Autor: Mattis Roozendaal

  • Inspiration: Lampen im Industrial Chic entdecken

    Inspiration: Lampen im Industrial Chic entdecken

    Der nostalgische Charme stillgelegter Fabrikhallen, heimgebracht in moderne Wohnräume: Industrial Chic übernimmt typische Elemente aus den Industriehallen der 70er und 80er Jahre. Das rustikale Ambiente nimmt Rücksicht auf Unperfektes: Nackte Ziegelwände, deckenhohe Sprossenglaswände und jede Menge Metall und Glas gehören unbedingt dazu. Ihr Herz schlägt für diesen Einrichtungsstil und Sie suchen die passenden Lampen? Dann haben wir da genau für Sie etwas zusammengestellt.

    Die Farb- und Formensprache im Industrial-Stil

    Der Industrial Style lebt von einer sehr einfachen, reduzierten Optik: klar, aber dunkel. Die Farbwelt erstreckt sich typischerweise auf verschiedene Grau- und Schwarztöne, dunkleres Holz wie Eiche, Walnuss oder Nussbaum sowie unterschiedliche Metalltöne. Glänzendes Gold, Silber, Messing und Kupfer schaffen wohldurchdachte Glanzpunkte zum matt lackierten Stahl und Eisen.

    Die Formensprache ist simpel:

    • klare Strukturen
    • geradlinige Formen
    • keine Schnörkel


    Typische Materialien


    Metall spielt eine zentrale Rolle: gehämmert, gebürstet, matt oder glänzend lackiert.

    Glas kommt ebenfalls zum Einsatz: schlichtes Klarglas, satiniert oder in Rauchglas-Optik.

    Drittes Material im Bunde ist Holz: unbehandelt, vorwiegend Altholz mit Patina und robuste, schwere Hölzer mit dezenter Maserung.

    Unregelmäßigkeiten, Macken und Kanten machen den Industrial Stil aus. Das Holz einer Leuchte kann Risse aufweisen, den Lampenschirm dürfen nach einigen Jahren der Nutzung kleinere Dellen oder Kratzer zieren. Alles zusammengenommen verstärkt nur den industriellen Charme dieses Einrichtungsstils.

    Ausgesuchte Beispiele: So schön sind Leuchten im Industrial Chic

    Decken- und Pendelleuchten

    Der Klassiker Khan von Trio als Pendelleuchte mit Altholz-Charme vereint eine Kettenaufhängung mit robustem Holz und wirkungsvoll angeordneten Pendeln.

    Bei Nordlux’ Paco hingegen werden die individuell wählbaren LED-Retrofit-Leuchtmittel der Hingucker. Das Schöne daran: Mit einer einzigen Leuchte lässt sich der gesamte, große Esstisch erhellen. Alternativ gilt das natürlich auch für den Bereich über der Wohnlandschaft – oder dem Küchenblock.

    Formvollendet, aber ohne unnütze Schnörkel ist die gläserne Sky-Fall-Pendelleuchte von Lodes. Eindeutig die beste Wahl für eher dezente Industrial-Akzente.

    V.l.n.r.: Trio Pendelleuchte Khan, Nordlux Pendelleuchte Paco 3-flammig, Lodes Pendelleuchte Sky-Fall

    Wandleuchten

    Sandgraues, mattes Metall mit klassischem Industrie-Chic für die Wand: By Rydéns‘ Bazar-Wandleuchte ergänzt Ihren Wohnraum um genau die richtige Dosis an stilvollem Leuchtmittel. Dank der drei Gelenke im Leuchtenarm ist der Leuchtenschirm wunderbar variabel. Wir empfehlen die Bazar nicht nur für den eigentlichen Arbeits- oder Wohnbereich, sondern auch als stylische Ergänzung für minimalistische Schlafbereiche. Übrigens: Bazar gibt es in weiteren Ausführungen, sowohl mit als auch ohne langen Ausleger.

    Für Wand- und Spiegelbeleuchtung geeignet ist die schlichte Wandleuchte Two Socket Base von Top Light. Sie erinnert an Leuchtstoffröhren, ist aber dank LED-Leuchtmittel deutlich ressourcen- und energiesparender. Das Glas schafft blendfreies und zugleich ausreichend helles Licht in Eingangsbereichen, im Bad als Spiegelbeleuchtung oder in langen Fluren, die ein wenig Industrial Style gut vertragen können.

    Harte Optik, weich leuchtender Kern: Offenporiger Beton bietet den Rahmen für die Wandleuchte Meton von Liadomo. Dank der Öffnungen oben und unten ergeben sich zauberhafte Lichteffekte direkt an der Wand. Damit ist Quad als Wandleuchte perfekt geeignet für die Hintergrundbeleuchtung in Fluren, Wohn- und Schlafzimmern. Kein Fan von Beton? Quad gibt es statt aus Beton auch aus Holz.

    V.l.n.r.: By Rydéns Wandleuchte Bazar, Top Light Wandleuchte Two Socket Base, Liadomo Wandleuchte Meton

    Steh- und Tischleuchten

    Spot on! Die strahlende Stehleuchte Captain Mini des Herstellers By Rydéns zieht alle Blicke auf sich. Die Aufmerksamkeit erhält sie durch ihre markante Scheinwerfer-Optik, mit der Sie faszinierende Lichtspiele an Boden, Wand und Decke erzielen. In der Höhe verstellbar sowie mit schwenkbarem goldenem Lampenschirm ist das Dreibein aus Metall in Sandschwarz schön als auch praktisch.

    Wesentlich schlichter fällt die Stehleuchte Bremen von It’s about Romi aus. Mit ihrer reduzierten Optik macht sie sich perfekt in minimalistisch ausgestatteten Wohnräumen. Die matten Metalllampenschirme mit Kippfunktion werden am besten mit Retro-Fit-Leuchtmitteln ausgestattet, die den alten Glühbirnen so täuschend ähnlich sehen. Bremen gibt’s auch als Wandleuchte und als Deckenleuchte.

    Wozu einen Lampenschirm verwenden, wenn in echten Fabrikhallen nur nackte Glühbirnen von der Decke hängen? Liadomo Stehleuchte Glacer überzeugt im Industrial Style mit verstellbaren Strahlern und einem schwarz lackiertem Metallgestänge. Einen Lampenschirm werden Sie hier nicht vermissen – das klare Design-Statement spricht für sich.

    Kein Platz für eine große Stehleuchte? Die Tischleuchte Apic lässt sich durch unterschiedliche Leuchtmittel ganz individuell gestalten. Mit ihrem Design ist sie eine stylische Ergänzung für offene Wohnküchen im Industrial Style.

    Darfs ein bisschen rustikaler für Arbeits- und Bürotische sein? Trio hat mit der Tischleuchte Kimi einen kleinen Allrounder auf den Markt gebracht. Klassische Schreibtischleuchten-Optik, gepaart mit matt lackiertem Metall und Holz und ausgestattet mit raffinierten Details macht sich diese Tischleuchte nicht nur auf dem Schreibtisch gut.

    V.l.n.r.: It’s about Romi Stehleuchte Bremen, Liadomo Stehleuchte Glacer, Trio Tischleuchte Kimi

    Schlusswort

    Fündig geworden? Wir beraten Sie gern zu weiteren Leuchten und zur optimalen Ausstattung mit passenden Leuchtmitteln für wunderschöne, stilecht gehaltene Industrial-Einrichtungen.

  • Tipps zur Lichtplanung (nicht nur) für Häuslebauer

    Tipps zur Lichtplanung (nicht nur) für Häuslebauer

    Beim Thema Beleuchtung haben Sie heute so viel Auswahl wie nie. Entsprechend sollten Sie diesen Punkt gut überlegen und auch gleich einplanen, wenn es an einen Neubau geht. Denn je frühzeitiger Sie das tun, desto besser: Die elektrischen Leitungen sollen ja möglichst unsichtbar bleiben und auch Trafos und Vorschaltgeräte ihren Platz haben.

    Aber auch wenn Sie bereits in Ihrem Traumhaus oder Ihrer Traumwohnung leben, lohnt es sich, die Lichtplanung gelegentlich zu überprüfen. Schließlich verändern sich die Lebensgewohnheiten und Sie wissen heute besser als früher, wie Sie die Räume in Ihrem Haus nutzen.

    In diesem Beitrag fassen wir die wichtigsten Tipps und Hinweise für die gelungene Lichtplanung zusammen.

    1.Art und Zweck der Beleuchtung

    In früheren Jahren war Beleuchtung vor allem dazu da, einen Zweck zu erfüllen. Dafür reichte pro Raum eine Deckenleuchte, und in Flur und Treppenhaus platzierte man einige Wandleuchten. Heute werden Lampen und Leuchten aber zugleich zu einem Teil der Einrichtung. Sie sollen den Raum dann nicht nur ausleuchten, sondern ebenso gestalten.

      Im Wesentlichen unterscheidet man bei der Lichtplanung zwischen den folgenden vier Beleuchtungsarten:

      Basis- und Hintergrundbeleuchtung

      Die Grundbeleuchtung ist schlicht und ergreifend dazu da, bei Bedarf das Sonnenlicht zu ersetzen. Sprich: Sie soll vor allem den Raum möglichst komplett und gleichmäßig erhellen. Das hilft dabei, sich zurechtzufinden, wenn man am Abend nach Hause kommt. Und es ist nützlich, wenn Sie an einem trüben Tag das Haus reinigen.

      Umgesetzt wird die Basisbeleuchtung meist mit Deckenleuchten. In Stil, Formen und Farben fallen moderne Deckenleuchten ganz unterschiedlich aus. In unserem umfangreichen Ratgeber zu Deckenleuchten haben wir Tipps zur Auswahl und zum Kauf für Sie zusammengefasst.

      Akzent-, Arbeits- und Zonenbeleuchtung

      Mit diesen Begriffen sind Leuchten gemeint, die bestimmte Teile des Raums gezielt anstrahlen. Denken Sie beispielsweise an die Leseecke im Wohnzimmer, die Arbeitsfläche in der Küche oder den Schreibtisch im Homeoffice.

      Akzentlicht kann dabei zugleich den Raum strukturieren und Besonderheiten der Einrichtung und Architektur hervorheben.

      Zum Einsatz kommen hier beispielsweise:

      Stehleuchten,
      Tischlampen,
      Pendelleuchten.

      Orientierungsbeleuchtung

      In diese Kategorie fallen beispielsweise LEDs, die abends und nachts die Treppenstufen beleuchten und so die Sicherheit verbessern. Häufig genutzt werden Einbaustrahler, um Basis- und Orientierungsleuchten funktional zu kombinieren. Auch Außenleuchten gehören dazu, die den Weg zur Tür weisen.

      Stimmungsbeleuchtung

      Zu guter Letzt geht es bei dieser vierten Variante nicht nur darum, wo sich die entsprechenden Leuchten befinden, was sie anstrahlen und wie hell sie sind. Auch die Lichttemperatur (dazu gleich mehr) spielt eine wichtige Rolle: Gerade am Abend ist rötlicheres Licht besonders angenehm und gemütlich. Mit LEDs können Sie das heute häufig sogar individuell regulieren.

      Beispiel für verschiedene Leuchten- und Lichtarten, die Sie bei der Planung einbeziehen sollten.

      2.Fachbegriffe erklärt: Lumen, Lux, Kelvin

      Bei alldem ist nicht nur der Einsatzzweck des Lichts unterschiedlich, auch Lichtstärke und Lichttemperatur sind wichtige Kriterien. Früher hatten Sie nur eine bescheidene Auswahl. Heute können Sie das ganz nach Bedarf und Geschmack aussuchen oder sogar individuell einstellen.

        Weiter unten geben wir Ihnen grundlegende Empfehlungen pro Raum und Zweck. Vorher möchten wir drei wichtige Maßeinheiten erklären, die Sie kennen sollten.

        Lumen und Lux

        Früher wurde die Wattangabe auf der Packung herangezogen, um die Leuchtkraft einer klassischen „Glühbirne“ zu bewerten. Das funktionierte zwar, aber auch nur, weil damals alle im Haushalt üblichen Leuchtmittel vergleichbar waren. Das ist heute nicht mehr der Fall. Eine LED ist bei deutlich geringerer Wattzahl sehr viel leuchtstärker, weil sie die Elektrizität effizienter in Licht umwandelt.

        Deshalb werden Sie es heute mit Lumen und Lux zu tun haben. Das sind Messwerte, die vollkommen unabhängig davon sind, wie das Licht erzeugt wird.

        • Lumen (lm) ist eine Angabe zum Lichtstrom, also der Lichtleistung. Eine 60-Watt-Glühbirne alter Machart kommt beispielsweise auf rund 600 Lumen. Je höher der Wert, desto heller das Leuchtmittel.
        • Lux (lx) gibt an, wie viel Licht auf einer bestimmten Fläche ankommt. Es wird in Lumen pro Quadratmeter angegeben. Die Mittagssonne im Sommer erreicht sagenhafte 100.000 Lux. Büroräume kommen hingegen auf 500 Lux. Wohnräume bewegen sich je nach Bedarf zwischen 20 und 80 Lux.

        Sie werden sich auf die Lumenangaben stützen, um verschiedene Leuchtmittel miteinander zu vergleichen. Lux hilft Ihnen hingegen bei der grundsätzlichen Lichtplanung. Beispiel: Ihr Wohnzimmer ist 50 Quadratmeter groß, und Sie wollen bis zu 80 Lux erreichen. Dann benötigen Sie insgesamt mindestens 50 x 80 = 4000 Lumen. Das gibt Ihnen einen ersten Richtwert dafür, wie viel Lumen alle Lampen und Leuchten zusammengerechnet erreichen sollten.

        Kelvin

        Sie werden es sicher schon erlebt haben, dass manches Licht gemütlich wirkt und anderes ungemütlich. Das hat teilweise damit zu tun, wie hell es ist. Es hat aber mindestens ebenso entscheidend mit der Färbung des Lichts zu tun: ob es eher rötlich ist oder eher bläulich. Das wird als Lichttemperatur bezeichnet und in Kelvin (K) angegeben.

        Beispiele: Zwischen 2500 bis 3800 Kelvin ist es ein rötliches, warmes Licht. Zwischen etwa 3800 und 5300 Kelvin wird von neutralweißem Licht gesprochen. Bei über 5300 Kelvin kommen wir in den Bereich des bläulichen Lichts.

        Faustregel: Wärmeres Licht ist gut für die Gemütlichkeit, kühleres Licht besser für die Konzentration.

        Tipp: Wenn Sie rundum optimale Lichtverhältnisse schaffen wollen, lohnt ein Blick in das „Human Centric Lighting“-Konzept. Hier wird der natürliche Tageslichtrhythmus als Maßstab für die gesamte Lichtplanung in geschlossenen Räumen angelegt.

        Beispiel für verschiedene Lichtstimmungen abhängig von der Farbtemperatur: 5700, 3300, 2700 Kelvin

        3.Lichtplanung ganz praktisch

        Nachdem wir die technischen Grundlagen nun gelegt haben, geht es an die eigentliche Lichtplanung. Dazu gehören nicht nur die Kabel für Wand- und Deckenleuchten. Auch an Steckdosen für Steh- und Schreibtischlampen sollten Sie denken.

          Als Grundlage für Ihre Planung dienen die Grundrisse der Räume. Eventuell möchten Sie außerdem einzelne Wände als Zeichnung vorliegen haben, um hier beispielsweise Akzentlicht zu planen. An dieser Stelle sei auf die oft unterschätze, aber wirkungsvolle Kombination aus direktem und indirektem Licht verwiesen. Nehmen Sie sich in der Planung die Zeit, neben der funktionalen auch die wohnliche Komponente der Lichtkonzeption mitzudenken.

          Zeichnen Sie in den Grundriss zudem (grob) ein, wo sich wahrscheinlich Möbel befinden werden. Wo ist der beste Platz für die Couch? Wo kommt der Lesesessel hin? Wo steht das Bett im Schlafzimmer? Beziehen Sie dabei mit ein, wo natürliches Licht durch Fenster in den Raum fällt und wo es auch tagsüber dunkle Ecken gibt. Große Möbelstücke werden zudem einen Schatten werfen, den Sie ebenfalls bedenken sollten.

          Aus alldem sollte mit der Zeit eine Liste der gewünschten Lampen entstehen. Das ist am Anfang meist noch allgemein, kann aber auch schon die exakten Modelle aufführen.

          Darüber hinaus ist grundlegend wichtig:

          • Planen Sie nicht nur für die Einrichtung, die Sie sich heute vorstellen. Behalten Sie zugleich im Hinterkopf, dass Sie in Zukunft umräumen wollen oder vollkommen neue Möbel kaufen werden. Ihre Anschlüsse sollten zahlreich genug sein, damit Sie trotzdem flexibel bleiben.
          • Sehen Sie Empfehlungen für die Helligkeit eines Raums (angegeben in Lux, siehe oben) nur als Richtwert. Sie mögen oder brauchen es eventuell heller oder dunkler. Idealerweise bleiben Sie hier flexibel, indem Sie dimmbare Lampen und Leuchtmittel einsetzen.
          • Einbaustrahler brauchen entsprechend Platz im Mauerwerk oder in der Unterkonstruktion.
          • Die Kapazität der Leitungen muss ausreichend dimensioniert sein für alle elektrischen Geräte. Denken Sie auch hier an die Zukunft, und gehen Sie davon aus, dass Sie stets mehr Anschlüsse brauchen, als Sie heute denken.

          4.Ideen und Überlegungen pro Raum

          Schauen wir uns jetzt einmal an, welche Besonderheiten einzelne Räume haben. Denn die Ansprüche sind hier sehr unterschiedlich.

            Flur, Treppenhaus

            In vielen Fällen werden Sie im Flur oder im Treppenhaus kein natürliches Licht haben oder nur sehr wenig, beispielsweise aus angrenzenden Räumen. Zugleich wollen Sie schon aus Sicherheitsgründen eine gute Ausleuchtung haben.

            Kompakte Wandleuchten und Deckenstrahler bieten sich hier besonders an, weil Sie meist platzsparende Lampen einsetzen möchten. Mit LEDs können Sie heute außerdem Leuchten an der Unterseite der Geländer oder unter den Treppenkanten platzieren. Das sieht besonders elegant aus und hilft zugleich nachts bei der Orientierung, ohne zu blenden.

            Wohnzimmer

            Das Wohnzimmer ist traditionell der zentrale Raum, an dem sich verschiedenste Formen des Familienlebens abspielen. Ob das der heimische Kinoabend ist, das gemütliche Beisammensein mit Freunden oder auch die entspannende Lesestunde am Abend: Es sollte all diesen Ansprüchen genügen.

            Für die Grundbeleuchtung bietet sich eine indirekt leuchtende Deckenlampe (Lichtvoute) an, dazu Wand- und Deckenstrahler sowie Stehleuchten. Dimmbare Deckenfluter werden gern genutzt, da sie sowohl hell sein können als auch ein angenehmes indirektes Licht erzeugen und sich zugleich als Akzent eignen.

            Tischlampen setzen Sie im Raum verteilt ein, um das Zimmer optisch zu gliedern. Sie können sich neben Stehleuchten mit flexiblen Spots auch als Leselicht eignen. Ist das Wohnzimmer zugleich Arbeits- und Erholungsort? Dann sind geeignete Leuchten mit punktuell ausreichender Beleuchtung entscheidend.

            Küche

            Die Küche ist einerseits Arbeitsbereich, wird andererseits immer mehr zum Treffpunkt. Je nachdem, wie Ihr Haus gestaltet ist, haben Sie hier eventuell Ihren Essplatz, oder Sie werden mit Familie und Freunden zusammenfinden. Insofern brauchen Sie eine flexible Beleuchtung, die für verschiedenste Szenarien funktioniert.

            Deckenleuchten und Strahler werden für die Basisbeleuchtung sorgen. Unter den Oberschränken können Sie Lichtstreifen anbringen, die die Arbeitsplatte blendfrei beleuchten. Achten Sie hier außerdem darauf, dass das Licht keine Schatten in den Arbeitsbereich wirft. Eine Pendelleuchte werden Sie zum Beispiel über dem Essplatz haben wollen.

            Da LEDs so kompakt sind und sich kaum erhitzen, können Sie diese auch zum Einsatz bringen, wo es früher kein eigenes Licht gab: dazu gehören Schubladen und Schränke.

            Esszimmer

            Haben Sie ein separates Esszimmer, wollen Sie hier vor allem für eine ausreichende und zugleich flexible Beleuchtung des Esstischs sorgen. Meist kommt eine Pendelleuchte zum Einsatz. Achten Sie darauf, dass das Licht hell genug ist, aber zugleich nicht blendet.

            Schränke und Vitrinen sollten ebenfalls gut beleuchtet sein, um beim Ein- und Ausräumen zu unterstützen. Dieses Licht kann gedimmt zu einer gemütlichen Atmosphäre beitragen. Spots eignen sich, um Schränke auszuleuchten. Auch hier kann sich ebenso wie in der Küche eine Beleuchtung im Innern der Schränke und Vitrinen anbieten.

            Schlafzimmer

            Das Schlafzimmer soll ebenfalls unterschiedlichen Situationen gerecht werden. Am Morgen und Abend wollen Sie am Kleiderschrank eine ausreichend helle Beleuchtung haben, um sich gut zurechtzufinden. Nähert sich die Schlafenszeit, wird das Licht schummriger – genug, um eventuell noch im Bett zu lesen, aber nicht so viel, dass es Sie wachhält. Die Nachttischleuchte ist hier beides: Funktionelles Licht zum Lesen als auch dezente Hintergrundbeleuchtung. Und je nach Wohnstil und Vorlieben zugleich modisches Statement direkt neben dem Bett. Wie wir in unserem Kaufratgeber erklären, können sich auch Wandlampen oder Pendelleuchten als Ersatz eignen, wenn der Platz beschränkt ist.

            Dimmbare Beleuchtung, die sich auch in der Lichttemperatur oder sogar in der Lichtfarbe verstellen lässt, ist fürs Schlafzimmer besonders geeignet.

            Arbeitszimmer

            Im Arbeitszimmer verbringen Sie unter Umständen viel Zeit. Entsprechend erfüllen die Leuchten hier verschiedene Funktionen. Arbeitszimmerleuchten erhellen den Raum tagsüber, wenn im Herbst und Winter kein ausreichendes Tageslicht von außen zu erwarten ist. Und sie schaffen geeignetes Licht für abendliche Stunden im Homeoffice, ohne die Augen zusätzlich zu ermüden.

            Kinder- und Jugendzimmer

            Das Kinder- und Jugendzimmer ist im Prinzip wie eine kleine Wohnung: Hier wird geschlafen, gearbeitet, gespielt oder mit Freunden zusammengesessen. Deckenstrahler und Pendelleuchten eignen sich für die Grundbeleuchtung. Für die Spiel- und Leseecke sowie den Schreibtisch setzen Sie auf justierbare Spots oder auf Steh- und Tischlampen. Auch Wandleuchten können sich hier eignen.

            Badezimmer

            Ähnlich wie die Küche ist auch das Bad heute nicht mehr rein zweckgebunden. Deshalb benötigen sie neben einer Grundbeleuchtung auch Arbeitslicht für den Spiegel und Stimmungslicht für den privaten Wellness-Moment. Dimmbare Leuchten bieten sich dafür besonders an. Indirektes Licht durch Vouten oder angebracht hinter dem Spiegel und unter den Regalen kann besonders stimmungsvoll sein.

            Außenbereich

            Aber nicht nur für die Räume sollten Sie an die Lichtplanung denken, sondern auch für den Außenbereich. Die Zufahrt, der Eingangsbereich, die Terrasse, die Gartenwege: All das soll später schließlich auch im Dunkeln nutzbar sein, die Sicherheit erhöhen und idealerweise auch noch schön aussehen.

            Für den Eingangsbereich können Sie beispielsweise Wandleuchten vorsehen, die zugleich das Haus in Szene setzen können. Für Wege sind Stand- und Pollerleuchten sinnvoll, auch Bodeneinbauleuchten sind denkbar. Strahler können wiederum einen Bereich besonders hell ausleuchten, während zum Beispiel Lichterketten als Stimmungslicht geeignet sind.

            Schlusswort

            Bedenken Sie bei der Lichtplanung, dass die Flächen im Raum ebenfalls das Licht beeinflussen. Die Boden-, Wand- und Deckenfarben verändern also die Lichtwirkung ebenso wie die Möbelstücke. Metallische Flächen werden beispielsweise mehr Licht reflektieren als ein dunkles Ledersofa – klingt logisch, wird bei der Planung aber gern vergessen.

            Setzen Sie außerdem in Wohnbereichen lieber auf eine Vielzahl warmer Lichtinseln als auf eine zentrale Superleuchte: Sie wollen sich schließlich nicht wie in der Lagerhalle oder im Großraumbüro fühlen.

            Und zu guter Letzt ein Tipp für den Komfort: Denken Sie an ausreichend Lichtschalter und kombinieren Sie diese mit Bewegungsmeldern und Zeitschaltuhren.

          1. Lampenschirme: Unauffällig-auffällige Lichtlenker

            Lampenschirme: Unauffällig-auffällige Lichtlenker

            Wie wäre es mit schönem blendfreiem Licht für jeden Raum? Dann sind die Lampen aber besser mit passenden Lampenschirmen ausgestattet. Denn diese Schirme sorgen dafür, dass das Licht genau so fällt, wie Sie es sich wünschen. Aber Leuchtenschirme sind längst mehr als reines Hilfsmittel für möglichst blendfreies Licht: Sie sind auch Teil des Lichtkonzepts und maßgeblich dafür, wie sich das Licht im Raum entfaltet.

            Ein kurzer Abriss zur Geschichte der Lampenschirme

            Ganz kurz, versprochen. Begonnen hat alles mit dem Umstieg von Kerzen- auf Öl- und Petroleumlicht. Kerzenlicht blendet nicht, die deutlich hellere Ölflamme kann dagegen blendend hell ausfallen. Einfacher Schirme halfen in diesen Zeiten, das Licht nach unten oder seitlich zu lenken.

            Dann kam die Erfindung der Glühbirne im 18. Jahrhundert und mit ihr dauerhaft verfügbares, helles Licht in nahezu jedem Haushalt. Statt Kerzen waren elektrische Lampen angesagt – und jetzt avancierten die einfachen Schirme zu Stilmitteln in der Wohnraumgestaltung. Die Materialien der Lampenschirme wurden vielfältiger, die Formen und Farben ausgefallener. Heute sind sie kaum wegzudenken aus der klassischen Lichtkonzeption. Nur wenige Einrichtungsstile setzen auf nackte Leuchtmittel ohne jede Abschirmung.

            Materialien, Farben und Formen moderner Lampenschirme

            Lampenschirme sind also beides: sowohl zweckmäßig als auch ein stilistisches Mittel für ein schönes Wohnerlebnis. Das macht sich in der Materialien-, Farben- und Formenauswahl bemerkbar. Für jeden Wohnstil und jedes Lichtkonzept gibt es passende Lampenschirme!

            Materialien

            Lampenschirme werden traditionell aus folgenden Materialien gefertigt:

            • Stoffe wie Leinen oder Baumwolle,
            • Kunststoffe,
            • Metalle wie Kupfer, Messing, Stahl oder Alu,
            • Holz, Bast und Sisal
            • sowie Glas.

            Aus der Mode gekommen sind dagegen Lampenschirme aus Leder – die finden sich nur noch selten in aktuellen Leuchten-Kollektionen.

            Neu hinzugekommen ist Beton als Part der Leuchte. Spezielle Betonmischungen ermöglichen es, dass der Lampenschirm trotz des schweren Materials Teil einer Stand-, Wand- oder Deckenleuchte sein kann. Beispiel: Liadomo Wandleuchte Meton.

            Liadomo Wandleuchte Meton

            Tipp: Alle Lampenschirme lassen sich in der einen oder anderen Weise reinigen. Stoff- und Papierschirme werden in der Regel nur sacht entstaubt. Robustere Schirme aus Metall oder Kunststoff können Sie bei Bedarf auch mit einem leicht feuchten Lappen abwischen.

            Farben

            Im Grunde ist jede Farbe für Lampenschirme denkbar. Schirme aus Metall oder Beton lassen unabhängig von der eigentlichen Farbe tendenziell weniger Lichtschein durch; Schirme aus Stoff, Glas oder Flechtwerk sind dagegen lichtdurchlässiger.

            Aber: Lampenschirme sind wahre Kunstwerke! Selbst aus Beton oder Metall hergestellte Blenden blockieren das Licht natürlich nicht vollständig. Stattdessen ergeben sich bewusst gesteuerte Lichtstrahlen oder ein gedämpfter, indirekter Lichtschein.

            Als Faustregel gilt außerdem:

            1. Helle Lampenschirme wirken freundlicher und moderner, lassen je nach Material mehr Licht durchscheinen.
            2. Dunkle Lampenschirme dämpfen tendenziell den Lichtschein, wirken aber auch gemütlicher und wohnlicher.

            Helle Stoffbezüge sind fraglos zeitlos und elegant. Gleiches gilt für Lampenschirme aus Glas oder Acryl. Beispiel: Nordlux Tischleuchte Ellen Glas. Wer es etwas interessanter mag, kann zu bunt gemusterten oder in knalligen Farben gehaltenen Schirmen greifen.

            Für den natürlichen Look sind Papier-, Karton- und Bastschirme gedacht. Sie fügen sich oft nahtlos in naturnahe Wohnkonzepte ein, wirken luftig und harmonisch in einem. Papier-Lampenschirme finden sich vor allem in Wohnstilen wieder, die sich von Japan, China und weiteren asiatischen Ländern inspirieren lassen. Beispiel: Eglo Pendelleuchte Midsumer.

            In modernen Einrichtungsstilen spielt Metall eine große Rolle. Entsprechend sind Kupfer oder Messing und Schirme in Gold- und Silbertönen beliebt. Ebenso sind auf Hochglanz polierter Chrom, matter oder gebürsteter Stahl oder das immer passende Aluminium ideale Ergänzungen für den modernen, minimalistischen oder skandinavischen Stil. Beispiel: Nordlux DFTP Pendelleuchte Artist.

            V.l.n.r.: Nordlux Pendelleuchte Artist, Nordlux Tischleuchte Ellen Glas, Eglo Pendelleuchte Midsumer

            Formen

            Typischerweise sind Lampenschirme, das sagt ja schon der Name, geformt wie ein Schirm: nach unten offen, sanft gewölbt nach oben. Aber stimmt das? Eigentlich nicht!

            Konisch bis kegelförmig können Lampenschirme ebenso sein. Vor allem Pendel- und Stehleuchten sind häufig mit diesen Schirmformen ausgestattet. Beispiel: By Rydéns Stehleuchte Foggy

            Mit rechteckigen und quadratischen Schirmen sind vor allem Leuchten in modernem Stil ausgestattet. Der Lichtschein ist oft sehr präzise, aber auch indirekte Beleuchtung lässt sich damit umsetzen. Da kommt es ganz auf die individuelle Leuchte an! Beispiel: Paul Neuhaus Deckenleuchte Palma

            Runde bis ovale Formen wirken organisch und machen sich gut in entsprechend eingerichteten Räumen. Zu bewundern sind runde Lampenschirme oft bei Stehleuchten oder als zeitlos eleganter Teil der Deckenleuchte. Beispiel: Nordlux DFTP Pendelleuchte Angle

            V.l.n.r.: By Rydéns Stehleuchte Foggy 3-flammig Sandschwarz, Paul Neuhaus Deckenleuchte Palma, Nordlux DFTP Pendelleuchte Angle

            Unabhängig von der Form können die Lampenschirme …

            1. … geschlossen sein. Dann fällt der Lichtschein nur in eine konkrete Richtung. Funktionslicht wie Leseleuchten, aber auch atmosphärische Beleuchtung wie Fassadenstrahler arbeiten nach diesem Prinzip.
            2. … offen sein. Dann ist der Lichtdurchlass nach oben und unten möglich oder es fällt diffus in den Raum.

            Plus: Variabel einstellbare Abschirmungen gibt es natürlich auch! Diese clevere Lösung ermöglicht es, die Lichtdurchlässigkeit sowie die dekorative Erscheinung der Leuchten ganz individuell erscheinen zu lassen. Beispiel: Lupia Licht Wand- und Deckenleuchte Moon

            Lampenschirme im Beleuchtungskonzept

            Mit diesem Wissen rund um die Lampenschirme wird auch klar: Nicht nur die Leuchte allein, ihre Lichtstärke oder verschiedene smarte Bedienmöglichkeiten sind entscheidend. Nur mit dem passenden Schirm passt die Leuchte zum geplanten Lichtkonzept.

            Deshalb raten wir Ihnen:

            • Notieren Sie sich schon bei der Lichtplanung, welche Raumecken indirekt oder direkt, mit klar umrissenen Lichtkegeln oder eher diffus beleuchtet werden sollten. Das erleichtert die Wahl der eigentlichen Lampenmodelle, weil es die Auswahl deutlich eingrenzt.
            • Wählen Sie Materialien und Farben der Lampenschirme passend zum Einrichtungskonzept aus. Denken Sie daran, dass stark abschirmende Materialien wie Beton oder Metall entsprechend weniger Licht in den Raum lassen können und planen Sie ausreichend Leuchten ein.
            • Achten Sie bei der Form des Schirms darauf, dass das Licht wie gewünscht fallen kann. Dramatische Lichteffekte entstehen durch entsprechende Schirmformen!

            Und natürlich gilt immer: Wählen Sie die Leuchte aus, die Ihnen am besten gefällt, der Rest findet sich dann noch. Manchmal passt sich das Einrichtungskonzept sogar der schönen Leuchte an, in die Sie sich in einer Ausstellung vom Fleck weg verliebt haben …

            Schlusswort

            Das war sie, unsere kurze Tour durch die faszinierende Welt der Lampenschirme. Wir hoffen, Sie haben sich einige Anregungen geholt. Sind noch Fragen offen? Unsere kompetenten Mitarbeiter vor Ort beraten Sie gern bei der Auswahl geeigneter Lampen.

          2. Inspiration: Lampen im Vintage-Stil entdecken

            Inspiration: Lampen im Vintage-Stil entdecken

            Vintage ist ein weites Feld: Vom Art Déco der früher 1920er Jahre bis zur klaren Formensprache der Bauhaus-Ära ist alles mehr oder minder „Vintage“. So unterschiedlich die einzelnen Strömungen innerhalb dieser Bezeichnung sind, so einfach ist im Grunde eine schöne Wohnraumgestaltung mit passenden Leuchten. Wir haben Ihnen die schönsten Leuchten für Ihre Vintage-Einrichtung zusammengestellt.

            Die Vintage-Farb- und -Formensprache

            Für die 1920er und 1930er Jahre galt bei der Farbgestaltung: Leuchtende Farben sind prima, opulente Töne wie Gold und Silber sind noch besser. Tiefrote Samtvorhänge, waldgrüne Couchen und klassisch gemusterte Orientteppiche brachten reichlich Farbe in die Wohnräume.

            Mid Century und Bauhaus gingen das als nachfolgende Stilrichtungen deutlich bedachtsamer an. Beige, Holz- und Naturtöne gaben den Ton an, mit Primärfarben wie Rot, Gelb und Blau in klaren Kontrastpositionen.

            Kurz: Die Farbgestaltung im Vintage-Look kann

            • kräftig, satt und leuchtend ausfallen,
            • oder mit dezenten Tönen spielen, die durch kräftige Primärfarben aufgelockert werden.

            Ähnlich sieht es bei der Formensprache aus:

            • von verschnörkelten Elementen und zarten floralen Mustern
            • bis hin zu klaren und geradlinigen Formen ist alles dabei.

            Typische Materialien

            Bei den Materialien ist die Definition schon etwas einfacher. Denn die in den 1920er bis 1980er produzierten Einrichtungsgegenstände waren in der Regel für eine lange Nutzungsdauer ausgelegt. Und das heißt: hochwertige Materialien wie

            • lasiertes und lackiertes Vollholz für Möbel,
            • Wolle und weitere Naturmaterialien für Textilien,
            • Eisen, Messing, Kupfer sowie
            • Buntglas, Kristallglas und Acrylglas für weitere Einrichtungsgegenstände.


            Für die verspieltere Art Déco-Ära ist die Kombination aus Samt, Velours, Buntglas und Messing kennzeichnend.

            Im Mid Century-Stil sind typischerweise Klar- und Kristallglas, Messing und Holz vereint.

            Und im Bauhaus? Hier vereinen sich farbiges Plexiglas mit Metall und dezenteren Stoffen.

            Ausgesuchte Beispiele: So bezaubernd sind Leuchten im Vintage-Look

            Decken- und Pendelleuchten

            By Rydéns Monarque (li.) und By Rydéns Costa Rica

            Klassischer Kristall an edler Aufhängung: By Rydéns verstehen es, effektvolle Leuchten mit dem gewissen Etwas zu produzieren. Der Monarque-Deckenleuchter mit Acrylglas-Applikationen verschönert dezent das Vintage-Wohnzimmer oder den Essbereich.

            Außergewöhnlich ist das faszinierende Blattdesign der Costa Rica Deckenleuchte: Perfekt für Vintage-Räume, die sich an den früheren Jahrgängen ab 1920 und die Art Déco-Epoche orientieren, spendet die Deckenleuchte mit Monstera-Blattdesign reichlich angenehmes Licht.

            By Rydéns Deckenleuchte Amadeus (li.) und Nordlux Wand- und Deckenleuchte Alton

            Deutlich opulenter fällt die wundervolle Amadeus-Leuchte aus. Passend zur gleichen Epoche wie die Costa Rica, ist sie mit ihren zahllosen zarten Glasornamenten und der feinen Messing-Ornamentik etwas klassischer gehalten. Die elegante Tropfenform macht die Leuchte zum perfekten Highlight im Vintage-Esszimmer!

            Auch Vintage, aber deutlich zurückhaltender ist die Leuchte Alton von Nordlux: Feines Rauchglas beziehungsweise Opalglas in Kugelform erhellt auf dezente Art und Weise den Raum – und ist doch den einen oder anderen zusätzlichen Blick wert. Die feine Komposition aus Rauchglas und schwarzem Metallbaldachin ist ebenso wie die Opalglas-Messing-Variante angenehm harmonisch fürs Auge.

            Wandleuchten

            Die Nordlux Alton darf auch an die Wand – siehe im Bild oben! Damit ist die kugelige Leuchte der ideale Partner für Mid-Century- und Bauhaus-Wohnzimmer oder weitläufige Flure. Unser Tipp: An der Wand ist die Kugelleuchte deutlich auffälliger als an der Decke. Wird sie außerdem mehrfach an einer längeren Wand montiert, erhellen die dezenten Leuchten auf wirklich spektakuläre Art und Weise den Raum.

            Slamp La Lollo Applique (li.) und Artemide Tolomeo Faretto

            Glamourös wird’s mit der Wandleuchte La Lollo Applique von Slamp im 50er Jahre Look. Die handgefertigte Leuchte ist in vier Farbvarianten erhältlich und besteht aus innovativen Technopolymeren, die mit einzigartigen Finishes überzeugen. Damit setzen Sie auffällige Akzente, wahlweise im Art Déco Stil oder als bewusster Kontrast zu einer eher dezenteren Mid Century Raumgestaltung.

            Funktional und formschön ist die Tolomeo Faretto von Artemide ein idealer Begleiter für vom Bauhaus-Stil inspirierte Arbeitsbereiche – sowohl am Schreibtisch, als auch in der Küche oder im Hobbyraum. Ein Großteil des Lichts ist gerichtet und lässt sich dank des verstellbaren Leuchtenkopfs perfekt auf die Arbeitsfläche ausrichten.

            Das schöne Stück ist sowohl mit als auch ohne Kippschalter erhältlich und besticht durch einen Lampenkörper samt Schirm aus glänzendem Alu.

            Steh- und Tischleuchten

            Lodes Easy Peasy (li.) und Trio Pure

            Klein, aber überaus fein sind die vier Varianten der Akku-Tischleuchte Easy Peasy von Lodes. Die glocken- und kegelförmige Leuchten erinnern an zarte bunte Figuren und ergänzen aufs Schönste die Vintage-Einrichtung. Dank Akku-Betrieb lassen sie sich variabel im Raum verteilen und leuchten bis zu 19 Stunden (bei 10 Prozent Lichtintensität).

            Für den schlichteren Vintage-Geschmack ist die Trio-Stechleuchte Pure wie gemacht. Ein einzelner Leuchtenarm trägt hier eine Leuchtenkugel aus Opalglas. Das ist so simpel wie umwerfend in seiner Geradlinigkeit. Diese Stehleuchte tritt dezent in den Hintergrund und erhellt doch überaus geschickt den Wohnbereich als Teil des Akzentlichts.

            By Rydéns Hermine (li.) und Artemide nh 1217

            Deutlich auffälliger ist Hermine von By Rydéns. Auf einem schlichten Gestänge thront hier ein doppelter Leuchtenschirm aus mattem Messing. Ihn ziert ein filigranes Blumenmuster. Sanfte Lichtschimmer erhellen vorzugsweise Wohn- und Lesezimmer mit Anklängen an die frühen 1920er Jahre. Hermine ist übrigens auch als Pendelleuchte, Tischleuchte sowie als Wandleuchte erhältlich.

            Für Fans des Außergewöhnlichen ist die Tischleuchte nh 1217 von Artemide gedacht: Mundgeblasenes Glas für den Leuchtenschirm umhüllt ein Leuchtmittel Ihrer Wahl (Halogen oder Retrofit-LED). Der Clou dabei: Die Leuchtkugel wird ganz nach Belieben auf dem Leuchtenarm aus gebürstetem Messing verschoben. Damit ist die Leuchte nicht nur variabel im Neigungswinkel, sie passt zudem perfekt sowohl auf den Boden als auch auf Tische oder Wandregale. Dank ihres Designs eignet sie sich für die gesamte Bandbreite der Vintage-Stile.

            Schlusswort

            Vintage-Leuchten sind vielfältig und lassen sich ganz wunderbar in unterschiedliche Stilrichtungen integrieren. Mit einer einzelnen Vintage-Leuchte können Sie faszinierende Akzente setzen. Haben Sie Fragen zu einem konkreten Vintage-Stil oder zu einer dazu passenden Leuchte? Wir beraten Sie gern, sprechen Sie uns dazu einfach an!

          3. Leuchten für Kinder- und Jugendzimmer richtig aussuchen

            Leuchten für Kinder- und Jugendzimmer richtig aussuchen

            Gemütliches, warmes Licht ist für das Babyzimmer wunderbar, deckt aber spätestens beim bastelbegeisterten Kleinkind den Lichtbedarf nur noch unzureichend. Damit das Zimmer für die Kleinsten von Anfang an gut ausgestattet ist, gibt es im Lichtkonzept für Kinderzimmer einiges zu beachten. Deshalb haben wir für Sie einige hilfreiche Tipps bei der Auswahl geeigneter Beleuchtung im Baby-/Kinder- und Jugend-Zimmer zusammengestellt.

            Kurz und knapp:

            • warmweiße Lichtfarben mit 2.700 bis 3.300 Kelvin
            • Farbwiedergabewerte ab R=80
            • wechselnden Lichtbedarf beachten
            • kippsichere Leuchten bevorzugen

            Kinderzimmerleuchten passend auswählen


            Das Lichtkonzept eines Raumes entscheidet mit darüber, wie wohl Sie sich darin fühlen. Bei Kinderzimmern ist das besonders kniffelig, denn neben individuellen Vorlieben für Designs, Formen und Farben ist der wechselnde Lichtbedarf herausfordernd. Mindestens so herausfordernd, wie der sich wandelnde Geschmack eines Kindes, der sich zwischen 3 und 13 ja deutlich verändert.

            Zeitlose Leuchten ohne Blümchen, Tierköpfe oder knallige Farben haben in der Regel eine längere Lebensdauer, bevor sich das heranwachsende Kind eigene Leuchten aussuchen möchte.

            … für das Baby-/Kleinkindalter

            Babys sehen in den ersten Lebenstagen kaum 30 Zentimeter weit und lernen vorrangig Gesichter sowie kontraststarke Primärfarben zu unterscheiden. Die liebevoll ausgesuchte Deckenlampe mit filigranen Tierfiguren sehen also vor allem Sie selbst als Eltern. Bei der Gestaltung des Zimmers dürfen Ihre Vorlieben deshalb Vorrang haben, das gilt auch für die Auswahl der Leuchten!

            Das Licht selbst spielt vor allem in Verbindung mit der Entwicklung eines Tages-Nacht-Rhythmus eine Rolle. Eine eher rötliche Lichtfarbe wirkt beruhigend und stimmt ihr Baby auf kommende Schlafphasen ein. Warmweiße Leuchten mit gedämpftem oder indirektem Lichtschein sind für die Grundbeleuchtung ideal, weil sie nicht blenden. Beispiel: Hufnagel Deckenleuchte Luna.

            Eine funktionellere Beleuchtung wird eigentlich nur am Wickelplatz benötigt – für Sie als Eltern. Haben Sie einen Leseplatz im Babyzimmer eingerichtet? Dann kann eine gerichtete Leselampe an dieser Stelle hilfreich sein. Beispiel: Reality Wand- und Deckenleuchte Nina.

            Solange die Kinder nicht eigenständig krabbeln, sind Stehleuchten eine flexible Lichtquelle, die zwischen Wickelplatz und Kuschelecke ganz nach Bedarf umgestellt wird. Beispiel: Sigor Stehleuchte Nuindie.

            … für Kita- und Schulkinder

            Liadomo Tischleuchte Aria und By Rydéns Wandleuchte Bazar.

            Spätestens wenn Ihr Kind aus eigenem Antrieb heraus malen, basteln und Bilderbücher anschauen möchte, ist es Zeit für ein Licht-Upgrade.

            Neben dem weichen Grundlicht werden jetzt Funktionsleuchten benötigt, die Ihr Kind auch selbstständig bedienen kann. Schreibtischlampen sowie Leseleuchten am Bett oder in der Kuschelecke sollten gut erreichbar sein. Hier gelten die klassischen Regeln, wie Sie Sie auch von Schreibtisch- und Leselampen für Erwachsene kennen:

            • helles, warmweißes bis neutralweißes Licht entlastet die Augen beim Lesen und Lernen,
            • Schlagschatten vermeiden, indem die Funktionsleuchte links von Rechtshändern bzw. rechts von Linkshändern angebracht wird,
            • Farbwiedergabewert von mindestens R=80, um beim Malen, Lesen und Schreiben Farben gut unterscheiden zu können.

            Beispiel Schreibtischleuchte: Liadomo Tischleuchte Aria.

            Bei kleineren Kindern kann eine Wandmontage sinnvoller sein. Dann sind robuste Modelle aus Metall zur einfachen Verwendung ideal, um Bastel- und Malplätze richtig zu beleuchten. Beispiel: By Rydéns Wandleuchte Bazar.

            Tipp: Überprüfen Sie die Leuchtmittel regemäßig und achten Sie darauf, dass montierte Leuchten weiterhin fest mit der Wand verbunden sind.

            … für Teenies

            Nordlux Lotus, Nordlux DFTP Nori, Lupia Licht Bloc (v.l.n.r.)

            Im Jugendzimmer sollte das Lichtkonzept auf die unterschiedlichen Raumnutzungsarten weiter angepasst werden. Hier wird geschlafen, gezockt, gelesen, gelernt oder einfach nur entspannt. Eine Deckenleuchte schafft zunächst grundlegendes Licht. Lampen mit Spots helfen dabei, unterschiedliche Ecken des Raums auszuleuchten. Beispiel: Nordlux Deckenleuchte Lotus.

            Pendelleuchten bieten sich ebenfalls an, das Grundlicht auf stylische Art und Weise ins Teenie Zimmer zu bringen. Beispiel: Nordlux DFTP Pendelleuchte Nori.

            Für die individuelle weitere Nutzung braucht es dann zusätzliche Leuchten. Und die sollten zum jeweiligen Stil des Zimmers passend ausgewählt werden. Da ist es oft geschickter, sich direkt in der „Erwachsenenabteilung“ umzuschauen, am besten gemeinsam mit dem Teenie selbst. Der eine wird auf eher klare, einfache Akzente setzen. Andere haben ein gutes Auge für die kleinen Details, die dem Raum den letzten, perfekten Schliff versetzen.

            In kleinen Räumen oder bei eher minimalistischen Einrichtungswünschen sind Kombinationsleuchten perfekt. Tragbare Akkuleuchten bringen das Licht an jeden Ort im Raum – oder spenden auf Übernachtungspartys zusätzlich Licht. Beispiel: Lupia Licht Akkuleuchte Bloc für Tisch und Wand.

            Nachhaltige Lichtkonzepte orientieren sich am durchgängigen Lichtbedarf. Das heißt, dass beispielsweise Wandleuchten mit auswechselbaren Lampenschirmen verwendet werden – vom kindlichen Design bis zum neutralen Look ist damit eine lange Nutzungsdauer abgedeckt.

            Die Position von Decken- und Wandleuchten ist meist fix, neutrale zeitlose Designs verschönen den Raum langfristig, ohne alle paar Jahre ausgetauscht werden zu müssen. Kindgerechte Akzente setzen Sie mit farbenfrohen Leuchten am Bett, als Nachtlicht oder in der Bastelecke.

            Leuchtenarten, Materialien und Stile

            Decken-, Wand- und Stehleuchten eignen sich ganz generell für den Einsatz im Kinderzimmer. Mit einer Einschränkung: Standleuchten und Tischleuchten sind im Krabbel- und Kleinkindalter nicht zu empfehlen. Aus Sicherheitsgründen sollten Baby- und Kleinkindzimmer besser nur mit Leuchten ausgestattet sein, die fest an Decke und Wand befestigt sind – oder so schwer, dass sie nicht vom Kind heruntergerissen werden können.

            Deckenleuchten und Leuchten mit Spots sind für alle Altersstufen empfehlenswert. Pendelleuchten kommen meist erst im Jugendzimmer zum Einsatz. Besonders praktisch sind Pendel mit variabler Höhe, die auf den Schreibtisch ausgerichtet werden können.

            Wenn es eine Leuchtenart speziell für Kinderzimmer gibt, dann sind das wohl die Nachtlichter. Sie werden meist per Stecker mit Strom versorgt; es gibt aber auch akku- und batteriebetriebene Modelle. Einige leuchten mit beruhigenden gedeckten Farben, andere zaubern Tierwesen oder den Sternenhimmel an die Decke. Eine Abschaltautomatik oder eine Anbindung an eine smarte App-Steuerung kann hilfreich sein, damit das Nachtlicht nicht die ganze Nacht lang brennt.

            Typische Materialien für Kinderzimmerleuchten sind:

            • Metall und Holz für den Leuchtenkörper,
            • robuster Kunststoff oder zeitloses Metall für den Lampenschirm.

            Auch Glas kommt zum Einsatz. Erfahrungsgemäß geht in Kinderzimmern beim wilden Toben aber viel eher etwas zu Bruch.

            Statt Halogenlampen empfehlen wir ausdrücklich LED-Leuchtmittel für Kinderzimmer. Die sind nicht nur sparsam und langlebig, sie erwärmen sich auch kaum beim Gebrauch. Neugierige Kinderhände kommen dank den eher kühlen LED-Leuchtmitteln deutlich seltener zu Schaden als es früher bei klassischen, wirklich heiß werdenden Glühbirnen der Fall war!

            Und die Stile? Im modernen Kinderzimmer können sich Eltern so richtig austoben. Vom pastelligen Flausch-Dekor bis zu elegant-dezenten Scandi-inspirierten Leuchten ist für jeden Geschmack die passende Beleuchtung erhältlich.

            Nützliche Zusatzfunktionen

            Welche Features dürfen bei Lampen für Kinder- und Jugendzimmer nicht fehlen?

            Eine Abschaltautomatik beispielsweise spart Strom. Das gilt vor allem in Kinderzimmern, denn hier brennt erfahrungsgemäß ständig Licht, ohne das jemand im Raum wäre. Nachtlichter haben meist eine Funktion, die sie nach einem definierten Zeitraum ausschaltet. Zusätzlich empfehlen sich Nachtlichter mit Bewegungssensor für größere Kinder, die nur auf dem nächtlichen Weg zur Toilette noch etwas Licht benötigen.

            Dimmschalter vereinfachen die Lichtgestaltung im Kinderzimmer. Sie können meist zwischen Tageslichtähnlichem hellen Licht und einer deutlich gedämpften, weniger lichtstarken Beleuchtung auswählen. Damit liefert eine Lampe das passende Licht für Lesen, Lernen und Basteln tagsüber sowie schlaffördernde, entspannende Beleuchtung zur Schlafenszeit.

            Integrierte Bluetooth-Boxen, ein USB-Anschluss beziehungsweise eine Qi-Ladefunktion sind moderne und dringend benötigte Funktionen spätestens im Jugendzimmer. Eine Leuchte, zahlreiche weitere Nutzungsmöglichkeiten – und gleichzeitig halten sich Kabelgewirr und Geräteanzahl in Grenzen.

            Akkubetriebene Standleuchten sind flexible Ergänzungen für den Alltag im Kinderzimmer. Die Leuchte wandert ohne Kabel von einem Spiel- und Kuschelplatz zum nächsten mit. Ihr Kind kann die Akkuleuchte selbstständig bedienen – ohne einer Steckdose näher kommen zu müssen. Die Stolperfalle Kabel ist ebenfalls passé, schließlich gibt es keins.

            Schlusswort

            Ein stimmiges Lichtkonzept erleichtert Ihnen die Auswahl passender Leuchten für jeden Lebensabschnitt Ihres Kindes – vom Babyalter an bis zur Teenie Zeit. Dabei ist es wichtig, sich die verschiedenen Bedürfnisse für Licht und Beleuchtungsarten vor Augen zu halten. Wir hoffen, Sie haben sich einige Anregungen aus unserem Beitrag mitgenommen.

          4. Ratgeber: Die richtige Nachttischlampe finden

            Ratgeber: Die richtige Nachttischlampe finden

            Tischlampen neben dem Bett sind hilfreich und nützlich. Was für Nachttischlampen spricht, haben wir Ihnen in diesem Beitrag zusammengefasst. Dabei geben wir Ihnen außerdem einen Überblick zu den möglichen Formen, Funktionen und Materialien – damit Sie das perfekte Modell für Ihre Bedürfnisse finden.

            Kurz und knapp:

            • warmweiße Leuchten mit 2700 bis 3300 Kelvin sind ideal
            • Stromzufuhr erfolgt meist per Stecker
            • Touchfunktion & Qi-Ladefunktion bieten mehr Komfort
            • Pendelleuchten oder Wandlampen sind gute Alternativen

            Einführung: Mehr Licht für schöne Stunden

            Guter Schlaf ist wichtig für die Gesundheit. Und während einige wenige Menschen jederzeit und überall einschlafen können, muss für die meisten zunächst die Umgebung passen. Ein auf Entspannung und Ruhe ausgelegtes Wohn- und Lichtkonzept ist dann unverzichtbar.

            Nachttischlampen ergänzen dieses Lichtkonzept um die wichtige Komponente des Stimmungslichts. Damit schafft es die ideale Beleuchtung für gemütliche Stunden.

            Gleichzeitig sind Nachttischlampen oft zugleich Funktionslichter, wenn man nachts fix aus dem Bett aufstehen muss. Das sanfte Licht reicht völlig aus, um den Weg bis zum nächsten Lichtschalter unfallfrei zu meistern, ohne die Partnerin oder den Partner aufzuwecken.

            Plus: Wer gern liest, hat abends das perfekte Licht dafür zur Hand, direkt am Bett. Fallen die Augen zu, ist die Nachttischlampe in Griffweite und kann blitzschnell ausgeschalten werden. Kein Aufstehen erforderlich.

            Kurz:

            1. Nachttischlampen schaffen ein stimmungsvolles, gedämpftes Licht.
            2. Sie leuchten nachts den Weg, um Stolperunfälle zu vermeiden.
            3. Lesefreunde genießen den Komfort eines passenden Lichts direkt am Bett.
            Wer sagt denn, dass „Nachttischlampen“ immer auf dem Nachttisch stehen müssen?

            Typische Materialien

            Für das Gestell kommen meist in Frage:

            • Metalle wie Alu, Edelstahl, Kupfer, Messing
            • Holz
            • moderne Kunststoffe

            Hochwertige, warm und wohnlich wirkende Materialien sind die bevorzugte Wahl für Nachttischleuchten.

            Das gilt natürlich auch für die Lampenschirme:

            • klares oder satiniertes Glas
            • Bastgeflecht
            • Stoffbezüge
            • matt lackiertes Metall

            Die Leuchtmittel sind in der Regel moderne LEDs: Sie sind ressourcensparend, haben eine geringe Wärmeentwicklung sowie eine lange Lebensdauer. Vielfältige Farb- und Formenvarianten sind damit für unterschiedliche Nachttischleuchten verfügbar.

            Tischlampen in unterschiedlichem Design

            Nachttischlampen erhalten Sie in den unterschiedlichsten Formen, Farben und Designs. Ihr Geschmack und das vorhandene Einrichtungskonzept im Schlafzimmer entscheiden, wie die einzelnen Leuchten ausfallen.

            Aus Gründen der Symmetrie werden in der Regel zwei Leuchten je rechts und links neben dem Doppelbett aufgestellt. Bei Einzelbetten wird teils nur eine Lampe platziert, vor allem wenn das Bett in einer Raumecke oder an der Wand aufgestellt ist. Wichtig ist aber: Was passt zu Ihrem persönlichen Wohnstil, welche Leuchtenanzahl deckt sich mit Ihrem Lichtbedarf?

            Nachttischlampen für Lesefreudige

            Das schönste am Abend sind die drei bis vier Kapitel, die Sie ganz entspannt im Bett eingekuschelt verschlingen? Dann ist gerichtetes Licht genau das richtige. Schwenkbare Leuchten sorgen für idealen Lichtschein. Beispiel: Schöner Wohnen Kollektion Tischleuchte Stina.

            Schöner Wohnen Kollektion Tischleuchte Stina

            Möchten Sie lieber eine klassische Leuchte auf dem Nachttisch und eine zusätzliche Lampe zum Lesen nutzen? Klemmleuchten sind individuell platziert, auch direkt am Kopfende des Bettes. Ideal für alle, die gern angelehnt am Kopfende sitzend lesen. Das Licht fällt direkt auf Ihr Buch – ohne störende Schlagschatten. Beispiel: Nordlux Klemmleuchte Mento.

            Nordlux Klemmleuchte Mento

            Gibt es weder einen Nachttisch noch einen Platz zum Anklemmen, gibt es aber zumindest eine Wand. Und die genügt, um schöne Leuchten zu montieren! Beispiel: Reality Wand- und Tischleuchte Viper.

            Reality Wand- und Tischleuchte Viper

            Achten Sie bei Leselampen im Schlafzimmer auf:

            • einen gerichteten Lichtschein
            • flexible Ausrichtung passend zu Ihrer bevorzugten Leseposition
            • warmweißes Licht mit maximal 3300 Kelvin

            Letzteres ist für alle Nachttischleuchten entscheidend, um Ihre Augen zu schonen und das spätere Einschlafen zu erleichtern.

            Nachttischlampen mit offenem Schirm

            Atmosphärische Beleuchtung schaffen Tischleuchten mit nach oben und unten offenem Schirm. In diesem Fall können je nach Modell geradezu dramatische Lichteffekte entstehen.

            Extravagante Lampen mit dem gewissen Etwas, oder richtiger: mit dem gewissen Flamingo-Flair für den Nachttisch sind das Highlight im modern eingerichteten Schlafzimmer. Wir meinen natürlich die Reality Tischleuchte Lola.

            Reality Tischleuchte Lola

            Organisch und natürlicher gestaltete Lampenschirme aus Stoff oder Bast ergänzen wiederum hervorragend natürliche Einrichtungsstile. Beispiel: Fischer & Honsel Tischleuchte Thor.

            Nachttischlampen mit geschlossenem Schirm

            Rundum geschlossene Schirme spenden besonders dezentes Licht. Sie wirken häufig edel, bleiben aber auch gern dezent im Hintergrund. Satiniertes Glas und matter Edelstahl sind Materialien, die Sie hier häufig finden werden. Beispiel: Lodes Tischleuchte Volum.

            Ist der Schirm nur nach oben hin geschlossen? Auch hier entsteht ein eher zurückhaltender, unauffälliger Lichteffekt. Der Lichtschein ist auf den nahen Umkreis des Nachttisches beschränkt, der Raum selbst bleibt angenehm dunkel. Nachtleuchten mit lichtundurchlässigem Schirmen aus Metall begrenzen das Licht besonders effektiv – ideal für alle, die nachts gelegentlich rausmüssen, die Partnerin oder den Partner aber nicht unnötig durch helles Licht wecken möchten. Beispiel: Nordlux Tischleuchte Ellen.

            Nachttischlampen als Designobjekte

            Ohne Schirm, stattdessen mit organisch verschlungenen LED-Bändern sind Lampen sowohl Lichtspender als auch Designstatement im Schlafzimmer. Beispiel: Fischer & Honsel Tischleuchte Gesa.

            Fischer & Honsel Tischleuchte Gesa

            Reduzierte Optik und Industrial Chic in einem: Metallgestänge und LED-Leuchtmittel im Retro-Glühbirnenlook. So einfach, aber formvollendet kann die Nachttischlampe für ein minimalistisch eingerichtetes Schlafzimmer sein: It’s about Romi Tischleuchte Athens.

            Wenn der Nachttisch fehlt …

            Kein Nachttisch vorhanden? Auf ausgezeichnetes Licht direkt am Bett müssen Sie deshalb nicht verzichten. Denn zum Glück gibt es ja Alternativen.

            Zum Beispiel eine klassische Stehlampe, die neben dem Bett platziert wird. Die Höhe der Leuchte sollte so gewählt sein, dass Sie im Liegen nicht davon geblendet werden. Welche Höhe das genau ist, hängt vor allem von Ihrem Bett und der Liegeposition ab. Boxspringbetten sind meist recht hoch, ein Futon dagegen sehr nah am Boden. Von der normal hohen Stehleuchte bis zur kleinen Standleuchte, die schlicht auf dem Boden platziert wird, ist alles denkbar.

            Extra stylisch sind Bodenleuchten, die wir vor allem aus der Gartengestaltung kennen: Leuchtende Kugeln, die gedämpftes, stimmungsvolles Licht in den Raum werfen. Zum Lesen benötigen Sie dann vielleicht noch zusätzliche Lichtquellen. Zur Umgebungsbeleuchtung sind Bodenleuchten aber definitiv ausreichend.

            Wandlampen nutzen den vertikalen Raum aus. Nichts steht am Boden, die Leuchte selbst ist sicher an der Wand montiert. Wenn es keinen integrierten Stromanschluss an der Position gibt, können Sie Wandleuchten mit Stecker nutzen. Bonus: Manche Wandlampen kommen mit einer separaten Leseleuchte, die Sie über einen schwenkbaren Schwanenhals genau auf Ihr Buch ausrichten und separat an- und ausschalten können.

            Features für Nachttischlampen

            • Die Touch-Funktion erhöht den Komfort beim An- und Ausschalten. Und zwar deutlich! Statt im Dunkeln nach dem Schalter zu suchen, tippen Sie einfach sanft auf den Leuchtenkörper – und das Licht erhellt den Raum. Gleiches gilt für das Ausschalten.
            • Ein USB-Anschluss oder eine Qi-Ladefunktion reduzieren das Kabelaufkommen rund ums Bett. Das Smartphone wird direkt geladen, ohne zusätzlich einen Steckdosenplatz dafür zu belegen. Der Nachttisch bleibt aufgeräumt und nichts verfängt sich in unnötigem Kabelgewirr.
            • Wenn Sie gern ein Gerät für alles haben, dann sind Nachttischlampen mit Multifunktions-Display für Uhrzeit, Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit etc. ideal. Im Leuchtenkörper sind alle Werte per Display abzulesen. Auch nachts und ohne, dass Sie dafür extra Licht bräuchten.
            • Geweckt zu werden mit sanft ansteigendem Tageslicht – klingt das gut? Dann sind Tageslichtwecker, die gleichzeitig als Nachttischlampen fungieren, eine besonders komfortable Lösung für Sie. Diese speziellen Leuchten imitieren den Sonnenaufgang im tageslichtähnlichem Farbspektrum. Als Leseleuchten eignen sich diese Lampen aber eher nicht, das Licht ist meist ungerichtet und damit nicht präzise genug auf die Buchseiten ausgerichtet.

            Schlusswort

            Nachttischlampen sind stylisch, ergänzen das Lichtkonzept des Raums und sind gleichzeitig praktische Alltagshelfer – nicht nur für Lesefreunde. Für rundum gelungene Wohnkonzepte sind die klassischen Leuchten neben dem Bett deshalb unverzichtbar. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern bei der passenden Auswahl für Ihren persönlichen Schlafbereich.

          5. Die beeindruckende Vielfalt der LED-Leuchtmittel und -Lampen

            Die beeindruckende Vielfalt der LED-Leuchtmittel und -Lampen

            LEDs finden sich überall in unserem Alltag. Sie spenden je nach Bedarf warmes, neutrales oder kühl wirkendes Licht, verbrauchen wenig Strom und haben eine erstaunlich lange Lebensdauer. Aber damit nicht genug: Sie kommen außerdem in zahlreichen Formen und Varianten daher.

            LED-Leuchtmittel, kurz und knapp

            Seit dem Verbot konventioneller Glühbirnen stehen Ihnen neben Energiesparlampen vor allem LED-Leuchtmittel zur Verfügung. Zum Glück, denn LEDs als Leuchtmittel

            • verbrauchen gut 90 Prozent weniger Energie als vergleichbare Glühbirnen.
            • halten deutlich länger, nämlich bis zu 50.000 Betriebsstunden!
            • strahlen kaum Wärme ab.
            • sind überaus flexibel in der Gestaltung von Leuchtmitteln und Leuchtkörpern – und damit ideale Partner für moderne Lichtkonzepte. Mehr dazu weiter unten.

            Moderne Lampen und Leuchten sind deshalb nahezu ausschließlich mit LED-Technologie erhältlich. Neben diesen praktischen Gründen gibt es noch ein weiteres gutes Argument, um LED-Leuchtmittel zu verwenden: Sie sind nämlich nicht nur ressourcensparend und praktisch, sondern auch äußerst variabel in der Anpassung an unterschiedliche Design-Stile.

            LED-Leuchten oder LED-Lampen?

            Damit es beim nächsten Leuchtmittelkauf nicht zu Verwechslungen kommt, eine kurze Begriffserklärung vorneweg:

            • LED-Lampen sind Lampen, die LED-Leuchtmittel enthalten. In die handelsüblichen Fassungen werden die LED-Leuchtmittel einfach eingesetzt – und die Lampe ist startklar.
            • LED-Leuchten sind dagegen Lampen, deren Lampenkörper ganz aus dem Leuchtmittel besteht. Moderne LED-Technik ermöglicht es schließlich, dass sich die Leuchtmittel als Spiralen, Kreise, Vierecke oder andere interessante Formen gestalten lassen.
            Zwei Beispiele für ungewöhnliche und interessante LED-Leuchtmittel.

            LED-Lampen: Leuchtmittel in allen Formen und Farben

            Schöne Lampen werden meist anhand der verwendeten Materialien für Lampenschirm, Aufhängung und Basis ausgewählt. Ein bisschen mehr Aufmerksamkeit dürfte unserer Meinung nach auch das eigentliche LED-Leuchtmittel erhalten. Da gibt es mittlerweile allerhand formschöne Modelle, die die eigentliche Lampe sogar aufwerten können.

            Klassische LED-Bulbs im Design der traditionellen Glühlampen sind schöne Ergänzungen für dezente Designs. Die sichtbaren Glühfäden lassen sie nahezu wie die altmodischen Originale erscheinen.

            Diese Glühfäden, eigentlich Leuchtfilamente genannt, sind übrigens auch variabel, teils als vertikale Stäbchen, teils als organisch anmutende Wolken oder Spiralen in Szene gesetzt.

            Konische LED-Leuchtmittel gibt es ebenfalls, sowie als Röhren- oder insgesamt als längliche Gebilde. Sie sind die idealen Ergänzungen für LED-Lampen mit üppigen Lampenschirmen. Oder die perfekte Ausstattung für Leuchten im Industrial Design, die ausschließlich auf LED-Leuchtmittel ohne weitere Dekoration setzen. Klassiker in diesem Feld sind mittlerweile die aufgearbeiteten Holz- und Metallbalken, an denen die nackten Leuchtmittel scheinbar lose befestigt sind. Mit der Wahl des LED-Leuchtmittels entscheiden Sie, ob die Lampe am Ende verspielter, strenger oder minimalistischer wirkt.

            Nicht zuletzt gibt es gänzlich organisch geformte Leuchtmittel, die wie mundgeblasen wirken und einen einzigartigen Look haben.

            Die Vielfalt erschöpft sich natürlich längst nicht bei der Form, auch bei der Farbgestaltung ist einiges denkbar. LED-Leuchtmittel mit Stecksockel für GU10 und GU 3,5 sind üblicherweise satiniert oder mit klarem Glas erhältlich. Bunte Äquivalente gibt es schon längst auf dem Markt, mit Regenbogenfarben oder einzeln in blau, grün oder rot gefärbten Varianten erhältlich.

            Tipp: Diese Art von farbigem Licht eignet sich eher weniger für Bereiche, in denen Lebensmittel zubereitet und verspeist werden. Die Farbe des Umgebungslichts hat schließlich einen starken Einfluss darauf, wie Essen wahrgenommen wird. Im Kinderzimmer oder anderen Aufenthaltsorten kann so eine farbenfrohe Beleuchtung dagegen für die richtige Stimmung sorgen.

            Für die klassischen Glühbirnenfassungen E27 und E14 sind entsprechend bunte Leuchtmittel auf dem Markt. Stilecht wirken Glaskörper in rauchgrau, Vintage-Gold oder mit zartem hellgelbem Schimmer. Knalliger wird es mit LED-Leuchtmitteln, deren Glaskörper komplett in Primärfarbe eingefärbt ist oder gar bunt wie ein Regenbogen.

            Über die Tönung des LED-Leuchtmittels lässt sich zusätzlich mit der Wirkung der Lampe im Raum spielen. Testen Sie es aus: Verwenden Sie klare LEDs und solche mit integrierten Farbtönen im Glas im Wechsel. Trotz gleicher nomineller Lichtstärke und Farbtemperatur werden Sie gewisse Unterschiede feststellen.

            LEDs machen interessante Formen möglich – von extravagant bis minimalistisch.

            LED-Leuchten: Faszinierende Design-Beispiele

            In LED-Leuchten sind die LED-Elemente fest verbauter Bestandteil. Die Leuchten wirken aufgrund dieser baulichen Besonderheit häufig besonders zart oder wie freischwebende kleine Kunstwerke.

            Organische Formen

            Schlangenlinien, Strudel oder Spiralen sind Markenzeichen von LED-Leuchten mit organischen Formen.

            Beste Einsatzgebiete:

            • elegante Ergänzung für Ess- und Wohnbereiche,
            • als Highlight über großzügigen Kücheninseln,
            • imposante Lichtgeber im Eingangsbereich mit hohen Decken/Galerielösungen.

            Geometrische Klarheit

            Kreise und eckige Konstruktionen an dezenten Hängesystemen oder mit nahezu unsichtbaren Wandhalterungen drücken wie kaum eine andere Bauweise Klarheit und Understatement aus.

            Beste Einsatzgebiete:

            • als Wand- und Deckenleuchten für zurückhaltende, aber wirkungsvolle Beleuchtung,
            • als passendes Lichtkonzept für minimalistische Einrichtungsstile.

            Schlusswort

            Haben Sie beim Lesen einen kurzen Blick auf die nächste Lampe samt LED-Leuchtmittel geworfen? Dank der langen Nutzungsdauer sind LEDs ja nahezu ewig im Einsatz. Wenn Sie trotzdem Lust auf eine neue Birne bekommen haben, empfehlen wir: Nutzen Sie alt und neu einfach abwechselnd weiter. Das ist nicht nur nachhaltig, es schafft auch einen zusätzlichen Gestaltungsspielraum für Ihre vorhandenen Leuchten – ohne gleich die ganze Leuchte austauschen zu müssen.

          6. Stimmungsvolle Esszimmerbeleuchtung: So geht’s!

            Stimmungsvolle Esszimmerbeleuchtung: So geht’s!

            Bei guten Partys stehen alle in der Küche. Aber sobald es ums Essen geht, ist das Esszimmer der gefragteste Raum. Anders ausgedrückt: Das Esszimmer ist einer der Räume, in denen das Familienleben vorrangig stattfindet. Und gutes Licht ist ein Faktor, um diesen wichtigen Ort rundum stimmungsvoll einzurichten.

            In diesem Beitrag verraten wir, wie das am besten gelingt.

            Lichtkonzepte fürs Esszimmer

            Vor der Leuchtenauswahl für den Essbereich sollte immer die Frage nach dem Lichtkonzept stehen. Beim Esszimmer dreht sich – logischerweise – alles ums Essen. Der eigentliche Essbereich rückt damit ins Zentrum des Raum- und Lichtkonzepts.

            Allerdings sind Esszimmer längst nicht nur für gemeinsame Familienmahlzeiten gedacht: Hier wird oft auch gespielt, gebastelt, Papierkram erledigt oder in Zeiten von ausgiebigem Homeoffice auch mal gearbeitet.

            Was davon für Ihren Essbereich tagtäglich ansteht, wissen natürlich nur Sie. Je nachdem kann es dann sein, dass Sie unterschiedliche Ansprüche an die Ausgestaltung des Lichtkonzepts haben.

            Weitere Fragen, die beim Lichtkonzept eine Rolle spielen sollten:

            • großes (ab 15 Quadratmeter) oder kleineres (unter 10 Quadratmeter) Esszimmer?
            • abgeschlossener Raum oder offener Wohnbereich?
            • Nutzung zu allen Tageszeiten oder vorrangig am Abend?


            Einige Antworten dazu:

            • Kleinere Zimmer werden oft nur mit einer einzigen Leuchte bestückt, können aber ergänzende Lampen für die Grundbeleuchtung und für die Inszenierung weiterer Details gebrauchen.
            • Ist der Wohnbereich offengehalten, ergänzt das Lichtkonzept des Essbereichs im besten Falle die anliegenden Räume wie Küche und Wohnzimmer. Ist er geschlossen, können Sie das Lichtkonzept ganz und gar unabhängig entwickeln.
            • Die Nutzungszeit spielt ebenfalls eine Rolle. Ist der Raum sommers wie winters, rund um die Uhr Teil des Alltags? Dann sollten neben der abendlichen Festbeleuchtung zum Essen außerdem abgestufte Lichtquellen für Tätigkeiten untertags eingeplant werden. Vor allem im Winter sind ergänzende Lichtquellen für die nachmittäglichen Hausaufgaben am Esstisch oder die Erledigung des Papierkrams eine gute Idee.

            Beleuchtung für den Esstisch

            Esstisch und Esstischlampe sind im besten Falle eine gestalterische Einheit. Und das bedeutet ganz grob: großer Tisch, große Lampe. Schmaler, kleiner oder kurzer Esstisch? Dann sollten sich daran auch die Ausmaße der Lampe orientieren.

            Eine Ausnahme werden Sie zu dieser Grundregel sehen: Lampen im XXL-Format. Die können ein spannender Hingucker sein, brauchen aber sowohl optischen als auch tatsächlichen Raum, um ihre Wirkung zu entfalten. Ist das vorhanden kann der Kontrast zwischen extra großer Pendelleuchte und einem „normal großen“ Esstisch sehr wirkungsvoll sein.

            Kurz & knapp: Anforderungen an die Esszimmertischlampe

            • warmweiße Lichtfarbe, ~ 2700 Kelvin
            • ausreichende Beleuchtungsstärke je nach Raum-/Tischgröße mit 200 – 400 Lux
            • Farbwiedergabeindex von mindestens 80
            • direkte Esstischbeleuchtung bei nicht-spiegelnden Oberflächen, indirekte Beleuchtung bei Glastischen etc.
            • circa 60 Zentimeter Abstand zwischen Leuchte und Tischoberfläche

            Bei Esstischen deutlich über zwei Metern Länge bieten sich Seilzug- oder Ausleger-Leuchten an. Wer die entsprechenden Anschlüsse in der Decke vorfindet, kann auch mehrere gleichartige Lampen hintereinander setzen.

            Abhängig vom Wohnstil und den eigenen Vorlieben sind Esstischlampen wahlweise opulent oder minimalistisch – und alles dazwischen. Dem Design sind quasi keine Grenzen gesetzt. Allerdings sind solche Leuchten immer die beste Wahl, die ausdrücklich blendfrei knapp oberhalb der Augenhöhe (im Sitzen!) angebracht sind. Probieren Sie verschiedene Esszimmertischleuchten möglichst in natura aus – und setzen Sie sich dazu hin, wenn es eine Möglichkeit zum Hinsetzen gibt.

            Die gestalterische Wirkung einer Esszimmertischleuchte entfaltet sich schließlich auf zwei Arten:

            1. beim Betreten des Raums und
            2. während der eigentlichen Mahlzeit.

            Wichtig: Die Esstischbeleuchtung ist ausdrücklich für den Esstisch gedacht – sie kann, muss aber nicht das restliche Zimmer beleuchten. Dafür gibt es schließlich das Grund- und Orientierungslicht!

            Orientierungs- und Grundlicht

            Weniger stimmungsvoll, sondern vor allem zweckmäßig ist das Orientierungs- und Grundlicht. Es wird sowohl zur Ausleuchtung dunklerer Ecken genutzt als auch bei ganz simplen Aufräum- und Reinigungsarbeiten. Ähnlich wie im Schlafzimmer ist das Grundlicht nicht für eine gemütliche Atmosphäre gedacht, weil es meistens zu hell und zu direkt in den Raum fällt. Aber: Ohne geht’s eben auch nicht.

            Damit es im Esszimmer trotzdem nicht zu klinisch hell wird, empfehlen sich beispielsweise Wandleuchten mit indirekter Lichtstrahlung. Der Esstisch als Lichtzentrum ist dann klar akzentuiert, die weiter weg liegenden Wände in größeren Räumen sind dank schöner Wandleuchten zusätzlich gut beleuchtet.

            Kurz & knapp: Anforderungen an das Grundlicht

            • warmweiße Lichtfarbe, ~ 2700 Kelvin oder mehr
            • Beleuchtungsstärke bei 100 – 300 Lux (Orientierungslicht) beziehungsweise bis 400 Lux (Grundlicht)
            • Wandleuchten oberhalb der (sitzenden) Augenhöhe anbringen
            • bei Bedarf dimmbar

            Wird das Esszimmer vor allem tagsüber beziehungsweise nicht ausschließlich für Mahlzeiten genutzt? Dann kann das Grundlicht ruhig etwas kräftiger ausfallen, um den Raum optimal auszuleuchten.

            Eine Dimm-Funktion ist eine smarte Ergänzung, um es auf eine angenehme Lichtstärke zu reduzieren, wenn das Essen beendet ist. Dann sitzt es sich im gedämpften Licht viel gemütlicher am Esstisch.

            Akzentlichter

            Die Kür für besonders gelungene Esszimmer sind ohne Frage die Akzentlichter. Neben der klassischen Standleuchte eignen sich

            • Kommoden- und Vitrinenbeleuchtungen,
            • LED-Stripes als Beleuchtung für einzelne Wandregale,
            • Bilderleuchten,
            • Kerzen, LED-Kerzenleuchten, Windlichter und Co.,
            • jahreszeitlich passende LED-Fensterbeleuchtung.

            Der Fantasie sind beinahe keine Grenzen gesetzt. Akzentlichter sind schließlich dafür gemacht, das Auge auf einzelne, besonders herausragende Punkte im Raum zu lenken. Das kann das besondere Kunstwerk sein, das mittels Bilderleuchte in Szene gesetzt wird. Oder die Vitrine, in der geliebte Erbstücke auf den nächsten Einsatz fürs Familienessen warten.

            Esszimmerleuchten für jeden Geschmack

            Wie das mit Wohnraumleuchten so ist: Es gibt sie in allen denkbaren Farben, Formen und Varianten.

            • Die Deckenleuchten sind häufig in Form von Pendelleuchten gestaltet, um das Licht zielgerichtet auf den Tisch zu lenken.
            • Wandleuchten dienen als zusätzliche Lichtquellen, meist als indirekte Lichtquelle (siehe oben).
            • Stand- und Stehleuchten erhellen vom Esstisch entfernt liegende, dunklere Ecken. Sie leuchten nur bei Bedarf und nicht generell bei jeder Mahlzeit.


            Aufhängung und Lampenschirme sind je nach gewähltem Stil in Glas, Metall, Holz, modernen Kunststoffen oder sogar Papier gehalten. Teilweise bilden LED-Leuchtmittel und Leuchte eine Einheit, wenn das Leuchtmittel fest verbaut und Teil des Designs ist. Teilweise lässt sich mit unterschiedlichen LED-Leuchtmitteln zusätzlich spielen, indem getönte Leuchtmittel oder besondere Glaskörperformen verwendet werden.

            Pendelleuchten sind klassisch, zeitlos – und für jeden Stilmix zu haben. Dezentere Varianten sind ebenso denkbar wie jene, die gnadenlos jeden Blick im Raum auf sich ziehen.

            Für Scandi-Fans und Minimalisten sind Esszimmerleuchten mit dezenten Metallschirmen und in abgetönten, zurückhaltenden Farben ideal.

            Dezente Pendel mit stilistisch simplen, aber harmonisch wirkenden Leuchtenkörpern tun, was sie sollen: Licht spenden. So bleibt der eigentliche Tisch mit dem, was darauf zu finden ist, ganz bewusst im Zentrum aller Aufmerksamkeiten.

            Freunde der opulenten Beleuchtung freuen sich über Materialien, die mit dem Luxus spielen, ohne dabei vom eigentlich Raumzentrum abzulenken. Wandleuchten aus gefärbtem Glas mit goldigen Akzenten erzeugen nicht nur ein stimmungsvolles, indirektes Licht. Sie sind auch echte Eyecatcher!

            Ausgefallen und raumgreifend darf eine Beleuchtung für den Esszimmertisch aber schon sein! Höhere Decken wie im Altbau und großzügig geschnittene Räume sind die besten Voraussetzungen dafür, auch ganz spezielle Leuchten ideal in Szene setzen zu können.

            Für kleine Esszimmer und vor allem für runde, kleinere Esstische bieten sich dagegen kleine Leuchten an. Runde Esstische verlangen ja geradezu nach rundlich geformten Leuchten! Kombinieren Sie rund mit rund, wirkt es automatisch harmonisch. Setzen Sie bewusst auf Kontraste, kann das einen ansonsten eher ruhig wirkenden Raum wiederum gestalterisch aufpeppen.

            Schlusswort

            Mit einem sorgfältig erstellten Lichtkonzept wird aus dem Essbereich Ihres Hauses eine stimmungsvolle Oase, in der sich Mahlzeiten wunderbar genießen lassen. Lassen Sie sich von unseren Beispielen inspirieren und sprechen Sie uns bei Fragen zu konkreten Umsetzungsideen gern direkt an. Unsere Mitarbeiter in der Ausstellung beraten Sie gern!

          7. Wandleuchten aussuchen: Vielseitige Highlights

            Wandleuchten aussuchen: Vielseitige Highlights

            Beleuchtung an Wandflächen ist ein seit langer Zeit bewährtes Konzept. Noch länger als Sie vielleicht gerade denken: Fackelhalterungen finden sich in Steinzeithöhlen oder auch in den Pyramiden. Wandleuchten von heute sind allerdings deutlich komfortabler und bringen auch das eine oder andere spannende Feature mit.

            Wie Wandlampen das Lichtkonzept Ihres Hauses sinnvoll ergänzen, haben wir Ihnen in diesem Beitrag zusammengestellt.

            Grundsätzliches zu Wandleuchten

            Wandleuchten können ähnlich wie Deckenleuchten ein komplettes Zimmer erhellen. Vor allem in Fluren und Treppenhäusern befinden sich oft genug keinerlei Anschlussmöglichkeiten für Deckenleuchten, dafür aber reichlich Anschlüsse für eine wandseitige Beleuchtung.

            Häufig wird die Wandleuchte platzsparend direkt an einem entsprechenden Wandanschluss montiert. Potenziell störende Kabel entfallen in diesem Moment, die Bedienung erfolgt über klassische Lichtschalter oder direkt an der Lampe. Eine Steuerung per Smart-Home-Einbindung, per App oder Fernbedienung ist je nach Modell ebenfalls möglich.

            Neben dem direkten Anschluss an vorhandene Wandanschlüsse sind je nach Modell auch kabelgebundene oder sogar akkubetriebene Wandleuchten erhältlich. Einige lassen sich direkt in eine Steckdose einstecken.

            Wichtig: Manche Deckenleuchten können Sie ebenfalls an der Wand befestigen – oder umgekehrt Wandleuchten an der Decke. Ist das der Fall, ist die Lampe entsprechend beschrieben und zur alternativen Montage vorbereitet. Fehlt dieser Hinweis bei der Leuchte, ist eine anderweitige Montage hingegen nicht empfehlenswert, um Unfälle oder Schäden an der Lampe zu vermeiden.

            Typische Materialien für Wandleuchten:

            • Pulverbeschichtetes oder auf Hochglanz poliertes Metall
            • Acryl und weitere moderne Kunststoffe
            • Glas
            • Naturfasern
            • Stoff

            Für jeden Stil und jedes Ambiente findet sich garantiert die passende Wandleuchte. Das Beste daran: Oft gibt es Sets aus Decken- und Wandleuchten oder Serien mit Steh- und Tischleuchten, die die harmonische Lichtgestaltung erleichtern.

            Die größten Vorteile beim Einsatz von Wandleuchten:

            • platzsparende Montage
            • Wandanschluss ohne sichtbare Kabel
            • diffuse oder direkte Beleuchtung wählbar
            • flexible Gestaltungsmöglichkeiten für die Lichtinszenierung

            Letzteres ist vor allem für Fans individueller Wohnkonzepte entscheidend: Mit Wandleuchten illuminieren Sie ganz gekonnt bestimmte Wandabschnitte, beleuchten Kunstwerke oder Bilder und vertiefen oder verkürzen optisch Räume.

            Alles, was es dafür braucht, sind die richtigen Wandleuchten und ein Auge fürs Detail.

            Blendfreie Montage

            Damit die Wandlampe nicht beim Vorbeilaufen blendet, ist die Montage in der richtigen Höhe entscheidend.

            Empfohlen wird eine Befestigung knapp oberhalb der Augenhöhe. Meist befindet sich der Wandanschluss auf einer Höhe zwischen 160 und 180 Zentimetern. Welche Höhe individuell richtig ist, hängt aber vom Raum, von den typischen Laufwegen und vor allem von der Größe der Personen ab, die ihn täglich nutzen!

            Tipp: Denken Sie nicht nur an stehende Personen. Wenn Wandleuchten montiert sind und sich jemand daneben niederlässt – blendet die Leuchte? Dann wäre eine Anpassung sinnvoll.

            Wandleuchten-Arten und -Stile

            Schillernde Wandleuchten, die wie kleine Sonnen strahlen, flauschige wolkenähnliche Gebilde und klar strukturierte, minimalistisch entworfene Leuchten ohne jeden Schnickschnack: Wandleuchten sind enorm vielfältig.

            Wandleuchten mit Up-/Downlights

            Klar akzentuierte Lichtkegel mit Lichtschein nach oben, unten oder beides gleichzeitig sind ein Markenzeichen moderner Wandleuchten. Neben der eigentlichen Erhellung des Raums geht es bei markanten Up- und Downlights vor allem um die Akzente, die der Lichtkegel an der Wand setzt.

            Der Leuchtenkörper ist dafür in aller Regel nach oben, unten oder beidseitig geöffnet, um den Lichtschein in der gewünschten Weise zu steuern.

            • Uplights: Dramatische Effekte in Richtung Decke. Besonders stimmig bei hohen Decken oder als symmetrische Beleuchtung von Wanddurchbrüchen, Türen oder zwischen großen Fensterflächen
            • Downlights: Erhellen idealerweise normal hohe Räume, insbesondere Flure oder langgezogene Räume. In der Nähe von Stufen oder anderen bodennahen Hindernissen sind Downlights hilfreich, um Stolperunfälle zu vermeiden.
            • Up- & Downlights: Kombinieren das beste aus beiden Welten. Damit erzeugen Sie gekonnt Muster aus Schatten und Licht an der Wand.

            Typische Einsatzorte:

            • Esszimmer, flankierend zu Pendel- oder Stehleuchten neben dem Essbereich
            • Wohnzimmer und Flure, um Kunstwerke oder bestimmte Wandbereiche in den Fokus zu rücken
            • Schlafzimmer, um das Bett als Raummittelpunkt hervorzuheben
            • Badezimmer, um gemütliche, entspannende Grundbeleuchtung herzustellen


            Für Wandleuchten mit Up- und Downlights werden gern Metall, Keramik oder Acryl genutzt. Stoff- und Papierschirme bieten sich dagegen nur an, wenn die Materialien entsprechend dicht und damit geeignet sind, den Lichtkegel zu lenken.

            Wandleuchten zur diffusen Beleuchtung

            Wenn die Wandbeleuchtung selbst eher in den Hintergrund treten soll, sind Leuchtenkörper mit entsprechendem Diffusor die beste Wahl. Der Lichtschein fällt dann besonders dezent an die Wand und in den Raum. Im Gegensatz zu Up-/Downlights haben sie keinen klar abgegrenzten Lichtkegel.

            Die indirekt leuchtende Wandlampe setzen Sie eher als Grundlicht ein.

            Wichtig zu beachten:

            1. Helle Wände reflektieren den Lichtschein, eine geringere Lumenanzahl wird für eine gute Beleuchtung ausreichen.
            2. Dunkle Wände schlucken das Licht, der Lichtschein wird weniger stark auffallen. Eine höhere Lumenanzahl könnte nötig sein.

            Die Leuchtenkörper und Lampenschirme umschließen in aller Regel die Leuchtmittel. Dabei wirken sie aber nicht weniger filigran, künstlerisch oder minimalistisch als andere Wandleuchten-Arten.

            Aber: Es geht auch ganz anders. Nämlich dann, wenn der Lampenschirm zum reflektierenden Element wird und das Leuchtmittel völlig freisteht. Die Wandleuchte selbst wird damit zum kunstvollen Objekt, mit dem sich Licht und Lichteinfall ganz neu inszenieren lassen.

            Verstellbare Wandleuchten

            Neben fest an der Wand montierten Leuchtenkörpern gibt es auch Wandleuchten, die mit einer Vielzahl an variablen Verstellmöglichkeiten ausgestattet sind.

            Sprich:

            • klassische Pendel mit Befestigung an der Wand,
            • Teleskop-Auszüge, die nach Gebrauch platzsparend zurück an die Wandfläche geschoben werden,
            • Ausstattung mit funktionalen Leseleuchten, die das Licht punktuell sicher auf das Buch, den Tisch oder die Arbeitsfläche richten.

            Letzteres ist im Schlafzimmer eine schöne Alternative zu klassischen Nachttischlampe, die zusätzlich zur Grundbeleuchtung benötigt wird. Die Wandleuchte erfüllt dann gleich beide Beleuchtungsaspekte – und der Nachttisch bleibt frei.

            Wandleuchten im Außenbereich

            Wandleuchten für Fassaden- und Balkonbeleuchtungen verfügen über die typischen Schutzarten und sind meist besser gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt.

            Zur Fassadenillumination werden Wandleuchten meist als Up- und Downlight-Strahler eingesetzt.

            Als Materialien kommen aufgrund der Robustheit gegen Wind und Wetter häufig

            • Glas,
            • Edelstahl und
            • Acryl oder andere robuste Kunststoffarten zum Einsatz.

            Features moderner Wandleuchten

            Ähnlich wie Decken- und Pendelleuchten sind Wandleuchten sehr funktional und dabei zugleich modische Designstatements. Trotzdem gibt es das eine oder andere smarte Feature, das sich hinter den hübschen Lampenschirmen versteckt.

            Dimmfunktion

            Vom hellen Grundlicht, das den gesamten Raum erhellt, zur sanften Hintergrundbeleuchtung für gemütliche Stunden: Die Dimmfunktion ist bei vielen modernen Wandleuchten enthalten.

            Lichtfarben-Anpassung

            Anpassung der Lichtfarbe von Kaltweiß auf Warmweiß per Knopfdruck. Ideal für Wandleuchten in Büros, Arbeitszimmern oder Bereichen, in denen der Tageslichtrhythmus optimal gestärkt werden sollte.

            Bewegungssensoren

            Wandleuchten mit integrierten Sensoren, die die Wandleuchten bei Bedarf anschalten und automatisch nach einiger Zeit auch wieder ausgehen lassen. Eine zusätzliche Steuerung per Lichtschalter, App- oder Smart-Home-Integration ist ebenfalls möglich. Bewegungssensoren werden vor allem bei der Außenbeleuchtung oder in Durchgangsräumen eingesetzt.

            Schlusswort

            Wandleuchten können deutlich mehr als Flure und Hauseingänge zu beleuchten. Moderne Leuchten sind zugleich Designstatements und wichtige Ergänzungen für ein rundum gelungenes Lichtkonzept in Ihrem Haus. Sprechen Sie uns darauf an und wir beraten Sie gern bei der Auswahl der richtigen Wandleuchten.

          8. Alles zum Thema Stehleuchten: Flexibel und praktisch

            Alles zum Thema Stehleuchten: Flexibel und praktisch

            Eine Stehleuchte allein macht noch kein Lichtkonzept, aber ohne sie sind moderne Wohn- oder Arbeitsräume einfach nicht richtig ausgeleuchtet. Stehlampen sind stylische Statements und hilfreiche Elemente zur Akzentsetzung in einem. Was es sonst noch alles zum Thema Stehleuchten zu wissen gibt, haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst.

            Grundsätzliches zur Stehleuchte

            Als Stehleuchte werden alle Lampen bezeichnet, die Sie flexibel im Raum aufstellen können, die aus einem Gestell samt Leuchtenkörper und – meistens – auch aus einem Fuß bestehen. Die Stromversorgung erfolgt über einen Stecker, eine gesonderte Montage ist hier also nicht nötig.

            Im Gegensatz zur Tischleuchte sind Stehleuchten meist etwas über einen Meter hoch, wobei die Höhe ganz nach Stil und Art der Stehleuchte variiert.

            Als Materialien für das Gestell finden Sie meist Metall, Holz oder Kunststoffe. Die Lampenschirme sind vielfältiger in der Gestaltung:

            • Pulverbeschichtetes und auf Hochglanz poliertes Metall,
            • Rauch- und Klarglas,
            • Stoffschirme,
            • Rattan und Flechtwerke,
            • Papierschirme.

            Als Leuchtmittel kommen in der Regel LED-Lampen zum Einsatz.

            Stehleuchten eignen sich besonders gut, um …

            1. Lese-/Bastelecken auszuleuchten,
            2. Lichtinseln in großen Räumen zu schaffen,
            3. Räume durch den Einsatz verschiedener Beleuchtungshilfen zu strukturieren.

            Stehleuchten-Arten und -Stile

            Standleuchten sind vielfältig im Design. Sie lassen sich aber gut auf drei Grundtypen eingrenzen: die klassische Stableuchte, Bogenleuchten und Deckenfluter.

            Und einige sind auch schlicht Kunst, indem modernste Technik ganz neue Lampenformen erschafft.

            Klassische Stehleuchte/Stableuchte

            Standfuß, gerades Gestell und ein Lampenschirm: So lässt sich die klassische Stehleuchte gut beschreiben. Das Gestell kann dezenter oder massiver ausfallen. Im Zentrum steht aber meist die Gestaltung des Lampenschirms oder der Leuchtkörper, der den Raum erhellt. Das Licht verteilt sich meist nach unten und seitlich in den Raum. Einige Stehleuchten sind auch als Down- und Uplights konzipiert.

            Bei der Stableuchte sind Lampenschirm und Gestell eins, das Licht fällt hier auf voller Länge wunderbar diffus in den Raum. Verschiedene Gestaltungsmittel wie Texturen und Stoffe verändern die Wirkung der Stableuchte zusätzlich. Metallische und gläserne Materialien unterstreichen den modernen Einrichtungsstil. Papier, Stoffe und Flechtwerke sind dagegen gute Begleiter für eher naturnahe, warme und atmosphärische Wohnkonzepte.

            Sonderfall Dreibein/Tripod: Statt eines finden sich hier drei „Beine“ wieder. Tripods stehen besonders sicher – was praktisch sein kann, wenn kleine Kinder oder Haustiere die Wohnung unsicher machen. Sie kommen häufig im Industrial-Design zum Einsatz, meist sind die Lampenkörper Scheinwerfern nachempfunden.

            Bogenleuchten

            Das Gestell der Bogenleuchte ist – das sagt ja schon der Name – elegant gebogen. Bogenleuchten verschaffen Sitz- und Essecken etwas Luft, indem der Standfuß versetzt zur beleuchteten Fläche aufgestellt werden kann. Je nach Modell ist der Ausleger dichter oder weiter entfernt von der Basis, die Beleuchtung ist in aller Regel punktuell nach unten ausgerichtet.

            Bogenleuchten sind damit ideal als Akzentlicht für Couchen, über der Leseecke oder um die Spielecke im Kinderzimmer sanft zu erhellen.

            Einige Modelle sind mehrflammig und lassen sich auf verschiedene Fokuspunkte ausrichten. Meistens sind Bogenleuchten aber auf eine einzige Lichtquelle beschränkt.

            Das Gestell besteht hier in der Regel aus Metall oder belastbaren, modernen Kunststoffen. Der Lampenschirm deckt dagegen die volle Bandbreite möglicher Materialien ab: Glas, Metall, Acryl, Flechtwerke, Papier oder eine Kombination aus mehreren Materialien ist denkbar.

            Deckenfluter

            Deckenfluter unterscheiden sich von der klassischen Stehleuchte durch ein Detail: Sie sind ausdrücklich als Uplights gedacht. Der Lichtkegel wird also an die Decke gerichtet.

            Großes Plus bei hellen Decken: Das Licht wird reflektiert und erhellt als diffuser Lichtschein den Raum. Gleichzeitig bleibt unterhalb des Lampenschirms der Raum vergleichsweise dunkel.

            Oft sind Deckenfluter mit einer zusätzlichen, lichtstarken Leselampe ausgestattet. Damit ergibt sich vor allem an Lese- oder Bastelplätzen ein wunderbar ausgewogenes Lichtkonzept: Das Uplight schafft eine gemütliche, warme Grundbeleuchtung ohne dabei den Raum zu hell auszuleuchten. Das Funktionslicht wiederum erleichtert das Lesen und wird präzise auf den Punkt ausgerichtet, an dem helleres Licht benötigt wird.

            Gestell und Lampenschirm ähneln bei Deckenflutern den typischen Stehleuchten. Der Lampenschirm ist allerdings nach oben hin geöffnet, um das Licht in die gewünschte Richtung zu lenken.

            Ein-/mehrflammige Standleuchten

            Deckenfluter mit integrierter Leseleuchte sind per se mehrflammig. Aber auch andere Stehleuchten-Arten können mehrere Leuchtmittel enthalten. Besonders schön machen sich mehrflammige Stehleuchten als Bogenlampen, die über gemütlichen Couchen oder großen Esstischen schweben.

            Auf diese Weise sind auch Ess- oder Sitzplätze ohne zusätzlichen Deckenstromanschluss gut ausgeleuchtet. Steh- oder Bogenleuchte ergänzen das Lichtkonzept hervorragend – und sind bei Bedarf schnell aus dem Weg geräumt, wenn sie anderweitig gebraucht werden.

            Stehleuchten in verschiedenen Räumen

            Typischerweise finden sich Stehleuchten in Wohn- und Esszimmern. In großen Fluren mit dunklen Ecken ergänzen sie das vorhandene Deckenlicht und verleihen den oft vernachlässigten Durchgangszimmern einen zusätzlichen wohnlichen Touch.

            Für Leseecken und Arbeitszimmer sowie in Kindern- und Jugendräumen bieten Stehleuchten eine Vielfalt an Möglichkeiten, um dunklere Ecken mit funktionellem, aber vor allem auch mit schönem Licht zu versorgen.

            In Bädern und Küchen sind sie dagegen so gut wie nie anzutreffen, meist aus Sicherheits- und Platzgründen: Das Stromkabel stellt eine zusätzliche Stolperquelle dar, die im Bad und in der Küche besser vermieden werden sollte. In der Küche ist der punktuelle Lichtbedarf oft schon durch Pendelleuchten oder Einbauspots gedeckt – zusätzliche mobile Leuchten werden dann gar nicht mehr benötigt.

            Features moderner Stehleuchten

            Schon das Design vieler Stehleuchten ist ein Feature an sich – für schönere, gemütlichere und stilvollere Wohnräume. Aber das ist natürlich noch längst nicht alles!

            Dimmfunktion

            Wie viele moderne Leuchten sind auch Stehlampen häufig mit dimmbaren Leuchtmitteln ausgestattet. Bei Bedarf können Sie die Lichtintensität und teilweise auch die Lichtfarbe individuell anpassen.

            Funktionslicht/Leselicht

            Das oben schon erwähnte Leselicht ist meist ein helles, warmweißes Licht mit einem Schwanen- oder Teleskop-Hals. Der kleine Lichtkegel wird individuell ausgerichtet – wo auch immer er gerade gebraucht wird.

            Schlusswort

            Spontan Lust auf eine schöne Stehleuchte bekommen? Wir beraten Sie gern dazu, welche Leuchte zu Ihrem Wohnstil und dem geplanten Einsatzort am besten passt.