Autor: Mattis Roozendaal

  • Light + Building

    Light + Building

    Wir waren für Sie auf der Light + Building 2018 in Frankfurt, der Weltleitmesse für Licht und Beleuchtungstechnik. Neben den Messeständen unserer Hersteller Occhio, Nimbus, Artemide haben wir auch viele andere schöne Leuchten und Lichtobjekte gesehen und diese mit einigen Schnappschüssen festgehalten. Viel Spaß beim Durchklicken.

  • Die passende Beleuchtung für Räume mit hohen Decken finden

    Die passende Beleuchtung für Räume mit hohen Decken finden

    Hohe Decken im Eigenheim können eine wunderbare Chance sein, Ihrem Zuhause einen gemütlichen und zugleich offenen Charakter zu verleihen. Doch bei der Lichtgestaltung stellt dieser Baustil eine echte Herausforderung dar.

    Klassische Lichtquellen wie zentrale Deckenlampen sind nicht auf hohe Raumhöhen ausgerichtet und wirken im Altbau oder Loft schnell verloren, da sie das Licht über eine zu große Strecke streuen müssen. Um dennoch eine gleichmäßige und ausreichend helle Beleuchtung zu erzeugen, sind kreative Lichtkonzepte gefragt, die auf die speziellen Anforderungen Ihres Wohnraums zugeschnitten sind.

    Wie beleuchtet man hohe Räume?

    Sie wohnen in einem Altbau, einer Maisonettewohnung oder einem Loft? Dann haben Sie viele Möglichkeiten, innovative Lichtgestaltungen zu nutzen, die bei einer normalen Raumhöhe von 2,5 Metern unmöglich wären – Stichwort Kronleuchter. Ein Statement-Piece wie ein luxuriöser Lüster oder eine extravagante Hängelampe sind dabei nicht nur eine Option, sondern klar erwünscht!

    Auch wenn Sie einen minimalistischen Stil bevorzugen, sind Pendelleuchten in der Regel die richtige Wahl, um den Raum optisch nach unten zu rücken und gleichzeitig den vertikalen Raum zu betonen. Mit dieser Methode beleuchten Sie gezielt einen Raumbereich, wodurch der Raum eine klare Struktur erhält und an Gemütlichkeit gewinnt. Auch an Dachschrägen lassen sich viele Pendelleuchten problemlos montieren.

    Egal ob Altbau oder Neubau, mit hohen Decken haben Sie viele kreative Möglichkeiten für Ihre Lichtgestaltung.

    Häufige Fehler bei der Beleuchtung in hohen Räumen

    Bei der Beleuchtung hoher Räume schleichen sich häufig vermeidbare Fehler ein. Im Folgenden finden Sie zentrale Punkte, die Sie im Vorfeld berücksichtigen sollten, um die richtigen Lampen für Ihren Wohnraum auszuwählen.

    • Halogen-Leuchtmittel einsetzten:

    Besonders bei sehr hohen Decken ist der Austausch von Leuchtmitteln oft mit erheblichem Aufwand verbunden. Wir empfehlen Ihnen daher moderne LEDs. Glücklicherweise bieten LEDs eine besonders lange Lebensdauer, sodass sie im besten Fall jahrzehntelang brennen können. Darüber hinaus profitieren Sie von einer Stromersparnis von bis zu 80 % im Vergleich zu Halogen.

    • Verschiedene Lichtfarben verwenden:

    Egal ob austauschbares Leuchtmittel oder fest verbaute LED – jede Lichtquelle hat einen bestimmten Kelvinwert, der die Farbtemperatur ausweist. Wenn Sie mehrere Lampen verwenden möchten, achten Sie bitte darauf, nur einen Kelvinwert zu nutzen! Ein Raum, in dem warmweißes auf kaltweißes Licht trifft, wirkt unharmonisch. Tipp: Lampen mit integriertem Farbtemperaturwechsler wählen, bei denen Sie die Lichtfarbe verstellen können.

    • Nicht an die Steuerung denken:

    Wenn in einem offenen Raum mehrere Lichtquellen zum Einsatz kommen, ist eine durchdachte Lichtplanung sinnvoll. Heutzutage gibt es bereits viele Möglichkeiten, die Lampen simultan zu steuern – zum Beispiel über Fernbedienungen oder Smart-Home. Damit lassen sich auch für bestimmte Tageszeiten Szenarien einstellen.

    • Montage nicht unterschätzen:

    Bei der Installation einer großen Hängelampe in schwindelerregender Höhe kann der Hobby-Handwerker schnell an seine Grenzen stoßen. Im Zweifelsfall hier bitte einen Fachmann zu Rate ziehen. Damit sind Sie auch langfristig abgesichert, da bei vielen Herstellern die Garantie erlischt, wenn die Hängelampe nicht fachgerecht montiert wurde. Prüfen Sie auf jeden Fall im Vorfeld auch die maximale Traglast ihrer Decke, um unnötige Unfälle zu vermeiden!

    • Den falschen Stil wählen:

    Ein klassischer Kronleuchter aus Kristallglas kann in einem modernen Loft mit Glasfronten deplatziert wirken, während er in einem Altbau mit Stuckdecke seine volle Wirkung entfaltet. Gleichzeitig passt ein außergewöhnliches Designerstück aus Kunststoff besser zu modernen Räumlichkeiten. Achten Sie auch darauf, dass alle Lampen stilistisch miteinander harmonieren.

    • Falsche Größe wählen:

    Ein zu klein gewählter Lampenschirm wirkt im Vergleich zur Raumhöhe unharmonisch. Je größer und höher der Raum, desto größer sollte auch die Hängelampe sein. Besser: Mehrere Pendelleuchten gruppiert aufhängen. Darüber hinaus sollten Sie im Vorfeld sicherstellen, dass die Kabellänge Ihrer Pendellampe lang genug für Ihre Raumhöhe ist.

    • Zu viele Lampen einsetzen

    Besonders bei Räumen mit hohen Decken ist es mit einer einzelnen Leuchte nicht getan. Wenn Sie jedoch zu viele Lampen in einem Raum einsetzen, kann es zu unerwünschten Blendeffekten führen. Daher können Sie sich im Vorfeld an der empfohlenen Lumenanzahl für Ihren Raum orientieren, um sicherzustellen, dass der Raum ausreichend beleuchtet wird. Tipp: Dimmbare Leuchten können hier eine tolle Möglichkeit sein, stets das richtige Lichtambiente zu schaffen.

    Gleichmäßige Beleuchtung trotz hoher Raumhöhe erreichen

    Bei einer offenen Wohnstruktur, wie es bei Lofts oder Galeriewohnungen der Fall ist, treffen mehrere Raumebenen zusammen. Der Schlüssel liegt darin, dem Raum Struktur zu geben und ihn in einzelne Bereiche zu unterteilen.

    Große Räume profitieren von einer gezielten Beleuchtung, die den Fokus auf Ihren Sitzbereich, den Esstisch oder den Treppenaufgang richtet. Mit solchen Lichtzonen erzeugen Sie mehr Gemütlichkeit im Raum, und verhindern, dass der Wohnbereich einer sterilen Halle ähnelt.

    Eine bewährte Methode, die Sie anwenden können, ist, die Lampen nach Grundbeleuchtung, Zonenbeleuchtung und Akzentbeleuchtung zu unterteilen. Durch die Kombination verschiedener Leuchten wird eine gleichmäßige Ausleuchtung im Raum erzielt.

    1.Voluminöse Pendelleuchten für eine helle Grundbeleuchtung

    Für die Grundbeleuchtung des Raums eignen sich großzügige Kronleuchter oder Pendelleuchten mit einem Durchmesser von mindestens 60 cm. Insbesondere in Räumen mit Deckenhöhen über 3 Metern sollten Sie die Decke damit optisch nach unten ziehen.

      Bedenken Sie dabei, dass eine gleichmäßige Grundbeleuchtung wichtig ist, um den Raum hell und einladend zu machen. Lampenschirme, die ihr Licht in alle Richtungen abstrahlen, sind daher besonders empfehlenswert. Die Hängelampe sollte dabei mindestens 2 Meter über dem Boden enden, um die Bewegungsfreiheit nicht einzuschränken. Essbereiche oder Sitzgruppen bilden hierbei die Ausnahme.

      Bei niedrigeren Trägern oder Balken sind auch mehrflammige Strahler, Spots oder Einbauleuchten eine gute Wahl. Diese sorgen zudem für eine gleichmäßige Ausleuchtung und eignen sich ideal für verwinkelte Nischen und dunkle Ecken.

      2.Bereiche gezielt in Szene setzen mit Stehlampen

      Nachdem die Grundbeleuchtung festgelegt ist, sollten Sie sich der Zonenbeleuchtung widmen, um spezifische Bereiche wie Sofagruppen oder Sitzbereiche hervorzuheben. Stehlampen sind klassische Vertreter der Zonenbeleuchtung und besonders flexibel einsetzbar. In Räumen mit hohen Decken ist es wichtig, dass Stehlampen hoch genug sind, um den Raum harmonisch auszuleuchten, ohne verloren zu wirken.

      In Lofts werden daher gerne große Bogenlampen eingesetzt, da sie viel Raum einnehmen und sich ideal für luftige und große Räumlichkeiten eignen. Durch ihre imposante Erscheinung setzen Bogenlampen ein stilvolles Statement und wirken gleichzeitig als Designelement.

      3.Stimmungsvolle Beleuchtung durch vertikale Wandlampen

      Die Akzentbeleuchtung schafft mit sanftem Stimmungslicht eine behagliche Atmosphäre. Beliebt sind bei hohen Räumen vor allem vertikale Wandlampen oder Wandlampen mit einem Ober- und Unterlicht.

      Diese Wandleuchten nutzen eine indirekte und blendfreie Beleuchtung, in dem sie ihr Licht an die Wand strahlen. Damit lassen sich beispielsweise Gemälde, Bilder oder architektonische Highlights in Altbauwohnungen gezielt in den Fokus setzen. Besonders in Maisonettewohnungen lassen sich damit kürzere Wände optisch strecken.

      Ein moderner Blickfang unter den Akzentlichtern sind LED-Bänder. Sie eignen sich ideal, um Regale oder Möbelstücke stilvoll in Szene zu setzen, und ziehen dabei den Blick nach unten.

      Fazit

      Die Beleuchtung hoher Räume ist eine anspruchsvolle, aber auch kreative Herausforderung, die mit den richtigen Strategien und passenden Leuchten bewältigt werden kann. Durch die gezielte Kombination von Grund-, Zonen- und Akzentbeleuchtung schaffen Sie nicht nur eine einladende Atmosphäre, sondern auch eine klare Struktur in offenen Wohnbereichen. Pendelleuchten und Kronleuchter sollten dabei als stilvolle Designelemente im Fokus stehen und durch Stehleuchten, Bogenleuchten und Wandleuchten ergänzt werden.

    1. Flurbeleuchtung richtig gemacht: Licht planen und Lampen auswählen

      Flurbeleuchtung richtig gemacht: Licht planen und Lampen auswählen

      Der erste Eindruck ist entscheidend! Das gilt auch fürs eigene Zuhause: Der Eingangsbereich draußen und der Flur drinnen bestimmen mit, wie willkommen sich Menschen in einem Haus fühlen. Das gilt sowohl für Gäste als auch für diejenigen, die dort täglich ein- und ausgehen.

      Ein stimmiges Lichtkonzept trägt viel dazu bei, aus einem reinen Durchgangsflur eine kleine Oase der Gemütlichkeit zu schaffen. Neben gängigen Tipps gibt es auch individuelle Vorlieben, die bei der Lichtgestaltung mit einfließen sollten. Im folgenden Beitrag gehen wir genauer darauf ein.

      Lichtkonzept für Durchgangsräume

      In Fluren mangelt es oft an Tageslicht, denn Fenster sind eine Seltenheit. Deshalb sind sie vor allem auf künstliche Lichtquellen angewiesen. Bei der Beleuchtung geht es aber nicht nur ganz sachlich darum, dass man sich zurechtfindet und nicht etwa über Schuhe stolpert. Es ist auch eine ganz individuelle Sache.

      Nimmt man das alles zusammen, sind einige der wichtigsten Fragen:

      • Fühle ich mich willkommen, wenn ich durch die Haustür hineinkomme?
      • Kann ich alles, was im Flur aufbewahrt wird, ganz einfach erkennen?
      • Gibt es dunkle Ecken oder Stellen, die ungemütlich und abweisend wirken?

      Lichtkonzepte helfen dabei, dunkle Ecken zu vermeiden. Warm-weiße, ausreichend helle Leuchtmittel verstärken beispielsweise ein herzliches, warmes Wohnambiente. Das gilt auch und vor allem in dem Raum, in dem meist nur die Jacken aufgehängt werden, bevor es in den nächsten Raum weitergeht. Lichtkonzepte unterstützen außerdem dabei, sowohl das angestrebte Ambiente als auch die individuelle Raumnutzung miteinander zu verknüpfen. Licht wird zum verbindenden Element.

      Wie das funktioniert, schauen wir uns jetzt genauer an!

      Bewegungssensoren ja/nein?

      Je nach individueller Nutzung und baulichen Besonderheiten kann es sinnvoll sein, entweder auf Bewegungssensoren oder auf klassische Lichtschalter zu setzen.

      Bewegungssensoren: Bieten sich dort an, wo häufig der Flur gekreuzt wird, wenn Kinder im Haushalt sind und sonst häufig vergessen wird, die Flurbeleuchtung auszuschalten. Auch wer den Flur regelmäßig schwer beladen durchquert, freut sich über die Annehmlichkeit einer automatischen Beleuchtung.

      Klassische Lichtschalter: Wenn der Flur seltener genutzt wird, wenn Menschen vergleichsweise wenig daheim sind oder wenn Kinder und ältere Familienangehörige aufs Ein- und Ausschalten achtgeben können – dann sind klassische Lichtschalter völlig ausreichend.

      Decken-, Wand- oder Bodenleuchten?

      Um Flure ausreichend zu beleuchten, sind meistens mehrere Lichtquellen nötig. Zusätzlich ist eine Kombination aus hellem Grund- und stimmungsvollem Akzentlicht an Decke und Wand sinnvoll.

      Üblicherweise werden deshalb Deckenleuchten für die grundlegende Helligkeit genutzt.

      Deckenleuchten für den Flur auswählen

      Einbauleuchten bieten sich für schmale, lange Flure an, vor allem bei abgehängten Decken oder wenn eine grundlegende Sanierung geplant ist. Einmal installiert, sind die Spots lange nutzbar und von nahezu zeitlosem Design. Wir haben einen umfangreichen Ratgeber rund um Einbaustrahler für Sie.

      Pendelleuchten wiederum erhellen Flure mit sehr hohen Decken und offene, an den Flur angrenzende Treppen. Längere Ausleger bieten die Chance, zentrale Stromanschlüsse optimal zu nutzen, indem sich die Ausleger auch in vom Anschluss entferntere Flurbereiche erstrecken. Alternativ erhellen Leuchten auf einem Schienensystem lange Flure mit einem zentralen Stromanschluss.

      Deutlich dezenter sind klassische, flache Deckenleuchten, zumindest auf den ersten Blick. Aber hier gibt es eine erstaunlich große Vielfalt an Lampenschirmen, Abdeckungen und Gestaltungsmöglichkeiten.

      Wandleuchten für den Flur auswählen

      Ist für das Grundlicht durch eine gute Deckenbeleuchtung gesorgt? Dann ist die Wandbeleuchtung vor allem eines: Akzentlicht.

      Up-/Downlights an der Wand können zusätzliche Lichtinseln schaffen, die vor allem lange, schmale Flure gut vertragen können. Sie reduzieren dunklere Ecken, setzen kleine Kommoden, Schränke und den Flur als solchen geschickt in Szene.

      Ist an der Decke kein Stromanschluss vorhanden oder soll das Grundlicht generell besser über Wandleuchten erfolgen? Dann sind vor allem diese Punkte wichtig:

      • blendfreie Leuchten wählen, insbesondere bei Montage auf Augenhöhe
      • ausreichende Anzahl an Leuchten montieren, um die gesamte Flurfläche ausreichend zu erhellen


      Dezenter, aber nicht weniger wirkungsvoll sind klassische Wandleuchten mit Lampenschirmen, die das Licht optimal indirekt verteilen.

      Wichtig: Im Bereich einzelner Treppenstufen sollte der Faktor Blendfreiheit unbedingt beachtet werden, vor allem wenn die Wandleuchten auf Kopfhöhe angebracht sind.

      Weniger dezent als vielmehr ein echtes Raumhighlight sind moderne LED-Leuchten, die Kunst und Beleuchtung in einem bieten. Leuchtmittel und Leuchtkörper sind eins und verschönern in Form von geometrischen oder organischen Formen den Flur.

      Befinden sich im Flur einzelne Stufen, Rampen oder ist der Übergang zur nächsten Etage relativ nahtlos? Dann sind Spots auf Höhe der Treppenstufe ein Detail, das oft vergessen wird. Dabei sind diese Beleuchtungselemente, einzeln zuschaltbar, kleine Wunder in der Nacht. Statt das gesamte Flurlicht anzuschalten, werden nur die kritischen Barrieren beleuchtet. Sind die Spots zusätzlich dimmbar, fungieren sie zudem als Akzent- oder Stimmungslicht.

      Ein, zwei oder mehr Leuchten?

      Wie viele Leuchten angemessen sind, hängt von der Größe des Flurs ab. Als Faustregel sollte mit 100 bis 150 Lumen pro Quadratmeter geplant werden. Bei Sanierungen lässt sich mit einer mobilen Lampe in einer passenden Leuchtstärke experimentieren: Den dunklen Flur mit der Stehlampe erhellen und prüfen, ob der Lichtschein einer einzelnen Leuchte ausreicht – oder sich doch mehrere Leuchten an verschiedenen Positionen anbieten würden.

      Tipp für Freunde der Symmetrie: Sind relevante Plätze wie Schuhschrank, Kleiderhaken oder Schlüsselbord nicht zentral, sondern in Nischen untergebracht? Dann kann die Anzahl der Leuchten paarweise erhöht werden, um sowohl die Nischen ausreichend zu beleuchten als auch eine harmonische Lichtgestaltung zu erzeugen. Leuchten sind dann beispielsweise jeweils an den langen oder kurzen Seiten des Flurs entlang angebracht, ziehen sich diagonal durch den Raum oder ergänzen sich durch Haupt- und Satellitenleuchten.

      Unterschätztes Stilmittel: Tischleuchten

      Ein letztes Stilmittel wird bei der Lichtgestaltung in Fluren oft vergessen: der Einsatz von Tischleuchten!

      Sie ergänzen das wohnliche Ambiente und zieren Kommoden, Sideboards oder schmale Regale im Flur, sofern Steckdosen dafür vorhanden sind. Gleichzeitig sind sie variabel einsetzbar – und können je nach Bedarf auch versetzt werden. Wer mag, tauscht die Tischlampen zwischen Wohn-, Essbereich und Flur einfach immer mal wieder gegeneinander aus und schafft so frischen Wind im Haus.

      Mit Blick auf stimmungsvolle Lichtkonzepte schaffen Tischleuchten ein explizit stimmungsvolles, weiches Licht. Sie sind blendfrei, teilweise auch dimmbar – und schaffen kleine Lichtinseln in Flurbereichen, die sonst vielleicht eher im Dunkeln liegen würden. So kann der Fokus des Besuchers sehr geschickt auf einzelne Möbelstücke oder darüber angebrachte Bilder gelenkt werden.

      Schlusswort

      Beim Entwurf eines stimmigen Lichtkonzepts für Wohnräume wird der Flur noch viel zu oft vernachlässigt. Dabei gibt es gute Gründe, diesem ersten Raum, den Besucher und Familienmitglieder betreten, nicht nur funktional auszustatten. Das Gefühl, daheim zu sein startet schließlich in dem Moment, indem Sie die Schwelle übertreten. Stimmungsvolles, angemessenes Licht im Flur kann diese Stimmung maßgeblich beeinflussen.

      In aller Kürze

      • mind. 100 bis 150 Lumen pro Quadratmeter Flurfläche einplanen
      • warm-weiße Lichtfarben mit 2.700 bis 3.000 Kelvin für freundliches Ambiente
      • Treppenstufen/einzelne Trittstufen zusätzlich beleuchten
      • blendfreie Leuchten bevorzugen

    2. Bodenlampen für den Außenbereich: Vielfältige Leuchten für den Garten

      Bodenlampen für den Außenbereich: Vielfältige Leuchten für den Garten

      Bodenleuchten für den Außenbereich können Wandleuchten ergänzen oder sogar ersetzen – und noch vieles mehr. Manche beleuchten Wege, andere heben abends besondere Elemente des Hauses oder Gartens hervor, wieder andere machen sich als Leselicht nützlich. Eine entsprechend große Vielfalt an Modellen steht zur Auswahl, um verschiedene Beleuchtungsanforderungen, Stilvorlieben und Designwünsche zu erfüllen. Wir haben die wichtigen Kernpunkte zu Bodenlampen hier aufgeführt.

      Bodenleuchten in verschiedenen Ausführungen

      Bodenlampen für den Außenbereich sind in den verschiedensten Formen erhältlich:

      • als niedrige bis halbhohe Leuchten mit Erdspieß-Verankerung,
      • als Solarleuchten,
      • als Akkuleuchten,
      • als Lampen mit festem Stromanschluss,
      • als Tischleuchten für Terrassen und Balkone,
      • als Strahler zur effektvollen Gartenbeleuchtung.

      Neben Bodeneinbauleuchten für Wege und Auffahrten sind es vor allem die Strahler, Poller- und Mastleuchten, die aktiv zur Gartengestaltung beitragen. Alle sind durch ein Detail vereint: Sie sind am Boden verankert und zählen damit nicht zu Außendeckenleuchten oder zu Fassadenstrahlern mit Wandbefestigung.

      • Im Boden eingelassene Einbauleuchten sind je nach Modell und Klassifikation in der Regel wetterfest und Sie können diese meist auch betreten, teils sogar mit dem Auto befahren.
      • Strahler mit Ausrichtung auf Fassaden, Bäume, Büsche oder andere Gartenbestandteile sind Teil der dekorativen Lichtgestaltung.
      • Pollerleuchten markieren als halbhohe Leuchten in der Regel Wege und Zufahrten. Sie dienen vor allem der sicheren Wegführung über das Grundstück.
      • Gleiches gilt für Mastleuchten, die aber mit einer Höhe ab zwei Metern meist eher für weitläufigere Parkanlagen in Betracht kommen.
      Bodenleuchten können im Außenbereich die unterschiedlichsten Aufgaben übernehmen, so wie hier zwei Stehleuchten-Modelle.

      Materialien & Stile

      Wetterfeste Bodenlampen sind in der Regel aus entsprechend beständigem Material gefertigt. Verschiedene Metalle, insbesondere Edelstahl oder Messing, haben sich bewährt. In Kombination mit Stein, Glas und robustem Kunststoff bleiben Bodenleuchten dauerhaft einsatzbereit.

      Bodenleuchten mit Erdspieß sind dabei meist etwas leichter und graziler gebaut. Sie sind schließlich dafür gedacht, bei Bedarf ganz leicht von einer Stelle zur anderen umplatziert zu werden.

      Dank moderner Akku- oder Solartechnik sind manche Bodenleuchten transportabel, ohne dabei das Erdreich zu beschädigen. Stellen Sie die Akku-LED-Leuchte einfach dorthin, wo Sie abends zusätzliches Licht benötigen – in der Lounge-Ecke, am Pool oder zwischen den schattigen Bäumen in der Dämmerung bei einem romantischen Picknick. Der Fantasie sind da keinerlei Grenzen gesetzt.

      Für das besonders wohnliche Feeling gibt es noch etwas: Stehleuchten, die wie aus dem Wohnzimmer entnommen wirken, aber nach draußen dürfen!

      Alle anderen, festen Bodenleuchten erfordern in der Regel ein frostsicheres Fundament und eine fachmännisch verlegte Stromzuleitung.

      Vorteile der fixen Bodenleuchte:

      • planbare Wirkung im Lichtkonzept
      • sichere Stromzuleitung (sofern keine Solar-/Akkuleuchte)
      • Sturmfest und diebstahlsicher

      … und stilvoll sind diese Bodenleuchten natürlich auch noch!

      Unser Tipp: Die Mischung macht’s! Kombinieren Sie beispielsweise Pollerleuchten für Wege von der Auffahrt zur Haustür mit flexiblen Bodenleuchten rund um Terrasse oder romantische Sitzecken im Garten. Akku-Leuchten und Strahler mit Erdspieß bieten ergänzendes Licht bei Gartenpartys und Familienfeiern. Zusammengenommen erhalten Sie ganz nach Bedarf genau die richtige Menge an Beleuchtung für jeden Anlass.

      Features

      Mit dem richtigen Zubehör sind Bodenleuchten eine schöne Ergänzung für Ihre Außenanlagen und tragen zu sicheren Wegen bei.

      Fernbedienungen erleichtern das Anschalten der Bodenleuchten im Garten und rund um das Haus herum. Ein Klick und die entsprechende Lampe oder auch mehrere, smart verknüpften Leuchten gehen an. Auf demselben Weg schalten Sie sie wieder aus, wenn sie nicht länger benötigt werden.

      Bewegungsmelder übernehmen den Job des An- und Ausschaltens auf die clevere Art. Achten Sie bei Bodenleuchten mit Bewegungsmeldern darauf, dass der Sensorbereich zum Aufstellort der Lampe passt. Direkt am Weg genügen meist 120° Sensorabdeckungen, während es im weitläufigeren Gartenbereich vielleicht doch 360° sein sollten.

      Dämmerungsschalter verhindern, dass sich die Leuchten über den Bewegungsmelder auch bei Tageslicht einschalten. Das spart Energie. Gleichzeitig ist das Licht immer da, selbst wenn die Fernbedienung vielleicht noch im Haus liegt – das Ein-/Ausschalten erfolgt schließlich automatisch.

      Über eine Zeitschaltuhr steuern Sie jene Bodenlampen im Außenbereich, die keine Bewegungsmelder oder Dämmerungsschalter mitbringen. Empfehlenswert ist das überall dort, wo voraussichtlich mehrfach Menschen innerhalb kurzer Zeitfenster unterwegs sein werden und Bewegungsmelder unpraktisch erscheinen. Die Beleuchtung ist in diesem Fall dauerhaft, ohne dass Beleuchtungspausen entstehen.

      Wichtig: Um die nächtliche Tier- und Pflanzenwelt nicht mit zu viel Licht zu belasten, sollten zumindest nach Mitternacht nur noch dringend benötigte Lichtquellen scheinen. Alles andere stört den empfindlichen Tag-Nacht-Zyklus der Natur.

      Schlusswort

      Neugierig geworden auf die vielfältige Welt der Bodenleuchten für den Außenbereich? Unsere Experten beraten Sie gern zur Planung und Umsetzung in Ihrem Garten. Sprechen Sie uns einfach an!

    3. Ratgeber Schreibtischlampen: Hilfreiches Licht, auf den Punkt gebracht

      Ratgeber Schreibtischlampen: Hilfreiches Licht, auf den Punkt gebracht

      Sitzen Sie viele Stunden an einem Schreibtisch, kennen Sie die Herausforderung: Sie benötigen ausreichend helles Licht, um Tastatur, Bildschirm, Papier und Co. gut sehen zu können. Blenden darf es aber keinesfalls. Und zu schummerig darf es auch nicht ausfallen, sonst werden die Augen schnell müde.

      Die gute Nachricht lautet: Beim Thema der Schreibtischbeleuchtung bringen wir mit diesem Beitrag Licht ins Dunkel!

      Kurz & knapp

      • Helligkeit je nach Tätigkeit und Umgebungslicht mindestens 400 – 500 Lumen
      • Lichtfarbe abhängig vom Einsatzbereich, vorzugsweise neutralweiß/warmweiß
      • mechanische Einstellmöglichkeiten für optimale Neigung des Leuchtkörpers empfehlenswert

      Das richtige Licht für den Schreibtisch

      Schreibtischlicht sollte immer ein Teil des Raumlichtkonzepts sein. In schummerigen Räumen ermüden die Augen schnell, die Konzentrationsfähigkeit lässt nach – und letztlich brauchen Sie deshalb für jeden Arbeitsschritt länger als nötig. Eine optimale Ausleuchtung Ihres Schreibtisches hilft dabei, fokussiert und konzentriert zu arbeiten. Ob Sie dabei Notizen auf Papier erledigen, am Laptop arbeiten oder Handwerkliches am Schreibtisch fertigen: Optimales Licht ist essentiell.

      Alles startet mit der richtigen Helligkeit. Starke Kontraste zwischen Umgebung und Schreibtisch sollten Sie besser vermeiden. Ideal sind Arbeitsräume mit einer angenehm hellen Beleuchtung. Für Büroräume gelten Richtwerte mit 500 Lumen Mindesthelligkeit.

      Am Schreibtisch richtet sich das konkrete Licht der Schreibtischlampe daran aus, wofür Sie es brauchen:

      • grundlegende Tätigkeiten 200 bis 300 Lux,
      • Bildschirmarbeiten 500 bis 1000 Lux,
      • Zeichnen und filigrane Arbeiten mindestens 1500 Lux.

      Auch die Lichttemperatur spielt eine wichtige Rolle: Kaltweißes Licht kann die Konzentration zusätzlich unterstützen, unter Umständen aber auch bei Arbeiten am Abend Ihren chronobiologischen Rhythmus durcheinanderbringen. Ihr Körper versteht dann später eventuell nicht, dass nun Schlafenszeit war. Empfehlenswerter ist deshalb neutralweißes Licht mit etwa 4000 Kelvin oder warmweiße Leuchten mit etwa 3000 Kelvin für den Abend.

      Auch wer seinen Schreibtisch nur gelegentlich nutzt, sollte über ein eigenes Arbeitslicht nachdenken.

      Schreibtischleuchten: Formen & Materialen

      Funktional, stylisch, praktisch, modern oder möglichst unauffällig sollen Schreibtischlampen sein. Entsprechend vielfältig sind die Formen und Materialien, die zur Auswahl stehen.

      Fuß & Gestell: flexibel, aber stabil

      Eine stabile und hochwertige Verarbeitung zahlt sich aus. Das gilt natürlich für alle Lampen, vor allem aber für diejenigen, die auf dem Arbeitsplatz Licht spenden sollen. Ein rutschsicherer, standfester Fuß hält die Lampe an Ort und Stelle – ohne Wackeln und Zittern, wenn kräftig in die Tasten gehauen wird.

      Metall oder moderne Kunststoffverbindungen sorgen für einen stabilen Stand.

      Eine Ausnahme gibt es allerdings: Schreibtischleuchten mit Klemmfuß sind natürlich stabil und belastbar, werden aber zumindest temporär mit dem Tisch verbunden. Ein Vorteil, der sich vor allem in Kinderzimmern und in viel frequentierten weiteren Räumen zeigt: Klemm-Leuchten benötigen weniger Platz auf der Tischfläche und sind damit auch eine gute Wahl bei kleinen Arbeitstischen.

      Beispiel: Holtkötter Klemmleuchte Flex K.

      Holtkötter Klemmleuchte Flex K

      Die Gestelle sind häufig mechanisch einstellbar. Und das aus gutem Grund:

      • Abstand zur Arbeitsfläche individuell anpassbar
      • Abstrahlwinkel des Lichtscheins präzise ausrichten
      • Schlagschatten vermeiden

      Beispiel: Artemide Tischleuchte Tolomeo Micro

      Artemide Tischleuchte Tolomeo Micro

      Ein weiteres Beispiel für eine besonders flexibel einsetzbare Schreibtischlampe ist die Nimbus Tischleuchte Roxxane New Office.

      Nimbus Tischleuchte Roxxane New Office

      Tipp: Schlagschatten entstehen vor allem dann, wenn die Lampe auf dem falschen Eck Ihres Schreibtisches steht. Rechtshänder sollten die Schreibtischlampe links, Linkshänder entsprechend rechts neben sich platzieren.

      Arbeiten Sie überwiegend mit Bildschirmen, stellen Sie die Lampe besser hinter dem Monitor auf. Konzentriert sich Ihre Tätigkeit auf die Arbeit mit Papier, ist auch eine seitliche Aufstellung möglich.

      Für filigrane und zeichnerische Tätigkeiten empfehlen sich Leuchten, die einen stabilen Ausleger in schmaler Ausführung mitbringen. So fällt das Licht direkt auf das Papier beziehungsweise das Werkstück, ohne dass der Leuchtkörper zu stark ins Auge fällt.

      Beispiel: Paul Neuhaus Tischleuchte Pure-Grafo

      Tageslichtlampen auf dem Schreibtisch

      Manchmal genügt auch eine ansonsten gute Beleuchtung im Arbeitsraum nicht. Der Mangel an echtem Tageslicht kann es schwer machen, sich effektiv zu konzentrieren, die Laune sinkt. Das gilt vor allem für die dunkle Jahreszeit. Um depressiven Verstimmungen vorzubeugen, kann zusammen mit einer therapeutischen Begleitung auch eine Tageslichtlampe weiterhelfen.

      Die Temperatur des abgestrahlten Lichts liegt bei rund 5300 Kelvin oder mehr und entspricht damit annähernd dem des natürlichen Tageslichts. Bei der Auswahl der Leuchten entscheidend sind diese zwei Kriterien:

      1. Vollspektrumlicht
      2. Ausgewiesenes Medizinprodukt

      Die Helligkeit reicht als Indiz für eine gute Tageslichtlampe nicht aus.

      Wichtig: Tageslichtlampen werden meist als flächige Standmodelle angeboten. Das ist für therapeutische Zwecke genau richtig, kann die Integration auf dem Arbeitstisch aber schwierig machen – Schlagschatten und Irritationen durch frontal aufs Gesicht fallendes Licht inklusive.

      Wir empfehlen, dann eher auf zwei Lampen zu setzen und die Tageslichtlampe ergänzend zur Schreibtischleuchte als therapeutisches Mittel einzusetzen.

      Features

      Die guten Schreibtischlampen können sogar noch mehr, statt nur einfach den Arbeitsplatz zu beleuchten.

      • Dimmbarkeit ist ein interessanter Punkt, wahlweise über Schalter oder Touch-Funktion im Leuchtkörper. So lässt sich vom hellen Arbeitslicht per Tippen oder Klicken auf gedämpfte Beleuchtung umschalten. Relevant für alle, die Wohn- und Arbeitsbereiche parallel nutzen.
      • Gleiches gilt für die Akku-Schreibtischlampen: Die zaubern helles Licht auf dem Tisch und sind bei Nichtgebrauch fix weggetragen und aufgeräumt. Die Stolperfalle Kabel entfällt, der Arbeitsplatz ist mit wenigen Handgriffen aufgeräumt. In einem eigenen Beitrag lesen Sie noch mehr über Akkuleuchten.
      • Eine USB- oder drahtlose Qi-Ladefunktion verringert die Anzahl der Kabel auf dem Schreibtisch und versorgt das Smartphone mit dem benötigten Strom. Die smarte Lösung für diejenigen, die ihre Arbeitsbereiche gern simpel und aufgeräumt halten – oder das Ladekabel im Büro vergessen haben.
      • Smarte Leuchten sind u.a. durch Fernbedienung oder App-Steuerung bedienbar, das gilt auch für Schreibtischlampen-Modelle. Mit einem Klick ist die gesamte Raumbeleuchtung ein- oder ausgeschaltet. Eine schöne Ergänzung für diejenigen, die sich moderne Lichtlösungen fürs Arbeitszimmer wünschen.
      • Uhrzeit, Temperatur, Luftfeuchtigkeit – manche Leuchten für den Schreibtisch bringen ein hübsches Display mit. Einige Modelle verfügen auch über einen integrierten Lautsprecher inklusive Bluetooth. In diesem Fall ist die Arbeitsplatzleuchte ein kleines Multifunktionswunder, das dabei hilft, die Geräte auf dem Schreibtisch auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.

      Ein Beispiel für eine besonders flexibel einsetzbare Akku-Tischleuchte ist die Nimbus Roxxane Leggera.

      Nimbus Tischleuchte Roxxane Leggera

      Schlusswort

      Wie steht es um die Helligkeit an Ihrem Arbeitsplatz? Wir führen zahlreiche moderne Lampen, die Ihren Schreibtisch verschönern können. Lassen Sie sich in unserer Ausstellung oder online durch unsere Experten dazu beraten.

    4. Fünf Tipps für eine gute Küchenbeleuchtung

      Fünf Tipps für eine gute Küchenbeleuchtung

      Küchen sind der Dreh- und Angelpunkt im Familienleben. Hier wird tagtäglich viel Zeit miteinander und mit der Zubereitung von Mahlzeiten verbracht. Gutes Licht trägt dazu bei, die funktionalen und die wohnlichen Aspekte moderner Küchen zu unterstreichen und ganz wortwörtlich ins rechte Licht zu rücken.

      Wie das richtig funktioniert, erklären wir in diesem Beitrag!

      Tipp 1: Für das richtige Grundlicht sorgen

      Ein möglichst gleichmäßiges Grundlicht beleuchtet die gesamte Küchenfläche. Empfohlen wird eine Lichtintensität von 300 Lumen pro Quadratmeter. Das beleuchtet auch dunklere Ecken und vermeidet Schlagschatten. Das Lichtspektrum sollte Lichtfarben von Warmweiß bis Neutralweiß abdecken. Kältere, blaustichige Lichtspektren vermitteln in der Regel ein zu hartes und wenig wohnlich wirkendes Licht in der Küche.

      Tipp: Bei Deckenleuchten mit Lampenschirm sind weit offene Modelle ideal. Dann fällt das Licht schön gleichmäßig über die gesamte Küchenfläche hinweg, ohne Schatten oder schmale Lichtkegel zu erzeugen.

      Alle Bestandteile der Deckenleuchte sind im besten Falle einfach zu reinigen. Sinnvoll sind mattes Glas, Edelstahl oder verschiedene Kunststoffvarianten. Das sonst so beliebte Bambus und ähnliche Naturmaterialien bleiben an dieser Stelle besser außen vor. Bambusschirme sind weniger geeignet, weil sich im offenporigen Material der natürlichen Fasern Fett, Staub und Küchengeruch festsetzen können. Das lässt sich auch kaum wieder entfernen. Hygienischere Materialien sind in der Küche wesentlich nachhaltiger.

      Tipp 2: Individuelles Arbeitslicht einplanen

      Ist für ein gutes Grundlicht gesorgt? Dann ist das Arbeitslicht dasjenige, das Ihnen direkt über Arbeitsplatten, am Herd und an der Spüle die besten Dienste leistet. Das Arbeitslicht wird gezielt für diese Bereiche geplant. Üblich sind:

      • LED-Spots oder -Leisten unterhalb der Oberschränke direkt über der Arbeitsplatte („Down Lights“)
      • Pendelleuchten über den Arbeitsbereichen ohne Hängeschränke, insbesondere über der Kücheninsel

      Der Abstand zwischen Pendelleuchten und Arbeitsfläche sollte wenigstens 70 bis 80 Zentimeter betragen. Wann immer möglich, sind schwenkbare Spots und individuell dimmbare Lichtleisten elegante Lösungen für einen sich verändernden Lichtbedarf in der Küche. Dann wird aus dem hellen, schlaglichtfreien Arbeitslicht per Klick ein sanftes Stimmungslicht, das den Raum nur noch dezent beleuchtet.

      Tipp: Achten Sie bei der Auswahl des Funktionslichts auf kalt- bis neutralweiße Farbtemperaturen sowie eine Leuchtintensität von circa 500 bis 650 Lumen pro Quadratmeter.

      Tipp 3: Stimmungslicht nicht vergessen!

      Dezente Lichttupfer im Raum machen aus modernen Küchen angenehme, stimmungsvolle Orte. Sprich: Sie schaffen zwar schöne kleine Lichtinseln, aber direkt unter dem Stimmungslicht ist weder Putzen noch Schnippeln angesagt. Stimmungslichter ergänzen vielmehr vorhandene Licht- und Wohnkonzepte.

      Dezente Wandleuchten, einfache Lichterketten, stylische Tischleuchten in der Nähe der Kücheninsel oder Barlösung mit Hintergrundbeleuchtung sind ideale Beispiele für eine atmosphärische Beleuchtung.

      Extravaganter sind in die Küche selbst integrierte Leuchtelemente:

      • Schubladen- und Oberschrank-Innenbeleuchtung hinter Glas
      • LED-Strips am Küchensockel oder in der Küchennische

      LED-Strips am Küchensockel lassen die Küche nahezu schwebend erscheinen. Durch verschiedene Farbspektren können Sie aktivierende, beruhigende oder entspannende Akzente setzen.

      Tipp 4: Auf die Details achten

      Wenn es um die Lichtgestaltung in der Küche geht, sind die Details entscheidend, damit es wirklich „rund“ wirkt.

      Vergessen Sie die praktischen Aspekte der Lichtplanung nicht:

      • leicht zu reinigende Oberflächen der Leuchtenelemente auswählen
      • smarte Steuerungselektronik anwenden, um einzelne Leuchten individuell anzupassen
      • generell dimmbare/reduzierte Beleuchtung einplanen
      • stromsparende LEDs einsetzen

      Lampen- und Leuchtendesign passend zum Küchenstil sind schön – kleine „Stilbrüche“ mit ausgefallenem Design sind beispielsweise in der minimalistischen Küche aber auch eine Überlegung wert.

      Und bei ausziehbaren Esstischen oder smarten Tresenlösungen für größere und kleinere Familientreffen lohnt sich die Anschaffung einer modifizierbaren Pendelleuchte. Dann können die Abstände zwischen den Lampen vergrößert oder bei Nichtgebrauch verkleinert werden.

      Tipp 5: Atmosphärisches Licht über dem Essbereich

      Der letzte Punkt für das perfekte Küchenlicht? Die Beleuchtung des Essbereichs. Über Esstischen und Küchentresenlösungen hinweg sind Pendelleuchten seit einiger Zeit unverzichtbar. Sie werfen meist einen besonders sanften Lichtschein auf das liebevoll angerichtete Familienessen. Gleichzeitig sind sie ein dezentes bis ausgefallenes Stilmittel und rücken den Essbereich völlig zu Recht in den Fokus des Betrachters.

      Eine warmweiße Lichtfarbe mit 2.700 bis 3.000 Kelvin ist optimal. Für die Planung der Lichtstärke gilt: circa 700 Lumen pro Quadratmeter Tisch- beziehungsweise Kücheninselfläche.

      Esstisch und Stromanschluss sind für eine optimale Ausleuchtung räumlich zu weit auseinander? Auch dafür gibt es Lösungen:

      • mehrflammige Pendelleuchten lassen sich meist variabler platzieren
      • Deckenleuchten mit langem Ausleger überbrücken die Distanz zwischen Deckenanschluss und Esstisch
      • variable Schienensysteme mit mehreren Pendelleuchten
      • Deckenleuchten mit unabhängigem Elektroanschluss (Stecker)

      Falls es keine Pendelleuchte sein soll:

      1. Bogenleuchten sind flexibel und bieten einen zielgenauen Lichtschein – auf dem Esstisch ebenso wie in der Leseecke.
      2. Völlig zu Unrecht unterschätzt sind Wandleuchten. Auch sie können den Essbereich bei sorgfältiger Planung optimal ausleuchten.

      Schlusswort

      Wir hoffen, Sie haben einige Ideen für eine optimale Küchenbeleuchtung aus diesem Beitrag mitgenommen. In unserer Ausstellung vor Ort beraten wir Sie gern ausführlicher und konkret zu Ihren räumlichen Gegebenheiten.

    5. So viele Einrichtungsstile – und für jeden die passende Leuchte!

      So viele Einrichtungsstile – und für jeden die passende Leuchte!

      Ob Vintage oder Industrial Chic: Für jeden Stil benötigen Sie im Lichtkonzept passende Leuchten, um Grundlicht, Funktionslicht und atmosphärisches Licht umzusetzen.

      Bei einem Neubau oder der Sanierung alter Baubestände wird mit einer klugen Lichtplanung von Anfang an für ausreichendes Grundlicht gesorgt – theoretisch sogar unabhängig vom später ausgewählten Einrichtungsstil. Moderne Leuchten sind schließlich wandelbar und damit sehr lange nutzbar: Lampenschirme lassen sich austauschen, verschiedene Retro-Leuchtmittel erschaffen unterschiedliche Lichteffekte – und Blenden in Einbauleuchten tauschen Sie bei Bedarf einfach aus.

      Trotzdem gilt: Wenn es stimmig und rundum wohnlich werden soll, dürfen ausgewählte Leuchten passend zum Wohnkonzept nicht fehlen. Damit Ihnen die Auswahl der richtigen Leuchte ein bisschen leichter fällt, haben wir etwas vorbereitet: Beispiele für verschiedene Einrichtungsstile samt geeigneter Leuchten.

      Clean Style

      Schlicht, aufgeräumt und klar strukturiert sind Zimmer im Clean Style. Passende Leuchten nehmen genau diesen Anspruch mit auf – und zeigen sich zeitlos elegant mit klaren Linien.

      Modern Stil

      Im Modern Living arbeitet jedes kleine Detail in der Wohnung darauf hin, dass Sie sich ganz entspannt zurücklehnen. Das Auge findet Ruhe – dafür sorgt die dezente Gestaltung. Aktuelle Wohntrends greifen diese harmonische Gestaltung auf. Sie werden sie auch im Warm Modern Scandi wiederfinden sowie in verschiedenen nordeuropäischen Einrichtungsformen.

      Glamour Stil

      Darf’s ein bisschen extravaganter werden? Der Glam Stil, auch Glamour Style genannt, ist das umwerfende Gegenteil zu den bekannten minimalistischen Wohnkonzepten. Hier weht der Flair von Hollywood durch die Räume, wenn Sie wortwörtlich den roten Teppich ausrollen. Jedes Zimmer wird zur Bühne und die schönsten Möbel, Accessoires und Co. erhalten ihren Platz im Rampenlicht.

      Vintage

      Vintage ist ein weites Feld: Vom Art Déco der früher 1920er Jahre bis zur klaren Formensprache der Bauhaus-Ära ist alles mehr oder minder „Vintage“. So unterschiedlich die einzelnen Strömungen innerhalb dieser Bezeichnung sind, so einfach ist im Grunde eine schöne Wohnraumgestaltung mit passenden Leuchten. Wir haben Ihnen die schönsten Leuchten für Ihre Vintage-Einrichtung zusammengestellt.

      Boho Style

      Als sich die Bohème-Gruppierung aus freigeistigen Kunstschaffenden zusammenfand, tat sie das mit dem Ziel, sich vom steifen Bürgertum frei zu machen – vor allem im privaten Bereich. Die Wohnungen wurden entsprechend bunt, farbenfroh – und spiegelten die Einflüsse verschiedener Kulturen wider. Leuchten im Boho-Stil sind deshalb vielfältig, bunt und wunderbar variabel.

      Industrial Chic

      Der nostalgische Charme stillgelegter Fabrikhallen, heimgebracht in moderne Wohnräume: Industrial Chic übernimmt typische Elemente aus den Industriehallen der 70er und 80er Jahre. Das rustikale Ambiente nimmt Rücksicht auf Unperfektes: Nackte Ziegelwände, deckenhohe Sprossenglaswände und jede Menge Metall und Glas gehören unbedingt dazu.

      Maritimer Stil

      Das Meer, der Strand und die Frische. Maritime Wohnkonzepte setzen auf Urlaubsfeeling pur, auf leichte Materialien und helle Räume. Mit den richtigen Leuchten wird’s gemütlich, auch wenn das Fernweh schmerzt.

      Außergewöhnlich und ausgefallen

      „Junges Wohnen“ kann ganz Vieles sein – vom Jugendzimmer im elterlichen Zuhause bis hin zur ersten eigenen Wohnung in der Ausbildung oder im Studium. In jedem Fall ist es oft ein Synonym für einen bunten, improvisierten und sehr flexiblen Einrichtungsstil.

      Scandi Style

      Warm, gemütlich und gleichzeitig aufgeräumt und modern wirken Wohnungen im Scandi-Stil. Dieses Einrichtungskonzept schlägt die Brücke zwischen dem angesagten Minimalismus und gemütlichen, sichtbar bewohnten Räumen. Das passende Lichtkonzept unterstreicht die gemütliche Atmosphäre, ohne sich dabei zu sehr in den Vordergrund zu drängen.

    6. Designklassiker: Leuchten für Minimalisten und Extravagante

      Designklassiker: Leuchten für Minimalisten und Extravagante

      Minimalistische Leuchten, die dezent für strahlende Lichtpunkte sorgen, oder extravagante Lösungen, die jeden Raum dominieren: Für beides finden sich die richtigen Leuchten bei uns. Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag besonders augenfällige und besonders minimalistische Beispiele.

      Minimalistisch, schlicht, trotzdem umwerfend

      Occhio Mito raggio

      Minimalistische Extravaganz versprüht die Occhio Stehleuchte Mito raggio.

      Die Mito raggio von Occhio ist im Grunde beides: minimalistisch und extravagant. Die Designleuchte wird mit Handgesten gesteuert, um die Lichtintensität zu steigern und zu dimmen. Gleichzeitig ist sie schlicht und auf das Wesentliche reduziert. Damit passt sie perfekt in minimalistisch inspirierte Wohnungseinrichtungen. Sie ergänzt den Industrial-Style oder sorgt für das gewisse Extra in Wohnungen mit Asia-Style-Konzept.

      Occhio Mito sospeso

      Der minimalistische Design-Klassiker: Occhio Mito sospeso.

      Auffällig unauffällig ist die Mito als Deckenleuchte, ihr direktes, blendfreies und eng gebündeltes Licht taucht auch dunklere Zimmerecken in angenehmen Lichtschein.

      Als Pendelleuchte setzt sie über Esstischen oder zentral über der Couchlandschaft helle Akzente – und das in verschiedenen matten Metalltönen.

      Schöner Wohnen Kollektion Pendelleuchte Kia

      Die Pendelleuchte Kia aus der Schöner Wohnen Kollektion hat skandinavisch-kühlen Charme.

      Die Kia aus der Schöner Wohnen Kollektion tritt mit klaren Linien und einem sanft geschwungenen Lampenschirm an, um Essplätze und Kücheninseln dezent in Szene zu setzen. Ein skandinavisches Meisterstück in zurückhaltend-elegantem Stil.

      Die Farbauswahl des Lampenschirms beschränkt sich auf Schwarz, Weiß und Grau. Völlig ausreichend, denn die dezente Ästhetik der Pendelleuchte aus dem Hause FH Lighting kommt auch ohne auffällige Farben aus.

      Nordlux Pendelleuchte Cera

      Nordlux Pendelleuchte Cera: schlichtes Design, edler Look.

      Die Pendelleuchte Cera bringt nicht nur Ihre Scandi-Räume zum Strahlen. Auch in Räumen im Industrial Stil ist diese elegante Leuchte ein echter Blickfang. Das gelingt ihr vor allem durch zweierlei: Die schlichte, dezente Formgebung und das faszinierende Messing des Lampenschirms. Cera beleuchtet mit sanftem Lichtschein Couchtische, Essplätze und Kücheninseln.

      Helestra Theia

      Helestra Theia passt perfekt über den Badezimmerspiegel.

      Flure und Badezimmer dürfen auch im besten Licht erstrahlen, oder? Mit der Theia von Helestra gelingt das auf jeden Fall. In Chrom oder Mattschwarz gehalten, ist die Leuchte zurückhaltend im Design und sorgt zugleich für blendfreies, angenehmes Licht.

      Ideal für minimalistische Badezimmer oder – in der mattschwarzen Variante – als ideale Ergänzung des Beleuchtungskonzepts von Industrial-Style-Räumen.

      Leuchten und Lampen mit einem Hang zur Extravaganz

      Slamp The Lightning Archives Love, Peace, Joy

      Slamp Stehleuchte „The Lightning Archives Love, Peace, Joy“

      Poppig-bunt und perfekt für Modern-Art- und Retro-Stile ist die Slamp Stehleuchte mit dem klangvollen Namen The Lightning Archives Love, Peace, Joy. Sie ist eine Hommage an die aus den 80ern stammende Kult-Stehleuchte, neu aufgelegt durch das Designer-Duo Studio Job.

      Robuste Materialien und das farbenfrohe, ausdrucksstarke Motiv machen die Stehlampe zu einem Highlight, das keinesfalls in einer Ecke hinter dem Lesesessel verschwinden darf. Stattdessen darf sie gern zentral und gut sichtbar die poppige Wohnküche ergänzen.

      By Rydéns Melton

      Ein Traum aus 1001 Nacht wird dagegen wahr mit der Melton Pendelleuchte von By Rydéns. Das Lochmuster im Metallschirm zaubert zarte Lichtpunkte an Wand und Decke – blendfrei, versteht sich. Melton ist die stimmungsvolle Ergänzung eines orientalisch angehauchten Wohnstils, perfekt kombiniert mit Sitzkissen und farbenfrohen weichen Teppichen.

      Nova Luce Pendelleuchte Acrobat rund

      Extravaganter Hingucker von Nova Luce: Pendelleuchte Acrobat rund.

      Geometrisches Design, imposante Optik: Die Pendelleuchte Arte rund von Nova Luce beeindruckt durch ihren modernen Look. Der kreisrunde Schirm wird von zwei ovalen Schirmen umschlossen, in denen die LED-Bänder sitzen. Die Arte gibt es in elegantem Gold und coolem Schwarz – passend zu jedem Einrichtungsstil.

      Artemide Pendelleuchte nh S3 14

      Die Artemide Pendelleuchte nh S3 14 ist filigran, elegant und raffiniert.

      Artemide schafft klare Statements mit seinen Leuchten. Diese hier ist ein Wunderwerk aus mundgeblasenem Glas, Messingringen und schwarzem Metall. Gleichzeitig fragil und extravagant ist diese Pendelleuchte nh S3 14. Sie peppt eher kühle, strukturierte Räume auf – oder zaubert das gewisse Extra über exklusive Wohnlandschaften.

    7. Ratgeber Tischlampen: Die flexible, punktuelle Lichtquelle

      Ratgeber Tischlampen: Die flexible, punktuelle Lichtquelle

      Unter den Begriff Tischlampe oder Tischleuchte fallen enorm verschiedene Modelle und das hat seinen Grund: Sie lassen sich sehr flexibel einsetzen und können die unterschiedlichsten Aufgaben übernehmen. Grob fallen sie in zwei Kategorien: Tischleuchten, die einen klaren und praktischen Zweck erfüllen, zum Beispiel als Schreibtischlampe oder in der gemütlichen Leseecke. Daneben gibt es Tischleuchten, die tagsüber ein Teil der Einrichtung sind und nach Sonnenuntergang Teil des Lichtkonzepts.

      Schauen wir uns das doch einmal genauer an.

      Tischlampen fürs Arbeits- und Zonenlicht

      Bei der Lichtplanung fürs eigene Zuhause unterscheidet man diverse Arten und Zwecke. „Arbeits- und Zonenlicht“ klingt dabei höchst offiziell und wichtig. Und das sieht man den dazugehörigen Tischleuchten meistens auch an.

      Schreibtischlampen fallen zum Beispiel darunter, auf die wir weiter unten noch etwas genauer eingehen. Bei ihnen kommt es meist auf Flexibilität an und dass sie maximales Licht bei minimalem Platzbedarf bieten – nicht immer, aber doch oft.

      Eine Leselampe lässt sich ebenso in diese Kategorie einordnen, denn sie hat ja eine klare Aufgabe und die wird oftmals wichtiger sein als das Design. Wobei es hier glücklicherweise auch Modelle gibt, die beides vereinen.

      Was darf’s denn sein? Sachlich? Klassisch? Verspielt?

      Tischlampen fürs Akzent- und Stimmungslicht

      Ganz anders sieht der Auswahl- und Entscheidungsprozess aus, wenn die Tischlampe für das Akzent- oder Stimmungslicht gedacht ist. Als Akzentbeleuchtung platzieren Sie Ihre Tischleuchte vielleicht in einer Ecke des Raumes, die ansonsten am Abend in dunkler Beliebigkeit verschwindet. Oder sie hilft etwas zu beleuchten, was zum Einrichtungskonzept des Raumes gehört – wie beispielsweise ein Gemälde oder ein anderes Kunstwerk.

      Solche Tischlampen können darüber hinaus eine Einheit oder ein dynamisches Duo mit dem Tisch oder der Kommode bilden, auf der sie platziert werden: Entweder wählen Sie die beiden harmonisch aus, so dass Form, Farbe und Material eine Sprache sprechen. Oder Sie wählen ganz im Gegenteil einen Kontrast, z.B. zwischen alt und neu oder verschnörkelt und sachlich.

      Stimmungslicht wiederum ist dazu da, den Raum je nach Bedarf und Moment zu verwandeln. Es kommt nicht unbedingt täglich zum Einsatz, sondern zu passenden Anlässen. Oder aber die Leuchte lässt sich der Stimmung anpassen, z.B. durch eine Dimmfunktion und eine einstellbare Lichttemperatur oder Lichtfarbe.

      Diese Tischlampen sind oftmals sehr viel mehr als reine Lichtspender, sondern spielen ebenso tagsüber ihre Rolle als Einrichtungsgegenstand. Sie werden in unserem Angebot Designerstücke finden und andere Modelle mit einem starken, eigenständigen Charakter. Ja, eine Tischlampe kann ein Hingucker sein – gerade auch im ausgeschalteten Zustand!

      Schauen wir uns nun einige Tischlampen-Kategorien genauer an.

      Tischleuchten als ausdrucksstarke Hingucker.

      Schreibtischlampen

      Schreibtischlampen sind meist so gestaltet, dass ihr Fuß möglichst wenig Platz einnimmt. Zugleich haben sie nicht selten einen mehrfach knick- und schwenkbaren Arm. Heute werden Sie hier in der Regel fest verbaute LEDs als Leuchtmittel finden, die Sie je nach Modell in der Helligkeit und der Farbtemperatur anpassen können. Das Licht so beeinflussen zu können, ist durchaus nützlich: Bläuliches, helles Licht fördert allgemein die Konzentration, während rötliches, gedämpftes Licht für mehr Entspannung sorgt. Je nach Aufgabe und Tageszeit können Sie das Licht also individuell gestalten.

      Apropos Gestaltung: Ein eher kühles, minimalistisches und technisches Design fügt sich in einem Büro oder Home Office meist gut ein. Entweder folgt die Einrichtung sowieso einem modernen, gradlinigen Stil. Oder aber die Funktionalität der Schreibtischlampe ist wichtiger als ihre Form. Hier gibt es nicht zuletzt Modelle, die sich mit USB-Anschlüssen oder Ablagen fürs drahtlose Aufladen von Smartphones nützlich machen.

      Wem das zu kalt und mechanisch ist, wird aber ebenso Modelle finden, die mit gemütlichen Formen, Farben und Materialien daherkommen und sich trotzdem nützlich machen. Ein paar Abstriche bei der Flexibilität gehen Sie dann eventuell gerne ein, damit Ihr Arbeitsplatz nicht aussieht wie eine Fabrikhalle.

      Leselampen

      Auf eine ähnliche Wahl zwischen nackter Funktionalität und passendem Stil werden Sie bei der Leseecke treffen, die Sie vielleicht im Wohnzimmer eingerichtet haben. In vielen Fällen sieht man hier eine Kombinationsleuchte mit Deckenfluter plus separater Leselampe. Das vereint direktes und indirektes Licht und ist so ansehnlich wie praktisch.

      Wer aber sowieso einen Beistelltisch neben dem Lesesessel hat und es gern gemütlicher möchte, der wird hierfür ebenso passende Tischlampen finden. Und wem es mehr auf Praktikabilität als auf den Einrichtungsstil ankommt, wird möglicherweise gar zur Schreibtischlampe greifen, die sich auch an dieser Stelle nützlich machen kann!

      Nachttischlampen

      Eine Nachtischlampe ist dagegen nicht so leicht einzuordnen, weil es hier so unterschiedliche Bedürfnisse und Ansprüche gibt. Vielleicht ist sie in Ihrem Fall eher ein Stimmungs- und Akzentlicht. Sie weist zwar auch den Weg, wenn das (eher sachliche) Deckenlicht nicht zum Einsatz kommt. Insofern hat sie dann ebenfalls einen praktischen Nutzen. Aber in diesem Fall wird es eher darauf ankommen, dass sie gut auf den Nachttisch oder Nachtschrank passt und sich in die Gestaltung des Schlafzimmers einfügt. Weniger wichtig ist hingegen, dass Ihr Schlafplatz den einschlägigen Normvorschriften folgend perfekt ausgeleuchtet wird.

      Anders sieht die Situation aus, wenn die Nachtischlampe auch als abendliches Leselicht gedacht ist, weil Sie vor dem Schlafen gehen noch gern ein wenig schmökern. In diesem Fall könnte eventuell eine entsprechend passend platzierte Wandleuchte oder ein Deckenstrahler die bessere Lösung sein – je nachdem, wie hell und gezielt Sie das Leselicht benötigen.

      Tischlampen machen sich vielseitig nützlich – auch auf dem Nachttisch und dem Schreibtisch.

      Tischlampen ohne Kabel

      Dank energiesparender LED-Leuchtmittel und großer Fortschritte in der Akku-Technologie werden Sie heute viele kabellose Tischlampen im Angebot finden. Und auch wenn Sie hier bisweilen Begriffe wie „batteriebetrieben“ sehen, ist damit normalerweise ein wiederaufladbarer Energiespeicher gemeint.

      Klar ist aber, dass sich Akku-Tischlampen enorm nützlich machen können – und das sowohl drinnen als auch draußen .

      Die Formen könnten hier unterschiedlicher nicht sein: Sie reichen vom klassischen Modell mit Fuß und Schirm über neue Formen inspiriert bei der Natur bis hin zur LED-Laterne. Für jede Gelegenheit, jeden Geschmack und jeden Stil ist hier etwas dabei.

      Akku-Tischlampen können einen festen Platz haben, an dem es keinen Stromanschluss gibt. Aber natürlich eignen sie sich auch gerade zum flexiblen Einsatz: einfach mitnehmen, hinstellen, einschalten. Das macht sich gerade in der Gartensaison gut.

      Tischlampen für drinnen und draußen

      Apropos Gartensaison: Gerade unter den oben genannten Akku-Tischleuchten finden Sie viele Modelle, die für den Einsatz draußen vorbereitet sind. Sprich: Sie weisen eine passende IP-Schutzart auf, die sie vor Staub und Spritzwasser beschützt. Da müssen sie sich also weniger Gedanken machen, wenn das Wetter mal umschlägt.

      Interessant sind hier die Leuchtenfamilien „Kettle“ und „Sponge“ von Nordlux: Hier finden Sie diverses Zubehör, um aus der Grundleuchte eine Pendelleuchte, Spießleuchte oder eben eine Tischleuchte zu machen.

    8. Beleuchtung von Kindertagesstätten

      Beleuchtung von Kindertagesstätten

      kurz & bündig

      • Eine optimale Beleuchtung von Kindertagesstätten fördert das Wohlbefinden und die Entwicklung von Kindern.
      • Tageslicht ist unerlässlich für eine gesunde Raumgestaltung und sollte aktiv in das Beleuchtungskonzept integriert werden.
      • Klare Normen und Richtlinien gewährleisten Sicherheit, indem sie sehbedingten Unfällen vorbeugen.

      Kinder besitzen eine natürliche Neugier und erforschen ihre Umgebung mit viel Begeisterung. Kindertagesstätten (Kitas) bieten dafür einen idealen Rahmen, in dem sich unsere Kleinsten frei bewegen, spielerisch lernen und dabei auch Ruhephasen genießen können.

      Eine optimal abgestimmte Beleuchtung unterstützt dabei nicht nur das visuelle Erleben, sondern schafft auch ein sicheres und angenehmes Umfeld, das zur ganzheitlichen Förderung und einem sozialen Miteinander beiträgt.

      Außerdem ist eine durchdachte Beleuchtung von Kindertagesstätten essenziell für das Wohlbefinden und die Entwicklung unserer Kinder. Sie unterstützt nicht nur das Sehen, sondern beeinflusst auch die Stimmung und das Lernverhalten positiv.

      Worauf kommt es bei der Beleuchtung von Kindertagesstätten an?


      Die Beleuchtung in einer Kita ist mehr als nur ein technischer Aspekt – sie beeinflusst das gesamte Raumklima und die kindliche Entwicklung.

      Wesentliche Kriterien für die Beleuchtung von Kindertagesstätten sind:

      Blendfreiheit und eine gleichmäßige Ausleuchtung:
      Um Augenbelastungen zu vermeiden, ist es wichtig, dass Leuchten so angebracht sind, dass keine störenden Blendungen entstehen. Eine Kombination aus direktem und indirektem Licht sorgt für angenehme Lichtverhältnisse und eine ausgewogene Lichtverteilung. Dies fördert nicht nur den Sehkomfort, sondern auch die Konzentrationsfähigkeit der Kinder.
      Angenehme Lichtfarben für eine Atmosphäre zum Wohlfühlen:
      Eine warmweiße Lichtfarbe (zwischen 2700K und 3000K) schafft eine behagliche Atmosphäre, die gerade in Erholungs- und Ruhezonen wichtig ist. Gleichzeitig sollten Bereiche, in denen aktiv gespielt und gelernt wird, ausreichend hell sein, um auch feine Details gut sichtbar zu machen.
      Kombination von Tageslicht und künstlicher Beleuchtung:
      Moderne Beleuchtungskonzepte setzen auf ein harmonisches Zusammenspiel aus natürlichem und künstlichem Licht. Während große Fenster und Oberlichter den Tageslichteinfall garantieren, müssen künstliche Lichtquellen das natürliche Licht ergänzen – besonders an bewölkten Tagen oder in tieferen Räumen ohne direkten Tageslichteinfluss.

      Die Bedeutung von Tageslicht für die Beleuchtung von Kindertagesstätten
      Tageslicht spielt eine zentrale Rolle in der Raumgestaltung von Kindertagesstätten. Kinder profitieren von Tageslicht, da es nicht nur den natürlichen Biorhythmus unterstützt, sondern auch für eine positive und lebensbejahende Atmosphäre sorgt. Das natürliche Licht wirkt sich positiv auf die Stimmung und das Wohlbefinden aus.

      Studien belegen, dass Räume mit viel Tageslicht die Konzentration und das Lernverhalten fördern. Tageslicht reduziert außerdem die visuelle Ermüdung und ermöglicht es den Kindern, ihre Umgebung besser wahrzunehmen.

      Durch den gezielten Einsatz von Tageslicht kann außerdem der Energieverbrauch in Kindertagesstätten gesenkt werden, da an hellen Tagen weniger künstliches Licht benötigt wird. Dies kommt nicht nur der Umwelt, sondern auch dem wirtschaftlichen Betrieb einer Einrichtung zugute.

      Tageslicht sollte in das Gesamtkonzept der Beleuchtung voll integriert werden, sodass in Bereichen mit ausreichendem natürlichen Licht weniger auf künstliche Quellen zurückgegriffen werden muss – stets unter Berücksichtigung der aktuellen Normen und Richtlinien.

      Normen und Richtlinien für die Beleuchtung von Kindertagesstätten


      Die Beleuchtung in Kindertagesstätten unterliegt klar definierten Normen und Richtlinien, die für Sicherheit und eine optimale Raumbeleuchtung sorgen:

      • DIN EN 12464-1: Diese Norm definiert Mindestwerte für die Beleuchtungsstärke in Arbeits- und Aufenthaltsräumen. Für Spiel- und Lernbereiche wird in der Regel ein Wert von mindestens 300 Lux empfohlen, während in anderen Bereichen wie Fluren oder Ruhezonen auch geringere Werte zulässig sein können.
      • Blendungsbegrenzung (UGR-Wert): Um eine angenehme Sehumgebung zu gewährleisten, muss der UGR-Wert (Unified Glare Rating) niedrig gehalten werden. Dies verhindert störende Reflexionen und Blendungen, die besonders in kindgerechten Umgebungen unerwünscht sind.
      • Lichtverteilung und -qualität: Die Normen fordern eine gleichmäßige Verteilung des Lichts, um Schattenbildung und Überbelichtung zu vermeiden. Hierbei spielt auch die Farbwiedergabe (CRI – Color Rendering Index) eine wichtige Rolle, denn ein hoher CRI sorgt dafür, dass Farben naturgetreu wiedergegeben werden.
      • Sicherheitsaspekte: Neben der visuellen Wahrnehmung müssen auch sicherheitsrelevante Aspekte berücksichtigt werden. Eine gute Ausleuchtung der Flure und Notausgänge ist beispielsweise unerlässlich, um im Ernstfall schnelle Evakuierungen zu ermöglichen.


      Ein wesentlicher Aspekt: Die Sicherheit der Kinder


      Es ist enorm wichtig, dass für die Beleuchtung von Kindertagesstätten nur geschlossene Leuchten ohne scharfe Kanten zur Anwendung kommen, die außer Reichweite der Kinder montiert sind. Stehleuchten, Tischleuchten oder Wandleuchten mit einem elektrischen Anschluss dürfen für die Kinder nicht erreichbar sein, da es sich um potenzielle Gefahrenquellen handelt.

      Alternativ können Pendelleuchten mit einem direkt/indirekten Lichtaustritt eingesetzt werden. Diese vergrößern den Raum optisch und schaffen eine angenehme Atmosphäre.

      Unterschiedliche Bereiche in Kindertagesstätten


      Eine Kindertagesstätte ist ein vielseitiger Raum, der aus verschiedenen Funktionsbereichen besteht. Jeder Bereich hat spezifische Anforderungen an die Beleuchtung:

      Ruhezonen & Schlafbereiche

      Für Bereiche, in denen Ruhe und Erholung im Vordergrund stehen, ist ein gedämpftes Licht mit warmen Farbtönen ideal. Dimmbare Systeme ermöglichen es, die Helligkeit an die jeweilige Tageszeit und die Bedürfnisse der Kinder anzupassen.
      Flure & Übergangbereiche

      Diese Bereiche sollten ausreichend beleuchtet sein, um Sicherheit zu gewährleisten. Eine gute Ausleuchtung der Flure trägt dazu bei, Unfälle zu vermeiden und den Überblick zu behalten.
      Sanitäre Einrichtungen

      Auch hier ist eine klare und blendfreie Beleuchtung wichtig, um Hygiene und Sicherheit zu unterstützen. Eine Kombination aus direkter und indirekter Beleuchtung sorgt für eine angenehme Atmosphäre.

      Fazit

      Die Beleuchtung in Kindertagesstätten ist ein zentraler Faktor für das Wohlbefinden, die Sicherheit und die Entwicklung unserer Kinder. Durch die Kombination von Tageslicht und hochwertiger künstlicher Beleuchtung wird eine angenehme Umgebung geschaffen, in der sich Kinder optimal entfalten können. Die Einhaltung von Normen und Richtlinien sorgt dabei nicht nur für eine gleichmäßige Lichtverteilung, sondern auch für den notwendigen Schutz der Augen und die Sicherheit aller Beteiligten. Da Kindertagesstätten viele unterschiedliche Bereiche innerhalb der Einrichtung haben, sind hier maßgeschneiderte Konzepte erforderlich, um allen Nutzern gerecht zu werden.