran, elegant und raffiniert.

    Artemide schafft klare Statements mit seinen Leuchten. Diese hier ist ein Wunderwerk aus mundgeblasenem Glas, Messingringen und schwarzem Metall. Gleichzeitig fragil und extravagant ist diese Pendelleuchte nh S3 14. Sie peppt eher kühle, strukturierte Räume auf – oder zaubert das gewisse Extra über exklusive Wohnlandschaften.

  • Ratgeber Tischlampen: Die flexible, punktuelle Lichtquelle

    Ratgeber Tischlampen: Die flexible, punktuelle Lichtquelle

    Unter den Begriff Tischlampe oder Tischleuchte fallen enorm verschiedene Modelle und das hat seinen Grund: Sie lassen sich sehr flexibel einsetzen und können die unterschiedlichsten Aufgaben übernehmen. Grob fallen sie in zwei Kategorien: Tischleuchten, die einen klaren und praktischen Zweck erfüllen, zum Beispiel als Schreibtischlampe oder in der gemütlichen Leseecke. Daneben gibt es Tischleuchten, die tagsüber ein Teil der Einrichtung sind und nach Sonnenuntergang Teil des Lichtkonzepts.

    Schauen wir uns das doch einmal genauer an.

    Tischlampen fürs Arbeits- und Zonenlicht

    Bei der Lichtplanung fürs eigene Zuhause unterscheidet man diverse Arten und Zwecke. „Arbeits- und Zonenlicht“ klingt dabei höchst offiziell und wichtig. Und das sieht man den dazugehörigen Tischleuchten meistens auch an.

    Schreibtischlampen fallen zum Beispiel darunter, auf die wir weiter unten noch etwas genauer eingehen. Bei ihnen kommt es meist auf Flexibilität an und dass sie maximales Licht bei minimalem Platzbedarf bieten – nicht immer, aber doch oft.

    Eine Leselampe lässt sich ebenso in diese Kategorie einordnen, denn sie hat ja eine klare Aufgabe und die wird oftmals wichtiger sein als das Design. Wobei es hier glücklicherweise auch Modelle gibt, die beides vereinen.

    Was darf’s denn sein? Sachlich? Klassisch? Verspielt?

    Tischlampen fürs Akzent- und Stimmungslicht

    Ganz anders sieht der Auswahl- und Entscheidungsprozess aus, wenn die Tischlampe für das Akzent- oder Stimmungslicht gedacht ist. Als Akzentbeleuchtung platzieren Sie Ihre Tischleuchte vielleicht in einer Ecke des Raumes, die ansonsten am Abend in dunkler Beliebigkeit verschwindet. Oder sie hilft etwas zu beleuchten, was zum Einrichtungskonzept des Raumes gehört – wie beispielsweise ein Gemälde oder ein anderes Kunstwerk.

    Solche Tischlampen können darüber hinaus eine Einheit oder ein dynamisches Duo mit dem Tisch oder der Kommode bilden, auf der sie platziert werden: Entweder wählen Sie die beiden harmonisch aus, so dass Form, Farbe und Material eine Sprache sprechen. Oder Sie wählen ganz im Gegenteil einen Kontrast, z.B. zwischen alt und neu oder verschnörkelt und sachlich.

    Stimmungslicht wiederum ist dazu da, den Raum je nach Bedarf und Moment zu verwandeln. Es kommt nicht unbedingt täglich zum Einsatz, sondern zu passenden Anlässen. Oder aber die Leuchte lässt sich der Stimmung anpassen, z.B. durch eine Dimmfunktion und eine einstellbare Lichttemperatur oder Lichtfarbe.

    Diese Tischlampen sind oftmals sehr viel mehr als reine Lichtspender, sondern spielen ebenso tagsüber ihre Rolle als Einrichtungsgegenstand. Sie werden in unserem Angebot Designerstücke finden und andere Modelle mit einem starken, eigenständigen Charakter. Ja, eine Tischlampe kann ein Hingucker sein – gerade auch im ausgeschalteten Zustand!

    Schauen wir uns nun einige Tischlampen-Kategorien genauer an.

    Tischleuchten als ausdrucksstarke Hingucker.

    Schreibtischlampen

    Schreibtischlampen sind meist so gestaltet, dass ihr Fuß möglichst wenig Platz einnimmt. Zugleich haben sie nicht selten einen mehrfach knick- und schwenkbaren Arm. Heute werden Sie hier in der Regel fest verbaute LEDs als Leuchtmittel finden, die Sie je nach Modell in der Helligkeit und der Farbtemperatur anpassen können. Das Licht so beeinflussen zu können, ist durchaus nützlich: Bläuliches, helles Licht fördert allgemein die Konzentration, während rötliches, gedämpftes Licht für mehr Entspannung sorgt. Je nach Aufgabe und Tageszeit können Sie das Licht also individuell gestalten.

    Apropos Gestaltung: Ein eher kühles, minimalistisches und technisches Design fügt sich in einem Büro oder Home Office meist gut ein. Entweder folgt die Einrichtung sowieso einem modernen, gradlinigen Stil. Oder aber die Funktionalität der Schreibtischlampe ist wichtiger als ihre Form. Hier gibt es nicht zuletzt Modelle, die sich mit USB-Anschlüssen oder Ablagen fürs drahtlose Aufladen von Smartphones nützlich machen.

    Wem das zu kalt und mechanisch ist, wird aber ebenso Modelle finden, die mit gemütlichen Formen, Farben und Materialien daherkommen und sich trotzdem nützlich machen. Ein paar Abstriche bei der Flexibilität gehen Sie dann eventuell gerne ein, damit Ihr Arbeitsplatz nicht aussieht wie eine Fabrikhalle.

    Leselampen

    Auf eine ähnliche Wahl zwischen nackter Funktionalität und passendem Stil werden Sie bei der Leseecke treffen, die Sie vielleicht im Wohnzimmer eingerichtet haben. In vielen Fällen sieht man hier eine Kombinationsleuchte mit Deckenfluter plus separater Leselampe. Das vereint direktes und indirektes Licht und ist so ansehnlich wie praktisch.

    Wer aber sowieso einen Beistelltisch neben dem Lesesessel hat und es gern gemütlicher möchte, der wird hierfür ebenso passende Tischlampen finden. Und wem es mehr auf Praktikabilität als auf den Einrichtungsstil ankommt, wird möglicherweise gar zur Schreibtischlampe greifen, die sich auch an dieser Stelle nützlich machen kann!

    Nachttischlampen

    Eine Nachtischlampe ist dagegen nicht so leicht einzuordnen, weil es hier so unterschiedliche Bedürfnisse und Ansprüche gibt. Vielleicht ist sie in Ihrem Fall eher ein Stimmungs- und Akzentlicht. Sie weist zwar auch den Weg, wenn das (eher sachliche) Deckenlicht nicht zum Einsatz kommt. Insofern hat sie dann ebenfalls einen praktischen Nutzen. Aber in diesem Fall wird es eher darauf ankommen, dass sie gut auf den Nachttisch oder Nachtschrank passt und sich in die Gestaltung des Schlafzimmers einfügt. Weniger wichtig ist hingegen, dass Ihr Schlafplatz den einschlägigen Normvorschriften folgend perfekt ausgeleuchtet wird.

    Anders sieht die Situation aus, wenn die Nachtischlampe auch als abendliches Leselicht gedacht ist, weil Sie vor dem Schlafen gehen noch gern ein wenig schmökern. In diesem Fall könnte eventuell eine entsprechend passend platzierte Wandleuchte oder ein Deckenstrahler die bessere Lösung sein – je nachdem, wie hell und gezielt Sie das Leselicht benötigen.

    Tischlampen machen sich vielseitig nützlich – auch auf dem Nachttisch und dem Schreibtisch.

    Tischlampen ohne Kabel

    Dank energiesparender LED-Leuchtmittel und großer Fortschritte in der Akku-Technologie werden Sie heute viele kabellose Tischlampen im Angebot finden. Und auch wenn Sie hier bisweilen Begriffe wie „batteriebetrieben“ sehen, ist damit normalerweise ein wiederaufladbarer Energiespeicher gemeint.

    Klar ist aber, dass sich Akku-Tischlampen enorm nützlich machen können – und das sowohl drinnen als auch draußen .

    Die Formen könnten hier unterschiedlicher nicht sein: Sie reichen vom klassischen Modell mit Fuß und Schirm über neue Formen inspiriert bei der Natur bis hin zur LED-Laterne. Für jede Gelegenheit, jeden Geschmack und jeden Stil ist hier etwas dabei.

    Akku-Tischlampen können einen festen Platz haben, an dem es keinen Stromanschluss gibt. Aber natürlich eignen sie sich auch gerade zum flexiblen Einsatz: einfach mitnehmen, hinstellen, einschalten. Das macht sich gerade in der Gartensaison gut.

    Tischlampen für drinnen und draußen

    Apropos Gartensaison: Gerade unter den oben genannten Akku-Tischleuchten finden Sie viele Modelle, die für den Einsatz draußen vorbereitet sind. Sprich: Sie weisen eine passende IP-Schutzart auf, die sie vor Staub und Spritzwasser beschützt. Da müssen sie sich also weniger Gedanken machen, wenn das Wetter mal umschlägt.

    Interessant sind hier die Leuchtenfamilien „Kettle“ und „Sponge“ von Nordlux: Hier finden Sie diverses Zubehör, um aus der Grundleuchte eine Pendelleuchte, Spießleuchte oder eben eine Tischleuchte zu machen.

  • Beleuchtung von Kindertagesstätten

    Beleuchtung von Kindertagesstätten

    kurz & bündig

    • Eine optimale Beleuchtung von Kindertagesstätten fördert das Wohlbefinden und die Entwicklung von Kindern.
    • Tageslicht ist unerlässlich für eine gesunde Raumgestaltung und sollte aktiv in das Beleuchtungskonzept integriert werden.
    • Klare Normen und Richtlinien gewährleisten Sicherheit, indem sie sehbedingten Unfällen vorbeugen.

    Kinder besitzen eine natürliche Neugier und erforschen ihre Umgebung mit viel Begeisterung. Kindertagesstätten (Kitas) bieten dafür einen idealen Rahmen, in dem sich unsere Kleinsten frei bewegen, spielerisch lernen und dabei auch Ruhephasen genießen können.

    Eine optimal abgestimmte Beleuchtung unterstützt dabei nicht nur das visuelle Erleben, sondern schafft auch ein sicheres und angenehmes Umfeld, das zur ganzheitlichen Förderung und einem sozialen Miteinander beiträgt.

    Außerdem ist eine durchdachte Beleuchtung von Kindertagesstätten essenziell für das Wohlbefinden und die Entwicklung unserer Kinder. Sie unterstützt nicht nur das Sehen, sondern beeinflusst auch die Stimmung und das Lernverhalten positiv.

    Worauf kommt es bei der Beleuchtung von Kindertagesstätten an?


    Die Beleuchtung in einer Kita ist mehr als nur ein technischer Aspekt – sie beeinflusst das gesamte Raumklima und die kindliche Entwicklung.

    Wesentliche Kriterien für die Beleuchtung von Kindertagesstätten sind:

    Blendfreiheit und eine gleichmäßige Ausleuchtung:
    Um Augenbelastungen zu vermeiden, ist es wichtig, dass Leuchten so angebracht sind, dass keine störenden Blendungen entstehen. Eine Kombination aus direktem und indirektem Licht sorgt für angenehme Lichtverhältnisse und eine ausgewogene Lichtverteilung. Dies fördert nicht nur den Sehkomfort, sondern auch die Konzentrationsfähigkeit der Kinder.
    Angenehme Lichtfarben für eine Atmosphäre zum Wohlfühlen:
    Eine warmweiße Lichtfarbe (zwischen 2700K und 3000K) schafft eine behagliche Atmosphäre, die gerade in Erholungs- und Ruhezonen wichtig ist. Gleichzeitig sollten Bereiche, in denen aktiv gespielt und gelernt wird, ausreichend hell sein, um auch feine Details gut sichtbar zu machen.
    Kombination von Tageslicht und künstlicher Beleuchtung:
    Moderne Beleuchtungskonzepte setzen auf ein harmonisches Zusammenspiel aus natürlichem und künstlichem Licht. Während große Fenster und Oberlichter den Tageslichteinfall garantieren, müssen künstliche Lichtquellen das natürliche Licht ergänzen – besonders an bewölkten Tagen oder in tieferen Räumen ohne direkten Tageslichteinfluss.

    Die Bedeutung von Tageslicht für die Beleuchtung von Kindertagesstätten
    Tageslicht spielt eine zentrale Rolle in der Raumgestaltung von Kindertagesstätten. Kinder profitieren von Tageslicht, da es nicht nur den natürlichen Biorhythmus unterstützt, sondern auch für eine positive und lebensbejahende Atmosphäre sorgt. Das natürliche Licht wirkt sich positiv auf die Stimmung und das Wohlbefinden aus.

    Studien belegen, dass Räume mit viel Tageslicht die Konzentration und das Lernverhalten fördern. Tageslicht reduziert außerdem die visuelle Ermüdung und ermöglicht es den Kindern, ihre Umgebung besser wahrzunehmen.

    Durch den gezielten Einsatz von Tageslicht kann außerdem der Energieverbrauch in Kindertagesstätten gesenkt werden, da an hellen Tagen weniger künstliches Licht benötigt wird. Dies kommt nicht nur der Umwelt, sondern auch dem wirtschaftlichen Betrieb einer Einrichtung zugute.

    Tageslicht sollte in das Gesamtkonzept der Beleuchtung voll integriert werden, sodass in Bereichen mit ausreichendem natürlichen Licht weniger auf künstliche Quellen zurückgegriffen werden muss – stets unter Berücksichtigung der aktuellen Normen und Richtlinien.

    Normen und Richtlinien für die Beleuchtung von Kindertagesstätten


    Die Beleuchtung in Kindertagesstätten unterliegt klar definierten Normen und Richtlinien, die für Sicherheit und eine optimale Raumbeleuchtung sorgen:

    • DIN EN 12464-1: Diese Norm definiert Mindestwerte für die Beleuchtungsstärke in Arbeits- und Aufenthaltsräumen. Für Spiel- und Lernbereiche wird in der Regel ein Wert von mindestens 300 Lux empfohlen, während in anderen Bereichen wie Fluren oder Ruhezonen auch geringere Werte zulässig sein können.
    • Blendungsbegrenzung (UGR-Wert): Um eine angenehme Sehumgebung zu gewährleisten, muss der UGR-Wert (Unified Glare Rating) niedrig gehalten werden. Dies verhindert störende Reflexionen und Blendungen, die besonders in kindgerechten Umgebungen unerwünscht sind.
    • Lichtverteilung und -qualität: Die Normen fordern eine gleichmäßige Verteilung des Lichts, um Schattenbildung und Überbelichtung zu vermeiden. Hierbei spielt auch die Farbwiedergabe (CRI – Color Rendering Index) eine wichtige Rolle, denn ein hoher CRI sorgt dafür, dass Farben naturgetreu wiedergegeben werden.
    • Sicherheitsaspekte: Neben der visuellen Wahrnehmung müssen auch sicherheitsrelevante Aspekte berücksichtigt werden. Eine gute Ausleuchtung der Flure und Notausgänge ist beispielsweise unerlässlich, um im Ernstfall schnelle Evakuierungen zu ermöglichen.


    Ein wesentlicher Aspekt: Die Sicherheit der Kinder


    Es ist enorm wichtig, dass für die Beleuchtung von Kindertagesstätten nur geschlossene Leuchten ohne scharfe Kanten zur Anwendung kommen, die außer Reichweite der Kinder montiert sind. Stehleuchten, Tischleuchten oder Wandleuchten mit einem elektrischen Anschluss dürfen für die Kinder nicht erreichbar sein, da es sich um potenzielle Gefahrenquellen handelt.

    Alternativ können Pendelleuchten mit einem direkt/indirekten Lichtaustritt eingesetzt werden. Diese vergrößern den Raum optisch und schaffen eine angenehme Atmosphäre.

    Unterschiedliche Bereiche in Kindertagesstätten


    Eine Kindertagesstätte ist ein vielseitiger Raum, der aus verschiedenen Funktionsbereichen besteht. Jeder Bereich hat spezifische Anforderungen an die Beleuchtung:

    Ruhezonen & Schlafbereiche

    Für Bereiche, in denen Ruhe und Erholung im Vordergrund stehen, ist ein gedämpftes Licht mit warmen Farbtönen ideal. Dimmbare Systeme ermöglichen es, die Helligkeit an die jeweilige Tageszeit und die Bedürfnisse der Kinder anzupassen.
    Flure & Übergangbereiche

    Diese Bereiche sollten ausreichend beleuchtet sein, um Sicherheit zu gewährleisten. Eine gute Ausleuchtung der Flure trägt dazu bei, Unfälle zu vermeiden und den Überblick zu behalten.
    Sanitäre Einrichtungen

    Auch hier ist eine klare und blendfreie Beleuchtung wichtig, um Hygiene und Sicherheit zu unterstützen. Eine Kombination aus direkter und indirekter Beleuchtung sorgt für eine angenehme Atmosphäre.

    Fazit

    Die Beleuchtung in Kindertagesstätten ist ein zentraler Faktor für das Wohlbefinden, die Sicherheit und die Entwicklung unserer Kinder. Durch die Kombination von Tageslicht und hochwertiger künstlicher Beleuchtung wird eine angenehme Umgebung geschaffen, in der sich Kinder optimal entfalten können. Die Einhaltung von Normen und Richtlinien sorgt dabei nicht nur für eine gleichmäßige Lichtverteilung, sondern auch für den notwendigen Schutz der Augen und die Sicherheit aller Beteiligten. Da Kindertagesstätten viele unterschiedliche Bereiche innerhalb der Einrichtung haben, sind hier maßgeschneiderte Konzepte erforderlich, um allen Nutzern gerecht zu werden.

  • Effiziente LED Beleuchtung für große Industriehallen

    Effiziente LED Beleuchtung für große Industriehallen


    kurz & bündig

    • LEDs bieten eine gleichmäßige, flimmerfreie Beleuchtung mit hoher Farbwiedergabe, was die Arbeitssicherheit und Produktivität in großen Industriehallen verbessert
    • Industriehallen haben sehr individuelle Anforderungen je nach Arbeitsbereich – Unterschiedliche Tätigkeiten (z. B. Fertigung, Lagerung) benötigen spezifische Lichtstärken und Farbtemperaturen
    • Die Höhe der Hallen und die Lichtverteilung sind eine Herausforderung: Die Leuchten müssen eine große Fläche effizient ausleuchten und gleichzeitig die Schattenbildung minimieren

    Individuelle Hallenbeleuchtung in der produzierenden Industrie – Maßgeschneiderte Lösungen für jeden Standort

    In der heutigen wettbewerbsintensiven Industrie, in der Großunternehmen ihre Produktionsstätten betreiben, ist die richtige Beleuchtung weit mehr als nur ein Lichtschalter. Sie ist ein entscheidender Faktor für Sicherheit, Effizienz und Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Die Anforderungen an die Beleuchtung in industriellen Hallen sind komplex und vielseitig. Jedes Unternehmen und sogar jede Halle bringt spezifische Herausforderungen mit sich – von der Notbeleuchtung über die optimale Ausleuchtung für präzise Arbeitsprozesse bis hin zu individuellen Schaltungs- und Steuerungslösungen.

    Im Folgenden möchten wir Ihnen aufzeigen, wie eine maßgeschneiderte Beleuchtungslösung nicht nur den Arbeitsalltag sicherer und produktiver macht, sondern auch langfristig zur Energieeinsparung und Nachhaltigkeit beiträgt.

    Die Bedeutung der richtigen Beleuchtung in der Industrie


    Industriehallen sind die Herzstücke produzierender Unternehmen. Hier werden Produkte gefertigt, montiert und kontrolliert. Eine unzureichende Beleuchtung kann zu schwerwiegenden Sicherheitsrisiken führen, die die Produktqualität beeinträchtigen und letztlich zu höheren Betriebskosten führen können. Eine gut durchdachte Beleuchtungslösung sorgt dafür, dass die Arbeitsplätze optimal ausgeleuchtet sind – ohne Blendung oder Schatten, die den Blick auf kritische Details versperren könnten.

    Eine effektive Hallenbeleuchtung muss dabei mehrere Ziele erreichen:

    Sicherheit

    Eine gut beleuchtete Arbeitsumgebung ist entscheidend, um sehbedingte Arbeitsunfälle zu vermeiden. Eine klare, gleichmäßige Ausleuchtung trägt dazu bei, Stolperfallen zu erkennen und Gefahrenbereiche gut sichtbar zu machen.
    Produktivität

    Die richtige Beleuchtung am Arbeitsplatz ist ein entscheidender Faktor für die Produktivität in Unternehmen. Sie beeinflusst nicht nur unsere Fähigkeit, visuelle Aufgaben zu bewältigen, sondern auch unsere Stimmung, Energie und letztlich unsere Arbeitsleistung.
    Energieeffizienz

    Moderne LED-Technologie ist die erste Wahl, wenn es um eine effiziente Beleuchtung geht. Sie verbraucht deutlich weniger Energie als herkömmliche Lichtquellen und senkt nachhaltig den Stromverbrauch. Gleichzeitig reduziert sich der Wartungsaufwand durch ihre Langlebigkeit.
    Flexibilität

    Unterschiedliche Arbeitsbereiche in einer Halle benötigen unterschiedliche Lichtstärken und -farben. Maßgeschneiderte Lösungen ermöglichen eine flexible Anpassung an die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Arbeitsplätze und Sehaufgaben.

    DIN EN 12464-1 – Normen als Grundlage für LED Beleuchtung in Industriehallen

    Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Planung und Umsetzung von Beleuchtungskonzepten in der Industrie ist die Einhaltung von Normen und Richtlinien.

    Die DIN EN 12464-1 ist hierbei eine zentrale Norm, die die Anforderungen an die Arbeitsplatzbeleuchtung in Innenräumen definiert. Diese Norm legt fest, welche Beleuchtungsstärken, Farbwiedergabewerte und Beleuchtungsqualitäten erforderlich sind, um sowohl die Sicherheit als auch die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden zu gewährleisten.

    Die DIN EN 12464-1 berücksichtigt dabei verschiedene Faktoren:

    • Beleuchtungsstärke: Für verschiedene Arbeitsbereiche werden Mindestwerte der Beleuchtungsstärke definiert. Diese stellen sicher, dass alle relevanten Details beim Arbeiten gut sichtbar sind.
    • Farbwiedergabe: Ein hoher Farbwiedergabeindex (CRI) ist besonders wichtig, um die natürlichen Farben korrekt wiederzugeben – ein entscheidender Faktor in Bereichen, in denen visuelle Präzision gefragt ist.
    • Blendfreiheit: Die Norm sorgt dafür, dass die Beleuchtung so gestaltet ist, dass keine störenden Blendungen auftreten, die zu Ermüdung und Fehlern führen können.
    • Flexibilität: Arbeitsplätze können variieren – die Norm bietet daher auch Richtlinien, wie Licht an unterschiedliche Aufgaben angepasst werden kann.

    Durch die konsequente Einhaltung dieser Normen garantieren wir, dass unsere Beleuchtungslösungen nicht nur modern und energieeffizient, sondern auch absolut sicher und ergonomisch sind. Unsere Kunden profitieren von einer hohen Qualität, die den aktuellen Standards entspricht und gleichzeitig zukunftssicher ist.

    LED Leuchten für die Beleuchtung von Industriehallen

    Es gibt ein großes Portfolio an Möglichkeiten, wenn es darum geht, die richtigen Leuchten für eine Halle auszuwählen. LED Leuchten trumpfen dabei mit vielen Vorteilen auf: Sie sind langlebig, verbrauchen weniger Energie und sind umweltfreundlich, da sie vollständig recycelt werden können. Hier stellen wir Ihnen die meist genutzten Produkttypen kurz vor:

    LED Hallenstrahler

    LED Hallenstrahler, oder auch LED High Bays, sind eine ideale Wahl für die Beleuchtung bei hohen Decken und ein optimaler Ersatz für herkömmliche HQL-Leuchten.

    LED Hallenstrahler sind eine gute Wahl für die Beleuchtung von hohen Industriehallen, da sie sehr robust sind und sich durch ihre hohe Lichtleistung auszeichnen. Die runde Form ermöglicht einen homogene Lichtverteilung, mit der sich Hallen besonders gleichmäßig ausleuchten lassen.
    LED Lichtband

    Bei LED Lichtbändern handelt es sich um Leuchten, die auf Tragschienen befestigt sind. Neben den Leuchten lassen sich in diesen Tragschienen viele zusätzliche Techniken integrieren, wie z.B. Sensorik oder Notlicht.

    Diese Leuchtenart ist nicht neu, sondern wurde schon vor Jahrzehnten mit T5 oder T8 Leuchtstoffröhren verbaut.

    Mittlerweile lassen sich vorhandene Tragschienen auch einfach weiter nutzen, indem die Leuchteinheit gegen ein LED Modul getauscht wird oder ein konverser Umbau stattfindet.
    LED Langfeldleuchten

    LED Langfeldleuchten (oder auch LED Feuchtraumleuchten genannt) sind Allrounder für die Beleuchtung von Industriehallen. Sie eignen sich besonders für den Einsatz bei niedrigen Deckenhöhen und schmutzigen Umgebungen, wie beispielsweile einzelnen Arbeitsplätzen oder Lagerräumen.

    Werden sie mit einer Durchgangsverdrahtung ausgestattet, lassen sich LED Langfeldleuchten in Reihe schalten und es wird nur ein Stromanschluss benötigt.

    Ein Beispiel für moderne Lichtsteuerung – DALI in der Automobilindustrie

    Ein besonders spannender Aspekt moderner Lichtsysteme ist die Integration von DALI (Digital Addressable Lighting Interface). Obwohl DALI primär als Steuerprotokoll für die Beleuchtung konzipiert wurde, hat es in der Automobilindustrie und in anderen Produktionsbereichen einen bedeutenden Einfluss auf die Effizienz der Arbeitsprozesse.

    DALI ermöglicht eine individuelle Steuerung jeder einzelnen Leuchte innerhalb eines Beleuchtungssystems. Das bedeutet, dass Lichtzonen präzise eingestellt und je nach Bedarf angepasst werden können. Durch die Integration von DALI können Unternehmen:

    • Energie sparen: Durch ein gezieltes Steuern und Dimmen der Leuchten wird ein unnötiger Stromverbrauch vermieden.
    • Automatisierte Lichtsteuerung: Unterschiedliche Arbeitsphasen können automatisch mit verschiedenen Beleuchtungsszenarien unterstützt werden, was die Effizienz und Sicherheit in der Produktion erhöht.
    • Fernwartung und Statusüberwachung: DALI-kompatible Systeme liefern Rückmeldungen über den Zustand der Leuchten, sodass defekte Komponenten schnell identifiziert und ersetzt werden können.

    Die Vorteile von DALI machen es zu einer zukunftssicheren Lösung, die sich nahtlos in moderne Produktionsumgebungen integrieren lässt und den steigenden Anforderungen an Flexibilität und Effizienz gerecht wird.

    Fazit: Maßgeschneiderte Beleuchtungslösungen als Schlüssel zum Erfolg

    Die Anforderungen an die Beleuchtung in der produzierenden Industrie sind hoch – und individuell. Jede Halle bringt eigene Herausforderungen mit sich, von der Notbeleuchtung über die Arbeitsplatzbeleuchtung bis hin zur Einhaltung von Normen wie der DIN EN 12464-1.

    Unsere maßgeschneiderten Lichtkonzepte bei der SAXONiA | LICHT berücksichtigen diese speziellen Anforderungen und sorgen dafür, dass Ihre Produktionsstätten optimal ausgeleuchtet sind, um Sicherheit, Effizienz und Produktivität zu gewährleisten.

    Die Integration modernster Technologien wie DALI ermöglicht es uns, individuelle Beleuchtungslösungen zu realisieren, die flexibel und zukunftssicher sind. So profitieren Sie nicht nur von einer nachhaltigen Energieeinsparung, sondern auch von einer verbesserten Arbeitsumgebung, die Ihre Mitarbeitenden langfristig motiviert und schützt.

    Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie Ihre Produktionshalle mit einer optimalen, maßgeschneiderten Beleuchtungslösung auf das nächste Level heben können? Dann kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie gerne und entwickeln gemeinsam mit Ihnen eine Lösung, die perfekt zu Ihren Anforderungen passt.

  • Esstischbeleuchtung mal anders: 5 Alternativen zur Pendelleuchte

    Esstischbeleuchtung mal anders: 5 Alternativen zur Pendelleuchte

    Natürlich braucht der Esstisch gutes Licht. Und dazu dienen in vielen Fällen ein- bis mehrflammige Pendelleuchten. Die machen ihren Job auch wirklich gut: Ob Tiefkühlpizza oder 3-Gang-Menü, alles wird stilecht beleuchtet. Was aber, wenn Sie Pendelleuchten nicht mögen, weil sie im Weg sein können, den Blick verstellen oder sie Ihnen schlicht zu unkreativ sind? Oder ganz praktisch: Was tun, wenn es überhaupt keinen Stromanschluss über dem Esstisch gibt oder die Deckenhöhe nicht ausreicht?

    Genau das wollen wir uns in diesem Artikel ansehen: Den Esstisch beleuchten, aber bitte ohne Pendelleuchte. Die gute Nachricht vorweg: Es gibt jede Menge toller Alternativen für die unterschiedlichsten Zwecke und Geschmäcker.

    Grundsätzliches zur Esszimmertischbeleuchtung

    Bevor wir zu den Pendelleuchten-Alternativen kommen, einige grundsätzliche Hinweise und Tipps, die bei der Auswahl helfen sollen.

    Ein ideales Grundlicht für den Esstisch sollten Sie mit 300 Lux einplanen. Das lässt sich durch schicke Wandleuchten mit Ausrichtung zur Wand oder über einen Deckenfluter schnell erreichen. Danach kann die eigentliche Esstischbeleuchtung übernehmen. Sie setzt punktuell benötigtes Licht und schafft eine gemütliche und anregende Atmosphäre.

    Zwei weitere Punkte bei der Auswahl der Beleuchtung am Tisch sind:

    • Blendfreie Leuchtmittel.
    • Warmweiße Lichtfarben.

    Weitere Tipps haben wir für Sie in unserem Ratgeber zu stimmungsvoller Esszimmerbeleuchtung zusammengestellt.

    Genug der Vorrede. Auf geht’s zu den Alternativen für die Esstischbeleuchtung!

    Alternative 1: Bogenleuchte

    Bogenleuchten sind eine optisch prägnante Alternative zur Pendelleuchte

    Eine Bogenleuchte braucht keinen Stromanschluss an der Decke über dem Esstisch und sieht außerdem spektakulär aus. Dank langem Ausleger befindet sich der Leuchtkörper direkt über dem Essbereich, Gestänge und Leuchtenfuß befinden sich je nach Modell direkt neben dem Tisch oder sogar noch ein bisschen weiter davon entfernt.

    Die Bogenleuchte gehört zur Kategorie der klassischen Stehleuchten und benötigt nur einen Zugang zur nächstgelegenen Steckdose. Damit ist sie zudem flexibel genau dort positioniert, wo sie gerade benötigt wird.

    Perfektes Einsatzgebiet: großer Esstisch mit ausreichend Platz im Umfeld.

    Alternative 2: Deckenleuchte

    Deckenleuchten über dem Esstisch sparen Platz und halten sich entweder vornehm zurück oder können Designobjekte sein.

    Falls es einen Stromanschluss in der Decke gibt, aber eine Pendelleuchte aus anderen Gründen nicht infrage kommt, gibt es eine große Auswahl an Deckenleuchten in unterschiedlichsten Designs. Sie alle haben gemeinsam, dass sie flach anliegen und oftmals besonders dünn gestaltet sind. Vor allem moderne LED-Leuchten kommen dabei außerdem in vollkommen neuen, interessanten Formen daher.

    Diese Leuchten sind also weder im Weg noch drängen sie sich optisch auf. Das bedeutet aber nicht, dass sie sich verstecken müssen: Sie finden kreative und sehenswerte Designerstücke auch in dieser Rubrik. Sind Sie eher ein Minimalist, ist diese Kategorie aber ebenso perfekt: Dann finden Sie hier Esstischlampen, die vor allem Licht spenden und sich ansonsten vornehm zurückhalten.

    Perfektes Einsatzgebiet: Esstisch in Räumen mit geringer Deckenhöhe aber passendem Stromanschluss.

    Alternative 3: Wandleuchte

    Steht der Esstisch an der Wand, können solche Leuchten wie dieser hier eine gute Idee sein.

    Endlos lange Aufhängungen der Pendelleuchten in Altbauräumen oder einem Loft können schick wirken. Oder auch nicht. Räume mit wirklich hohen Decken werden durch lange Aufhängungen optisch noch weiter gestreckt. Hätten Sie es lieber etwas reduzierter oder ist der Raum insgesamt eher kleiner? Dann setzen Sie auf Wandleuchten.

    Mit Ziehharmonika-Auszug, mit Schwanenhals-Arm oder als schwenkbare Lösung bieten sie passendes punktgenaues Licht über dem Tisch. Und zwar nur dann, wenn es auch gebraucht wird.

    Perfekte Einsatzgebiete: kleinere Nischen, geschlossene Esszimmer, oder Räume mit besonders hohen Decken.

    Alternative 4: Spots und Strahler

    Spots sind kompakt und flexibel. Kipp- oder schwenkbare Modelle richten Sie individuell auf Ihren Essplatz aus. Schönes Licht bei voller Kopffreiheit ist vor allem in kleineren Räumen ein echter Pluspunkt. Einbaustrahler wiederum wirken besonders gut, wenn sie in einem leicht abgesenkten Teil der Decke oberhalb des Essbereichs untergebracht sind.

    Perfektes Einsatzgebiet: kleinere Esstische, Nischen und Essplätze, die an den Küchentresen angeschlossen sind.

    Alternative 5: (Akku-)Tischleuchten

    Tischlampen machen sich auch auf dem Esstisch gut, besonders die Akkuvarianten.

    Akkuleuchten schaffen Licht an jedem Platz und das ganz ohne lästige Kabel. Warum nicht auch auf dem Esstisch? Entsprechend sind Akkuleuchten eine wunderbare Ergänzung für die gepflegte Festtagstafel – oder für die ganz normale Esstischgröße. Auf diese Weise findet sich Platz für festliches Licht auch am kleinsten Tisch.

    Neben akkubetriebenen Leuchten gilt das ebenso für klassische Tischleuchten mit Stecker: Über geschickt platzierte Steckdosenverteiler, beispielsweise unter der Tischplatte, plus geschickter Tischdeko sind die Kabel schnell unsichtbar verstaut.

    Perfektes Einsatzgebiet: größere Esstische mit viel Platz fürs Gedeck plus extra Tischleuchten.

    Schlusswort

    Haben wir Sie zu einer etwas anderen Esstischbeleuchtung inspiriert? Wir beraten Sie gern bei der finalen Auswahl und bei allen anderen Fragen rund ums Lichtkonzept im Esszimmer.

  • T5- oder T8-Leuchtstoffröhren durch LED ersetzen – Lohnt sich der Umstieg für Unternehmen?

    T5- oder T8-Leuchtstoffröhren durch LED ersetzen – Lohnt sich der Umstieg für Unternehmen?


    kurz & bündig

    • Viele Unternehmen zögern noch, ihre Beleuchtung auf LED umzustellen.
    • Grundsätzlich gibt es 4 verschiedene Möglichkeiten, T5 oder T8 Leuchtstoffröhren durch LED zu ersetzen: Retrofit, Konverser Umbau, Retrofit Module oder eine vollständige Neuinstallation.
    • Welche Lösung für ein Unternehmen in Frage kommt, ist immer individuell zu betrachten und hängt von Faktoren wie dem Budget, der gewünschten Einsparung und dem Zustand der Altanlage ab.

    Der Wechsel von herkömmlichen T5- oder T8-Leuchtstoffröhren zu moderner LED-Beleuchtung ist ein Thema, das viele Unternehmen beschäftigt. Die Vorteile dieser Umrüstung sind zahlreich und reichen von erheblichen Energieeinsparungen bis hin zu einer verbesserten Lichtqualität.

    Doch was bedeutet der Umstieg auf LED konkret für Ihr Unternehmen, und wie können Sie langfristig davon profitieren?

    In diesem Beitrag geben wir Ihnen eine detaillierte Übersicht über die Vorteile und erläutern, warum die LED-Umrüstung die richtige Entscheidung für Ihr Unternehmen sein könnte.

    Warum überhaupt auf LED umrüsten?

    Viele Unternehmen nutzen noch immer herkömmliche T5- und T8-Leuchtstoffröhren in ihren Produktionsstätten, Lagern und Büros. Diese Beleuchtungslösungen haben sich über viele Jahre bewährt und bieten eine zuverlässige Grundbeleuchtung. Allerdings haben sie auch Nachteile: Leuchtstoffröhren sind im Vergleich zu modernen LEDs energieintensiv, wartungsaufwändig und bieten oft eine Lichtqualität, die nicht mit der von LEDs mithalten kann. Eine Umrüstung auf LED bringt daher einige unschätzbare Vorteile mit sich:

    Energieeinsparungen und Kostensenkung

    Einer der größten Vorteile des Umstiegs auf LED-Beleuchtung ist die erhebliche Reduzierung des Energieverbrauchs. LED-Lampen verbrauchen im Vergleich zu T5- oder T8-Leuchtstoffröhren bis zu 70% weniger Strom. Dieser Unterschied macht sich schnell in den monatlichen Energiekosten bemerkbar und bietet Unternehmen damit die Möglichkeit, signifikant ihre Kosten zu senken.

    Beispielrechnung: Wenn Ihr Unternehmen eine große Lagerhalle mit 100 T8-Röhren betreibt, die jeweils 58 Watt verbrauchen, liegt der tägliche Energieverbrauch bei etwa 5,8 kWh.

    Bei einer Umrüstung auf LED-Lampen, die durchschnittlich nur 20 Watt verbrauchen, sinkt der Verbrauch auf 2 kWh pro Tag – eine Einsparung von mehr als 65%! Bei den aktuellen Strompreisen lassen sich jährlich mehrere tausend Euro einsparen.
    Weniger Wartungsaufwand und längere Lebensdauer

    Neben der Energieeinsparung bieten LEDs eine deutlich längere Lebensdauer als herkömmliche Leuchtstoffröhren. Während T5- und T8-Röhren typischerweise eine Lebensdauer von etwa 10.000 bis 15.000 Stunden haben, halten hochwertige LED-Lösungen oft über 50.000 Stunden. Das bedeutet, dass die Leuchtmittel weniger häufig ausgetauscht werden müssen, was wiederum Zeit und Kosten für Wartung und Austausch spart.

    Für Unternehmen, die auf eine kontinuierliche Beleuchtung angewiesen sind – beispielsweise in der Produktion oder in Lagerräumen – ist dieser Aspekt von großer Bedeutung. Weniger Wartung bedeutet auch weniger Ausfallzeiten und zeitgleich eine höhere Produktivität.
    Verbesserte Lichtqualität und Arbeitsbedingungen

    LED-Licht ist im Gegensatz zu Leuchtstoffröhren frei von Flimmern und erzeugt sofort beim Einschalten die volle Lichtleistung. Dies verbessert nicht nur die Arbeitsbedingungen, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die Gesundheit und Produktivität der Mitarbeiter. Flimmerndes Licht kann zu Kopfschmerzen und Müdigkeit führen, was die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter beeinträchtigt.

    LEDs bieten außerdem eine gleichmäßigere und klarere Lichtverteilung, die sich optimal an unterschiedliche Arbeitsplatzanforderungen anpassen lässt. Zudem gibt es LEDs in verschiedenen Farbtemperaturen, sodass die Lichtatmosphäre den Bedürfnissen und Tätigkeiten der Mitarbeiter angepasst werden kann – von warmweißem Licht für Pausenbereiche bis zu kaltweißem Licht für produktionsintensive Bereiche.
    Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit

    Die Umrüstung auf LED-Beleuchtung ist nicht nur eine wirtschaftliche Entscheidung, sondern auch eine umweltbewusste Wahl. LEDs enthalten keine umweltschädlichen Stoffe wie Quecksilber, das in vielen Leuchtstoffröhren vorkommt. Dies erleichtert die Entsorgung und reduziert die Umweltbelastung.

    Außerdem verringert die höhere Energieeffizienz den CO₂-Ausstoß, was zu einer nachhaltigeren Energienutzung beiträgt. Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit setzen und ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren möchten, sind mit der Umrüstung auf LED-Technologie daher gut beraten.
    Automatisierte Lichtsteuerung und DALI-Integration

    Ein weiterer Vorteil moderner LED-Technologie ist die Möglichkeit, die Beleuchtung durch intelligente Steuerungssysteme wie DALI (Digital Addressable Lighting Interface) zu automatisieren. So lassen sich Lichtintensität und Beleuchtungsszenen individuell anpassen und automatisieren. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Nutzung von Präsenzsensoren, die das Licht nur dann aktivieren, wenn es tatsächlich benötigt wird. Dies spart zusätzlich Energie und sorgt dafür, dass die Beleuchtung den tatsächlichen Anforderungen entspricht.

    Darüber hinaus können Sie mithilfe von DALI-Zonen schaffen, in denen unterschiedliche Lichtstimmungen und Helligkeitsstufen verwendet werden. So haben Sie die Möglichkeit, auf Veränderungen in der Arbeitsumgebung flexibel zu reagieren und für jeden Bereich die optimale Beleuchtung bereitzustellen.
    Flexibilität und Zukunftssicherheit

    LED-Beleuchtung ist äußerst vielseitig und kann flexibel an verschiedene Anforderungen angepasst werden. Sie können LED-Lichtlösungen für spezifische Anwendungen auswählen, sei es für die Produktionshalle, das Lager oder das Büro. Dank der langen Lebensdauer und den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten sind LEDs zudem eine zukunftssichere Investition, die sich auch auf lange Sicht auszahlt.

    Unternehmen, die jetzt auf LED umrüsten, bereiten sich auf zukünftige Entwicklungen in der Beleuchtungstechnologie vor und profitieren gleichzeitig von sofortigen Einsparungen und einer verbesserten Beleuchtung.

    Welche Möglichkeiten gibt es, um Leuchtstoffröhren durch LED zu ersetzen?


    Die Umrüstung von Leuchtstoffröhren auf LED-Beleuchtung ist eine Investition, die sich in vielerlei Hinsicht auszahlt – sie reduziert den Energieverbrauch, senkt die Betriebskosten und verbessert die Lichtqualität. Gerade in Zeiten steigender Energiekosten und wachsender Anforderungen an nachhaltige Lösungen denken immer mehr Unternehmen und Institutionen über einen Wechsel zu LED-Technik nach. Doch welche Optionen gibt es, um bestehende Leuchtstoffröhren durch LED-Leuchten zu ersetzen?

    Nachfolgend geben wir Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Umrüstmöglichkeiten, von schnellen und kostengünstigen Lösungen bis hin zu umfassenderen Modernisierungen:

    Retrofit


    Bei einem Retrofit handelt es sich um einen Ersatz für das vorhandene Leuchtmittel. Die alten T5 oder T8 Leuchtstoffröhren werden hierbei einfach gegen LED Leuchtmittel ausgetauscht. LED Retrofit sind so entwickelt, dass sie in die vorhandenen Fassungen der Leuchte passen.

    Retrofit-Modul

    Retrofit-Module sind austauschbare Lösungen für bestehende Lichtbandsysteme von namenhaften Herstellern wie Regiolux, Trilux etc. Bei ihnen bleibt das alte Lichtbandsystem erhalten und ein LED-Modul wird auf das bestehende Trägersystem gesetzt. Ein Beispiel dafür ist die Diamant-Serie der SAXLED.

    Konverser Umbau
    Bei einem konversen Umbau bleiben die vorhandenen Leuchten erhalten und es findet ein technischer Eingriff in die Leuchte statt. Die Innenverdrahtung wird dann so geändert, dass anschließend ein LED Leuchtmittel eingesetzt werden kann.

    Neuinstallation

    Bei einer Neuinstallation wird die alte Beleuchtungsanlage vollständig demontiert und gegen eine neue Beleuchtungsanlage ausgetauscht. Sowohl der Aufwand als auch die Kosten sind bei dieser Variante am höchsten.

    Fazit: Die Umrüstung auf LED lohnt sich


    Der Wechsel von T5- oder T8-Leuchtstoffröhren zu LED-Beleuchtung bringt Unternehmen zahlreiche Vorteile. Neben erheblichen Energieeinsparungen und einer Senkung der Wartungskosten profitieren Sie von einer besseren Lichtqualität und einer nachhaltigen Lösung, die die Umwelt schont. Die Möglichkeit zur Integration intelligenter Lichtsteuerungssysteme wie DALI maximiert die Effizienz und macht die Umrüstung zu einer zukunftssicheren Entscheidung.