Kategorie: Andere Lampen

  • Tipps zur Lichtplanung (nicht nur) für Häuslebauer

    Tipps zur Lichtplanung (nicht nur) für Häuslebauer

    Beim Thema Beleuchtung haben Sie heute so viel Auswahl wie nie. Entsprechend sollten Sie diesen Punkt gut überlegen und auch gleich einplanen, wenn es an einen Neubau geht. Denn je frühzeitiger Sie das tun, desto besser: Die elektrischen Leitungen sollen ja möglichst unsichtbar bleiben und auch Trafos und Vorschaltgeräte ihren Platz haben.

    Aber auch wenn Sie bereits in Ihrem Traumhaus oder Ihrer Traumwohnung leben, lohnt es sich, die Lichtplanung gelegentlich zu überprüfen. Schließlich verändern sich die Lebensgewohnheiten und Sie wissen heute besser als früher, wie Sie die Räume in Ihrem Haus nutzen.

    In diesem Beitrag fassen wir die wichtigsten Tipps und Hinweise für die gelungene Lichtplanung zusammen.

    1.Art und Zweck der Beleuchtung

    In früheren Jahren war Beleuchtung vor allem dazu da, einen Zweck zu erfüllen. Dafür reichte pro Raum eine Deckenleuchte, und in Flur und Treppenhaus platzierte man einige Wandleuchten. Heute werden Lampen und Leuchten aber zugleich zu einem Teil der Einrichtung. Sie sollen den Raum dann nicht nur ausleuchten, sondern ebenso gestalten.

      Im Wesentlichen unterscheidet man bei der Lichtplanung zwischen den folgenden vier Beleuchtungsarten:

      Basis- und Hintergrundbeleuchtung

      Die Grundbeleuchtung ist schlicht und ergreifend dazu da, bei Bedarf das Sonnenlicht zu ersetzen. Sprich: Sie soll vor allem den Raum möglichst komplett und gleichmäßig erhellen. Das hilft dabei, sich zurechtzufinden, wenn man am Abend nach Hause kommt. Und es ist nützlich, wenn Sie an einem trüben Tag das Haus reinigen.

      Umgesetzt wird die Basisbeleuchtung meist mit Deckenleuchten. In Stil, Formen und Farben fallen moderne Deckenleuchten ganz unterschiedlich aus. In unserem umfangreichen Ratgeber zu Deckenleuchten haben wir Tipps zur Auswahl und zum Kauf für Sie zusammengefasst.

      Akzent-, Arbeits- und Zonenbeleuchtung

      Mit diesen Begriffen sind Leuchten gemeint, die bestimmte Teile des Raums gezielt anstrahlen. Denken Sie beispielsweise an die Leseecke im Wohnzimmer, die Arbeitsfläche in der Küche oder den Schreibtisch im Homeoffice.

      Akzentlicht kann dabei zugleich den Raum strukturieren und Besonderheiten der Einrichtung und Architektur hervorheben.

      Zum Einsatz kommen hier beispielsweise:

      Stehleuchten,
      Tischlampen,
      Pendelleuchten.

      Orientierungsbeleuchtung

      In diese Kategorie fallen beispielsweise LEDs, die abends und nachts die Treppenstufen beleuchten und so die Sicherheit verbessern. Häufig genutzt werden Einbaustrahler, um Basis- und Orientierungsleuchten funktional zu kombinieren. Auch Außenleuchten gehören dazu, die den Weg zur Tür weisen.

      Stimmungsbeleuchtung

      Zu guter Letzt geht es bei dieser vierten Variante nicht nur darum, wo sich die entsprechenden Leuchten befinden, was sie anstrahlen und wie hell sie sind. Auch die Lichttemperatur (dazu gleich mehr) spielt eine wichtige Rolle: Gerade am Abend ist rötlicheres Licht besonders angenehm und gemütlich. Mit LEDs können Sie das heute häufig sogar individuell regulieren.

      Beispiel für verschiedene Leuchten- und Lichtarten, die Sie bei der Planung einbeziehen sollten.

      2.Fachbegriffe erklärt: Lumen, Lux, Kelvin

      Bei alldem ist nicht nur der Einsatzzweck des Lichts unterschiedlich, auch Lichtstärke und Lichttemperatur sind wichtige Kriterien. Früher hatten Sie nur eine bescheidene Auswahl. Heute können Sie das ganz nach Bedarf und Geschmack aussuchen oder sogar individuell einstellen.

        Weiter unten geben wir Ihnen grundlegende Empfehlungen pro Raum und Zweck. Vorher möchten wir drei wichtige Maßeinheiten erklären, die Sie kennen sollten.

        Lumen und Lux

        Früher wurde die Wattangabe auf der Packung herangezogen, um die Leuchtkraft einer klassischen „Glühbirne“ zu bewerten. Das funktionierte zwar, aber auch nur, weil damals alle im Haushalt üblichen Leuchtmittel vergleichbar waren. Das ist heute nicht mehr der Fall. Eine LED ist bei deutlich geringerer Wattzahl sehr viel leuchtstärker, weil sie die Elektrizität effizienter in Licht umwandelt.

        Deshalb werden Sie es heute mit Lumen und Lux zu tun haben. Das sind Messwerte, die vollkommen unabhängig davon sind, wie das Licht erzeugt wird.

        • Lumen (lm) ist eine Angabe zum Lichtstrom, also der Lichtleistung. Eine 60-Watt-Glühbirne alter Machart kommt beispielsweise auf rund 600 Lumen. Je höher der Wert, desto heller das Leuchtmittel.
        • Lux (lx) gibt an, wie viel Licht auf einer bestimmten Fläche ankommt. Es wird in Lumen pro Quadratmeter angegeben. Die Mittagssonne im Sommer erreicht sagenhafte 100.000 Lux. Büroräume kommen hingegen auf 500 Lux. Wohnräume bewegen sich je nach Bedarf zwischen 20 und 80 Lux.

        Sie werden sich auf die Lumenangaben stützen, um verschiedene Leuchtmittel miteinander zu vergleichen. Lux hilft Ihnen hingegen bei der grundsätzlichen Lichtplanung. Beispiel: Ihr Wohnzimmer ist 50 Quadratmeter groß, und Sie wollen bis zu 80 Lux erreichen. Dann benötigen Sie insgesamt mindestens 50 x 80 = 4000 Lumen. Das gibt Ihnen einen ersten Richtwert dafür, wie viel Lumen alle Lampen und Leuchten zusammengerechnet erreichen sollten.

        Kelvin

        Sie werden es sicher schon erlebt haben, dass manches Licht gemütlich wirkt und anderes ungemütlich. Das hat teilweise damit zu tun, wie hell es ist. Es hat aber mindestens ebenso entscheidend mit der Färbung des Lichts zu tun: ob es eher rötlich ist oder eher bläulich. Das wird als Lichttemperatur bezeichnet und in Kelvin (K) angegeben.

        Beispiele: Zwischen 2500 bis 3800 Kelvin ist es ein rötliches, warmes Licht. Zwischen etwa 3800 und 5300 Kelvin wird von neutralweißem Licht gesprochen. Bei über 5300 Kelvin kommen wir in den Bereich des bläulichen Lichts.

        Faustregel: Wärmeres Licht ist gut für die Gemütlichkeit, kühleres Licht besser für die Konzentration.

        Tipp: Wenn Sie rundum optimale Lichtverhältnisse schaffen wollen, lohnt ein Blick in das „Human Centric Lighting“-Konzept. Hier wird der natürliche Tageslichtrhythmus als Maßstab für die gesamte Lichtplanung in geschlossenen Räumen angelegt.

        Beispiel für verschiedene Lichtstimmungen abhängig von der Farbtemperatur: 5700, 3300, 2700 Kelvin

        3.Lichtplanung ganz praktisch

        Nachdem wir die technischen Grundlagen nun gelegt haben, geht es an die eigentliche Lichtplanung. Dazu gehören nicht nur die Kabel für Wand- und Deckenleuchten. Auch an Steckdosen für Steh- und Schreibtischlampen sollten Sie denken.

          Als Grundlage für Ihre Planung dienen die Grundrisse der Räume. Eventuell möchten Sie außerdem einzelne Wände als Zeichnung vorliegen haben, um hier beispielsweise Akzentlicht zu planen. An dieser Stelle sei auf die oft unterschätze, aber wirkungsvolle Kombination aus direktem und indirektem Licht verwiesen. Nehmen Sie sich in der Planung die Zeit, neben der funktionalen auch die wohnliche Komponente der Lichtkonzeption mitzudenken.

          Zeichnen Sie in den Grundriss zudem (grob) ein, wo sich wahrscheinlich Möbel befinden werden. Wo ist der beste Platz für die Couch? Wo kommt der Lesesessel hin? Wo steht das Bett im Schlafzimmer? Beziehen Sie dabei mit ein, wo natürliches Licht durch Fenster in den Raum fällt und wo es auch tagsüber dunkle Ecken gibt. Große Möbelstücke werden zudem einen Schatten werfen, den Sie ebenfalls bedenken sollten.

          Aus alldem sollte mit der Zeit eine Liste der gewünschten Lampen entstehen. Das ist am Anfang meist noch allgemein, kann aber auch schon die exakten Modelle aufführen.

          Darüber hinaus ist grundlegend wichtig:

          • Planen Sie nicht nur für die Einrichtung, die Sie sich heute vorstellen. Behalten Sie zugleich im Hinterkopf, dass Sie in Zukunft umräumen wollen oder vollkommen neue Möbel kaufen werden. Ihre Anschlüsse sollten zahlreich genug sein, damit Sie trotzdem flexibel bleiben.
          • Sehen Sie Empfehlungen für die Helligkeit eines Raums (angegeben in Lux, siehe oben) nur als Richtwert. Sie mögen oder brauchen es eventuell heller oder dunkler. Idealerweise bleiben Sie hier flexibel, indem Sie dimmbare Lampen und Leuchtmittel einsetzen.
          • Einbaustrahler brauchen entsprechend Platz im Mauerwerk oder in der Unterkonstruktion.
          • Die Kapazität der Leitungen muss ausreichend dimensioniert sein für alle elektrischen Geräte. Denken Sie auch hier an die Zukunft, und gehen Sie davon aus, dass Sie stets mehr Anschlüsse brauchen, als Sie heute denken.

          4.Ideen und Überlegungen pro Raum

          Schauen wir uns jetzt einmal an, welche Besonderheiten einzelne Räume haben. Denn die Ansprüche sind hier sehr unterschiedlich.

            Flur, Treppenhaus

            In vielen Fällen werden Sie im Flur oder im Treppenhaus kein natürliches Licht haben oder nur sehr wenig, beispielsweise aus angrenzenden Räumen. Zugleich wollen Sie schon aus Sicherheitsgründen eine gute Ausleuchtung haben.

            Kompakte Wandleuchten und Deckenstrahler bieten sich hier besonders an, weil Sie meist platzsparende Lampen einsetzen möchten. Mit LEDs können Sie heute außerdem Leuchten an der Unterseite der Geländer oder unter den Treppenkanten platzieren. Das sieht besonders elegant aus und hilft zugleich nachts bei der Orientierung, ohne zu blenden.

            Wohnzimmer

            Das Wohnzimmer ist traditionell der zentrale Raum, an dem sich verschiedenste Formen des Familienlebens abspielen. Ob das der heimische Kinoabend ist, das gemütliche Beisammensein mit Freunden oder auch die entspannende Lesestunde am Abend: Es sollte all diesen Ansprüchen genügen.

            Für die Grundbeleuchtung bietet sich eine indirekt leuchtende Deckenlampe (Lichtvoute) an, dazu Wand- und Deckenstrahler sowie Stehleuchten. Dimmbare Deckenfluter werden gern genutzt, da sie sowohl hell sein können als auch ein angenehmes indirektes Licht erzeugen und sich zugleich als Akzent eignen.

            Tischlampen setzen Sie im Raum verteilt ein, um das Zimmer optisch zu gliedern. Sie können sich neben Stehleuchten mit flexiblen Spots auch als Leselicht eignen. Ist das Wohnzimmer zugleich Arbeits- und Erholungsort? Dann sind geeignete Leuchten mit punktuell ausreichender Beleuchtung entscheidend.

            Küche

            Die Küche ist einerseits Arbeitsbereich, wird andererseits immer mehr zum Treffpunkt. Je nachdem, wie Ihr Haus gestaltet ist, haben Sie hier eventuell Ihren Essplatz, oder Sie werden mit Familie und Freunden zusammenfinden. Insofern brauchen Sie eine flexible Beleuchtung, die für verschiedenste Szenarien funktioniert.

            Deckenleuchten und Strahler werden für die Basisbeleuchtung sorgen. Unter den Oberschränken können Sie Lichtstreifen anbringen, die die Arbeitsplatte blendfrei beleuchten. Achten Sie hier außerdem darauf, dass das Licht keine Schatten in den Arbeitsbereich wirft. Eine Pendelleuchte werden Sie zum Beispiel über dem Essplatz haben wollen.

            Da LEDs so kompakt sind und sich kaum erhitzen, können Sie diese auch zum Einsatz bringen, wo es früher kein eigenes Licht gab: dazu gehören Schubladen und Schränke.

            Esszimmer

            Haben Sie ein separates Esszimmer, wollen Sie hier vor allem für eine ausreichende und zugleich flexible Beleuchtung des Esstischs sorgen. Meist kommt eine Pendelleuchte zum Einsatz. Achten Sie darauf, dass das Licht hell genug ist, aber zugleich nicht blendet.

            Schränke und Vitrinen sollten ebenfalls gut beleuchtet sein, um beim Ein- und Ausräumen zu unterstützen. Dieses Licht kann gedimmt zu einer gemütlichen Atmosphäre beitragen. Spots eignen sich, um Schränke auszuleuchten. Auch hier kann sich ebenso wie in der Küche eine Beleuchtung im Innern der Schränke und Vitrinen anbieten.

            Schlafzimmer

            Das Schlafzimmer soll ebenfalls unterschiedlichen Situationen gerecht werden. Am Morgen und Abend wollen Sie am Kleiderschrank eine ausreichend helle Beleuchtung haben, um sich gut zurechtzufinden. Nähert sich die Schlafenszeit, wird das Licht schummriger – genug, um eventuell noch im Bett zu lesen, aber nicht so viel, dass es Sie wachhält. Die Nachttischleuchte ist hier beides: Funktionelles Licht zum Lesen als auch dezente Hintergrundbeleuchtung. Und je nach Wohnstil und Vorlieben zugleich modisches Statement direkt neben dem Bett. Wie wir in unserem Kaufratgeber erklären, können sich auch Wandlampen oder Pendelleuchten als Ersatz eignen, wenn der Platz beschränkt ist.

            Dimmbare Beleuchtung, die sich auch in der Lichttemperatur oder sogar in der Lichtfarbe verstellen lässt, ist fürs Schlafzimmer besonders geeignet.

            Arbeitszimmer

            Im Arbeitszimmer verbringen Sie unter Umständen viel Zeit. Entsprechend erfüllen die Leuchten hier verschiedene Funktionen. Arbeitszimmerleuchten erhellen den Raum tagsüber, wenn im Herbst und Winter kein ausreichendes Tageslicht von außen zu erwarten ist. Und sie schaffen geeignetes Licht für abendliche Stunden im Homeoffice, ohne die Augen zusätzlich zu ermüden.

            Kinder- und Jugendzimmer

            Das Kinder- und Jugendzimmer ist im Prinzip wie eine kleine Wohnung: Hier wird geschlafen, gearbeitet, gespielt oder mit Freunden zusammengesessen. Deckenstrahler und Pendelleuchten eignen sich für die Grundbeleuchtung. Für die Spiel- und Leseecke sowie den Schreibtisch setzen Sie auf justierbare Spots oder auf Steh- und Tischlampen. Auch Wandleuchten können sich hier eignen.

            Badezimmer

            Ähnlich wie die Küche ist auch das Bad heute nicht mehr rein zweckgebunden. Deshalb benötigen sie neben einer Grundbeleuchtung auch Arbeitslicht für den Spiegel und Stimmungslicht für den privaten Wellness-Moment. Dimmbare Leuchten bieten sich dafür besonders an. Indirektes Licht durch Vouten oder angebracht hinter dem Spiegel und unter den Regalen kann besonders stimmungsvoll sein.

            Außenbereich

            Aber nicht nur für die Räume sollten Sie an die Lichtplanung denken, sondern auch für den Außenbereich. Die Zufahrt, der Eingangsbereich, die Terrasse, die Gartenwege: All das soll später schließlich auch im Dunkeln nutzbar sein, die Sicherheit erhöhen und idealerweise auch noch schön aussehen.

            Für den Eingangsbereich können Sie beispielsweise Wandleuchten vorsehen, die zugleich das Haus in Szene setzen können. Für Wege sind Stand- und Pollerleuchten sinnvoll, auch Bodeneinbauleuchten sind denkbar. Strahler können wiederum einen Bereich besonders hell ausleuchten, während zum Beispiel Lichterketten als Stimmungslicht geeignet sind.

            Schlusswort

            Bedenken Sie bei der Lichtplanung, dass die Flächen im Raum ebenfalls das Licht beeinflussen. Die Boden-, Wand- und Deckenfarben verändern also die Lichtwirkung ebenso wie die Möbelstücke. Metallische Flächen werden beispielsweise mehr Licht reflektieren als ein dunkles Ledersofa – klingt logisch, wird bei der Planung aber gern vergessen.

            Setzen Sie außerdem in Wohnbereichen lieber auf eine Vielzahl warmer Lichtinseln als auf eine zentrale Superleuchte: Sie wollen sich schließlich nicht wie in der Lagerhalle oder im Großraumbüro fühlen.

            Und zu guter Letzt ein Tipp für den Komfort: Denken Sie an ausreichend Lichtschalter und kombinieren Sie diese mit Bewegungsmeldern und Zeitschaltuhren.

          1. Pendelleuchten auswählen: Licht in Style

            Pendelleuchten auswählen: Licht in Style

            Sie schweben über Esstischen oder zieren den Bereich oberhalb der Couchlandschaft: Pendelleuchten haben so einiges zu bieten, vor allem aber stylische, punktuelle Beleuchtung. Sie haben hier eine reiche Auswahl unterschiedlichster Stile und Formen. Mit diesem Artikel helfen wir Ihnen bei der Auswahl.

            Grundsätzliches zu Pendelleuchten

            Unter Pendelleuchten sind alle Leuchten zusammengefasst, die an Seilen, Ketten, Stäben oder Kabeln von der Decke herabhängen. Der Lichtschein ist eher punktuell statt flächig wie bei anderen Formen von Deckenleuchten. Der Stromanschluss kann zentral oder dezentral direkt oberhalb der Pendelleuchte erfolgen. Dazu gleich mehr.

            Pendelleuchten mit seitlicher Befestigung an der Wand sind seltener zu finden. Dann werden Abhängesysteme über Haken an der Decke oder stabile Auslegerkonstruktionen benötigt, damit die Lampe als Pendelleuchte fungiert.

            Das Material zur Abhängung besteht in der Regel aus:

            • Kabeln oder Seilen (Stahl, Draht oder reißfeste Naturmaterialien)
            • Ketten (Stahl, Edelstahl, Eisen)
            • Stäbe (Kunststoff, Metall, Holz)

            Einige Modelle sind in der Länge variabel, andere wurden für feste Abstände entworfen.

            Die Leuchtmittel selbst sind abhängig vom Design und von den jeweiligen Stilen:

            • Modernste LED-Leuchten in unterschiedlichen Formen
            • Retro-LED-Leuchtkörper in Glühbirnen-Optik
            • Integrierte, nicht wechselbare Leuchtkörper als Bestandteil des Pendels/der Pendel

            Teilweise finden sich noch Halogenleuchtmittel, die aber – ebenso wie die klassischen, früher erhältlichen „Glühbirnen“ – durch die deutlich ressourcensparenden LEDs ersetzt werden sollten.

            Aufhängung für Decke und Wand

            Die Aufhängung ist Dreh- und Angelpunkt der Pendelleuchten. Entsprechend vielfältig sind die verschiedenen Methoden und Materialien.

            Einige Beispiele:

            • Baldachin zur direkten Montage an der Decke
            • (mehrere) Einzelhaken für dezentrale Pendelfixierung, zusätzlich zur Lampenbasis an der Decke
            • (kürzbare) Kettenglieder, durch die das Stromkabel geführt wird
            • dünne Drahtseile zur nahezu unsichtbaren Aufhängung

            Die Pendelleuchte wird zentral oder dezentral montiert, abhängig davon, was beleuchtet werden soll und wo sich der Deckenstromanschluss befindet.

            • Zentrale Aufhängung: Lampenbasis und Pendel befinden sich untereinander, direkt unterhalb des Stromanschlusses in der Decke.
            • Dezentrale Aufhängung: Stromanschluss und Lampenbasis befinden sich dezentraler Position, die Pendelleuchten werden nach Bedarf im Raum verteilt.

            Ob Sie sich für eine zentrale oder dezentrale Aufhängung entscheiden, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wichtig ist im Vorfeld zu klären:

            • Wo im Raum befinden sich die Stromanschlüsse für die benötigten Leuchten?
            • Welche Bereiche sollen die Pendelleuchten erhellen?
            • Müssen unterschiedliche Deckenhöhen oder Laufwege berücksichtigt werden?

            Pendelleuchten werden meist dort montiert, wo sie die Laufwege nicht beeinträchtigen. Das trifft vor allem auf Räume mit hohen Decken zu, auch in Dielen und Wohnungen mit Galerielösungen sind Pendelleuchten eine optimale Wahl.

            Über Sitzplätzen wie dem Esstisch, Couchlandschaften oder über dem Küchentresen ist ebenfalls meist keine Beeinträchtigung der Laufwege zu erwarten. Sprich: Hier stößt sich im besten Falle niemand den Kopf an, wenn er sich zum Essen, für entspannte Familienabende oder für die Arbeit niederlässt.

            Damit Pendelleuchten variabel einsetzbar sind, ist die Aufhängung teilweise

            • manuell kürzbar, d.h. das extralange Stromkabel und die eigentliche Aufhängelösung sind dazu geeignet, durch Fachpersonal auf die benötigte Länge reduziert zu werden.
            • flexibel höhenverstellbar, d.h. überschüssige Kabel und weitere Aufhängung lassen sich in der Lampenbasis oder im Leuchtenkörper unterbringen.

            Wichtig:

            • Der Abstand vom Pendel zum Boden sollte mindestens 2 Meter betragen.
            • Der Abstand vom Pendel zum Tisch oder der Arbeitsfläche sollte zwischen 0,80 bis 1 Meter liegen.

            Weichen Raumhöhen und Tischmaße aus baulichen oder ergonomischen Gründen von den gängigen Durchschnittswerten ab? Dann zahlt sich eine flexible Aufhängungslänge für Pendelleuchten aus.

            Ein Beispiel: Im Altbauwohnbereich mit guten 3 Metern Raumhöhe wird eine deutlich längere Aufhängung für die schicke Wohnzimmer-Pendelleuchte benötigt als im 2,40 Meter Standard-Neubau.

            Sonderfall Arbeitszimmer

            Generell werden Pendelleuchten meist mittig über Tischen angebracht. Anders sieht das aber aus, wenn die Pendelleuchte Teil des Lichtkonzepts im klassischen Arbeitszimmer ist. Vor allem, wenn es sich um klar abgegrenztes Zonenlicht mit Lichtkegel nach unten handelt.Um unangenehme Schlagschatten zu vermeiden, sollte das Pendel über dem Schreibtisch seitlich-oberhalb des Arbeitsplatzes platziert sein.

            • Rechtshänder oben links über dem Sitzplatz
            • Linkshänder oben rechts über dem Sitzplatz

            Diese Ausrichtung verhindert störende Schlagschatten im unmittelbaren Arbeitsbereich.

            Pendelleuchten: Materialien und Stile

            Bei den Lampenschirmen überraschen Pendelleuchten mit einer unendlichen Vielfalt. Pendelleuchten gibt es ganz klassisch mit Klar- und Rauchglaskörpern, dezent-minimalistischen Metallschirmen, kunstvollen Acryl- und Stoffschirmen oder Metalldrähten.

            • Einflammige Pendelleuchten mit zurückhaltend gestalteten Lampenschirmen sind typische Begleiter der modernen und der skandinavisch inspirierten Einrichtungsgestaltung.
            • Rauchglas, Klarglas oder zarte Keramikformen sind Beispiele dafür, dass Pendelleuchten schon lang zum Lichtkonzept dazugehören. Die meist zwei- bis dreiflammigen Pendel zieren Essecken vorrangig im Landhaus- und Bauernstil.
            • Nackte Balken, Seile aus Stahl oder Sisal und Glühbirnen ohne Lampenschirm: So inszeniert sich die zum Industrial-Stil gehörende Pendelleuchte. LED-Leuchtmittel im Retro-Look alter energiefressender Glühbirnen werfen klares, aber ressourcenschonenderes Licht auf Ess- und Arbeitsplätze.
            • Pendelleuchten, die Wolken, Regentropfen oder dem Sternenhimmel gleichen, schweben unterhalb der Decke: Diese Pendelleuchten ähneln Kunstwerken und sind meist in Handarbeit gefertigt.

            Pendelleuchten in verschiedenen Räumen

            Eigentlich müsste es ja heißen: Pendelleuchten in Wohnräumen. Im HWR, in Abstellkammern oder auf Kellertreppen sind Pendel selten zu finden.

            Typischerweise werden sie im Wohn- und Esszimmer eingesetzt. Auch große Jugendzimmer und Arbeitsräume profitieren von der Gestaltungsvielfalt, mit der sich Pendelleuchten an persönliche Vorlieben und Wohnkonzepte anpassen lassen. Etwas neuer ist die Idee, Pendelleuchten mit individueller Höheneinstellung auch im Lichtkonzept der Küche zu berücksichtigen.

            Und im Badezimmer? Da sind Pendelleuchten quasi brandneu. Mit entsprechender Schutzart gegen Feuchtigkeit beziehungsweise mit ausreichend Abstand zu Tropf- und Spritzwasser unterstreichen Pendelleuchten noch den wohnlichen Wellnesscharakter moderner Bäder. Dann erleuchten sie beispielsweise einzeln stehende Badewannen oder verzieren den Entspannungsbereich der heimischen Saunaecke.

            Pendelleuchten-Arten

            Grundsätzlich eignen sich alle Pendelleuchten dazu, punktuell Lichtinseln und Highlights im Raum zu setzen. Aber: Je nach Einsatzort sind ein- oder mehrflammige Leuchten etwas besser darauf ausgelegt, Akzente zu setzen und die gewünschte Wohnatmosphäre zu unterstreichen.

            Wichtige Unterscheidung an dieser Stelle: Bei einer an der Decke montierten Leuchte bedeutet ein- oder mehrflammig schlicht, dass sich ein oder mehrere Leuchtkörper in der Lampe befinden. Bei Pendelleuchten bezieht es sich aber häufig darauf, dass pro Pendel ein Leuchtkörper verbaut ist. Eine einflammige Pendelleuchte bringt damit ein Pendel samt Leuchtmittel mit. Mehrflammige entsprechend je Leuchtmittel eine Abhängevorrichtung samt Lampenschirm.

            Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel. Es gibt durchaus auch Pendel, die mit mehreren Leuchtmitteln bestückt sind.

            Einflammige Pendelleuchten
            In der Optik meist dezenter, sind einflammige Pendelleuchten ideale Begleiter für einzelne Kaffeetische oder über einem kleineren Esstisch.

            Als Solitär im Raum mit hoher Decke sind Leuchten mit nur einem Pendel eine stilechte Alternative zur klassischen Deckenleuchte. Einige Modelle scheinen wie Wolken oder Wassertropfen unter der Decke zu schweben – andere sind klare Designstatements für Fans der minimalistischen Einrichtungsstile.

            Tipp: Größere Schirme schaffen weichere Lichtkegel und werden am besten mittig über dem zu beleuchtenden Bereich montiert. Achten Sie auf eine blendfreie Abschirmung, wenn die Leuchte über dem Esstisch angebracht wird.

            Mehrflammige Pendelleuchten
            Mehrflammige Pendelleuchten erzielen eine andere Wirkung im Raum. Pendel in ungerader Anzahl – also drei, fünf oder sieben Pendel – wirken dabei besonders harmonisch. Zwei- oder vierflammige Pendel lassen sich dagegen gut symmetrisch zum Esstisch oder zu einer Kücheninsel ausrichten.

            Tipp: Größere Schirme nehmen optisch sehr viel Raumfläche ein. Deshalb fallen mehrflammige Pendelleuchten meist etwas kleiner aus, ohne dabei an Leuchtkraft einzubüßen.

            Up-/Downlights

            Pendelleuchten werden meistens als Downlights eingesetzt. Das heißt: Der Lichtkegel ist nach unten in Richtung Boden gerichtet. Sind die Pendel auf oder knapp oberhalb der Augenhöhe eingestellt, wird damit ein blendfreies und angenehmes Funktions- oder Akzentlicht geschaffen.

            Uplights richten den Lichtschein dagegen an die Decke und erzeugen einen eher diffusen, aber sehr angenehmen Lichtschein.

            Und besonders clever konzipierte Pendelleuchten können beides, variabel ganz nach Wunsch!

            Features für moderne Pendelleuchten

            Sie machen nicht nur Licht – Pendelleuchten bieten so einiges mehr an modernen und vor allem praktischen Features!

            Dimmfunktion

            Wenn die Pendelleuchte sowohl Grund- als auch Akzentlicht abdecken soll, ist eine Dimmfunktion enorm praktisch. Dann wird aus der hellen Beleuchtung zum Essen, Spielen oder Arbeiten mit wenigen Klicks ein sanftes, stimmungsvolles Licht zum Fernsehen oder Beisammensitzen.

            Die Dimmfunktion ist meist über eine externe Steuerung, eine Fernbedienung oder die Smart-Home-Einbindung per App nutzbar.

            Gestensteuerung

            Das nächste Level erklimmen Pendelleuchten, die per Gestensteuerung ihre Farbtemperatur, Up-/Downlight-Richtung oder Lichtstärke wechseln.

            Mit nur einer Leuchte ergeben sich dann unzählige Lichtgestaltungsmöglichkeiten, die Sie durch einfache Gesten ansteuern.

            Individuelle Höhenstellung

            Klingt gar nicht so sehr nach einem besonderen Feature, ist aber für Lichtkonzepte in der Küche oder im Arbeitszimmer unverzichtbar: Pendelleuchten, die exzellentes und blendfreies Licht konzentriert auf Kücheninsel oder Schreibtisch werfen – ohne dass Sie sich dabei den Kopf stoßen!

            Je nach Arbeitshöhe und Tätigkeit sind die Pendel individuell angepasst, nach oben geschoben oder dichter an die zu beleuchtende Fläche herangezogen.

            Schlusswort

            Auf der Suche nach einer neuen Pendelleuchte für Ihr Zuhause? Sprechen Sie uns an, und wir beraten Sie gern dazu, welches Modell mit welchen Ausstattungsmerkmalen perfekt in Ihren Wohnraum passt!

          2. LED vs Halogen: Was ist besser für den Wohnraum?

            LED vs Halogen: Was ist besser für den Wohnraum?

            Was ist besser: LED oder Halogen? Auf den ersten Blick scheinen Halogen-Leuchtmittel die bessere Wahl zu sein, weil sie oftmals preisgünstiger sind. Schaut man genauer hin, stellt man allerdings fest, dass die LED-Varianten doch die Nase vorn haben.

            Die Vor- und Nachteile von Halogenlampen

            Halogen-Leuchtmittel waren lange Zeit die erste Wahl, weil sie im Vergleich zur klassischen Glühbirne zwei wesentliche Vorteile hatten:

            • Bei gleicher Helligkeit verbrauchten sie weniger Strom (etwa 20%)
            • Sie hielten länger (etwa doppelt so lang).

            Im Vergleich zu LEDs wiederum waren sie deutlich preisgünstiger und hatten ein angenehmeres, wärmeres Licht.

            Allerdings hat sich hier in den letzten Jahren sehr viel getan. Und so wie bisher geht diese Rechnung nicht mehr auf.

            Die Stärken und Schwächen der LED-Lampen

            Ist man ehrlich, sind Halogen-Leuchtmittel nur ein klein wenig besser als die klassische Glühbirne, wie man oben gesehen hat. Die LED-Varianten hingegen sind ganz deutlich besser:

            • Erheblich weniger Stromverbrauch bei gleicher Helligkeit (etwa 85% Einsparung im Vergleich zur klassischen Glühbirne).
            • Deutlich langlebiger (10 Mal länger oder mehr).
            • Und zugleich wesentlich kühler im Betrieb, was für so manche Anwendung ebenfalls wichtig ist.

            Dass eine LED-Lampe sehr viel weniger Energie verbraucht, erkennt man schnell, wenn man Leuchtmittel mit gleicher Helligkeit vergleicht. Die frühere 60-Watt-Glühlampe kann man beispielsweise durch eine LED-Variante mit gerade einmal rund 10 Watt ersetzen!

            Apropos Helligkeit: Wie hell das Leuchtmittel ist, wird inzwischen in Lumen angegeben. Im Gegensatz zu Watt ist das tatsächlich eine passende Maßeinheit dafür. Eine klassische 60-Watt-Glühbirne entspricht etwa 800 Lumen. Da viele Menschen mit diesen Werten noch nicht so vertraut sind, sind auf Verpackungen oftmals Vergleiche angegeben („entspricht einer Glühbirne mit 60 Watt“).

            Viele Hersteller haben zudem die früher kritisierte Farbigkeit (Lichttemperatur) der LEDs optimiert. Es gibt sie nun auch in warmen Farbstimmungen, die sich für Wohnbereiche anbieten. Hochwertige Modelle schneiden hier oftmals deutlich besser ab als besonders preisgünstige.

            Wer will, kann bei manchen Modellen die Lichttemperatur sogar selbst einstellen oder die Farbigkeit komplett ändern. Auch rund ums Smart Home kommen LED-Leuchten zum Einsatz.

            Zu guter Letzt haben Sie bei der Form des Leuchtmittels eine reiche Auswahl. Sie finden hier ein passendes Modell für praktisch jeden Lampentyp. Tatsächlich werden durch LEDs sogar vollkommen neue Lampenformen möglich, da sie so kompakt sind, wenig Wärme entwickelt und sich dadurch so flexibel einsetzen lassen.

            Und da LED-Leuchtmittel so lange halten, werden sie es für viele Jahre (oder gar Jahrzehnte) nutzen. Zugleich sind die Preise inzwischen deutlich niedriger als noch vor ein paar Jahren. Dadurch sind sie die Anschaffung auf jeden Fall wert.

            Aufpassen sollten Sie, wenn Sie einen Dimmer einsetzen wollen: Nicht alle LED-Modelle sind darauf vorbereitet. Achten Sie hier auf die Produktbeschreibung oder lassen Sie sich von uns vor Ort beraten.

            Fazit

            Allein mit Blick auf den Preis mag Halogen auf den ersten Blick punkten. Aber letztlich sollte man nicht nur den Kaufpreis, sondern auch die Betriebskosten mit einrechnen. Und dann spricht alles für die LED.

            Achten Sie beim Kauf darauf, das richtige Modell zu erwerben. Sie wollen sicherlich eine warme Lichttemperatur fürs Wohnzimmer und vielleicht ein kühleres Licht fürs Home Office. Als Richtschnur: Eine Halogen-Lampe gibt ein warmes Licht ab, das eine Temperatur von rund 2.700 Kelvin hat. Das eignet sich gut fürs Schlafzimmer. Im Wohnzimmer dürfen es 3.000 Kelvin sein. Bei 5.000 Kelvin haben Sie ein Licht, das dem natürlichen Tageslicht entspricht. Das bietet sich zum Beispiel fürs Home Office an.

            Oder Sie entscheiden sich für ein Modell, das Sie je nach Bedarf und Laune anpassen. Dann können Sie am Abend auf ein wärmeres Licht setzen, das laut mancher Studien für einen besseren Schlaf sorgen soll.

          3. So viele Einrichtungsstile – und für jeden die passende Leuchte!

            So viele Einrichtungsstile – und für jeden die passende Leuchte!

            Ob Vintage oder Industrial Chic: Für jeden Stil benötigen Sie im Lichtkonzept passende Leuchten, um Grundlicht, Funktionslicht und atmosphärisches Licht umzusetzen.

            Bei einem Neubau oder der Sanierung alter Baubestände wird mit einer klugen Lichtplanung von Anfang an für ausreichendes Grundlicht gesorgt – theoretisch sogar unabhängig vom später ausgewählten Einrichtungsstil. Moderne Leuchten sind schließlich wandelbar und damit sehr lange nutzbar: Lampenschirme lassen sich austauschen, verschiedene Retro-Leuchtmittel erschaffen unterschiedliche Lichteffekte – und Blenden in Einbauleuchten tauschen Sie bei Bedarf einfach aus.

            Trotzdem gilt: Wenn es stimmig und rundum wohnlich werden soll, dürfen ausgewählte Leuchten passend zum Wohnkonzept nicht fehlen. Damit Ihnen die Auswahl der richtigen Leuchte ein bisschen leichter fällt, haben wir etwas vorbereitet: Beispiele für verschiedene Einrichtungsstile samt geeigneter Leuchten.

            Clean Style

            Schlicht, aufgeräumt und klar strukturiert sind Zimmer im Clean Style. Passende Leuchten nehmen genau diesen Anspruch mit auf – und zeigen sich zeitlos elegant mit klaren Linien.

            Modern Stil

            Im Modern Living arbeitet jedes kleine Detail in der Wohnung darauf hin, dass Sie sich ganz entspannt zurücklehnen. Das Auge findet Ruhe – dafür sorgt die dezente Gestaltung. Aktuelle Wohntrends greifen diese harmonische Gestaltung auf. Sie werden sie auch im Warm Modern Scandi wiederfinden sowie in verschiedenen nordeuropäischen Einrichtungsformen.

            Glamour Stil

            Darf’s ein bisschen extravaganter werden? Der Glam Stil, auch Glamour Style genannt, ist das umwerfende Gegenteil zu den bekannten minimalistischen Wohnkonzepten. Hier weht der Flair von Hollywood durch die Räume, wenn Sie wortwörtlich den roten Teppich ausrollen. Jedes Zimmer wird zur Bühne und die schönsten Möbel, Accessoires und Co. erhalten ihren Platz im Rampenlicht.

            Vintage

            Vintage ist ein weites Feld: Vom Art Déco der früher 1920er Jahre bis zur klaren Formensprache der Bauhaus-Ära ist alles mehr oder minder „Vintage“. So unterschiedlich die einzelnen Strömungen innerhalb dieser Bezeichnung sind, so einfach ist im Grunde eine schöne Wohnraumgestaltung mit passenden Leuchten. Wir haben Ihnen die schönsten Leuchten für Ihre Vintage-Einrichtung zusammengestellt.

            Boho Style

            Als sich die Bohème-Gruppierung aus freigeistigen Kunstschaffenden zusammenfand, tat sie das mit dem Ziel, sich vom steifen Bürgertum frei zu machen – vor allem im privaten Bereich. Die Wohnungen wurden entsprechend bunt, farbenfroh – und spiegelten die Einflüsse verschiedener Kulturen wider. Leuchten im Boho-Stil sind deshalb vielfältig, bunt und wunderbar variabel.

            Industrial Chic

            Der nostalgische Charme stillgelegter Fabrikhallen, heimgebracht in moderne Wohnräume: Industrial Chic übernimmt typische Elemente aus den Industriehallen der 70er und 80er Jahre. Das rustikale Ambiente nimmt Rücksicht auf Unperfektes: Nackte Ziegelwände, deckenhohe Sprossenglaswände und jede Menge Metall und Glas gehören unbedingt dazu.

            Maritimer Stil

            Das Meer, der Strand und die Frische. Maritime Wohnkonzepte setzen auf Urlaubsfeeling pur, auf leichte Materialien und helle Räume. Mit den richtigen Leuchten wird’s gemütlich, auch wenn das Fernweh schmerzt.

            Außergewöhnlich und ausgefallen

            „Junges Wohnen“ kann ganz Vieles sein – vom Jugendzimmer im elterlichen Zuhause bis hin zur ersten eigenen Wohnung in der Ausbildung oder im Studium. In jedem Fall ist es oft ein Synonym für einen bunten, improvisierten und sehr flexiblen Einrichtungsstil.

            Scandi Style

            Warm, gemütlich und gleichzeitig aufgeräumt und modern wirken Wohnungen im Scandi-Stil. Dieses Einrichtungskonzept schlägt die Brücke zwischen dem angesagten Minimalismus und gemütlichen, sichtbar bewohnten Räumen. Das passende Lichtkonzept unterstreicht die gemütliche Atmosphäre, ohne sich dabei zu sehr in den Vordergrund zu drängen.

          4. Ratgeber Tischlampen: Die flexible, punktuelle Lichtquelle

            Ratgeber Tischlampen: Die flexible, punktuelle Lichtquelle

            Unter den Begriff Tischlampe oder Tischleuchte fallen enorm verschiedene Modelle und das hat seinen Grund: Sie lassen sich sehr flexibel einsetzen und können die unterschiedlichsten Aufgaben übernehmen. Grob fallen sie in zwei Kategorien: Tischleuchten, die einen klaren und praktischen Zweck erfüllen, zum Beispiel als Schreibtischlampe oder in der gemütlichen Leseecke. Daneben gibt es Tischleuchten, die tagsüber ein Teil der Einrichtung sind und nach Sonnenuntergang Teil des Lichtkonzepts.

            Schauen wir uns das doch einmal genauer an.

            Tischlampen fürs Arbeits- und Zonenlicht

            Bei der Lichtplanung fürs eigene Zuhause unterscheidet man diverse Arten und Zwecke. „Arbeits- und Zonenlicht“ klingt dabei höchst offiziell und wichtig. Und das sieht man den dazugehörigen Tischleuchten meistens auch an.

            Schreibtischlampen fallen zum Beispiel darunter, auf die wir weiter unten noch etwas genauer eingehen. Bei ihnen kommt es meist auf Flexibilität an und dass sie maximales Licht bei minimalem Platzbedarf bieten – nicht immer, aber doch oft.

            Eine Leselampe lässt sich ebenso in diese Kategorie einordnen, denn sie hat ja eine klare Aufgabe und die wird oftmals wichtiger sein als das Design. Wobei es hier glücklicherweise auch Modelle gibt, die beides vereinen.

            Was darf’s denn sein? Sachlich? Klassisch? Verspielt?

            Tischlampen fürs Akzent- und Stimmungslicht

            Ganz anders sieht der Auswahl- und Entscheidungsprozess aus, wenn die Tischlampe für das Akzent- oder Stimmungslicht gedacht ist. Als Akzentbeleuchtung platzieren Sie Ihre Tischleuchte vielleicht in einer Ecke des Raumes, die ansonsten am Abend in dunkler Beliebigkeit verschwindet. Oder sie hilft etwas zu beleuchten, was zum Einrichtungskonzept des Raumes gehört – wie beispielsweise ein Gemälde oder ein anderes Kunstwerk.

            Solche Tischlampen können darüber hinaus eine Einheit oder ein dynamisches Duo mit dem Tisch oder der Kommode bilden, auf der sie platziert werden: Entweder wählen Sie die beiden harmonisch aus, so dass Form, Farbe und Material eine Sprache sprechen. Oder Sie wählen ganz im Gegenteil einen Kontrast, z.B. zwischen alt und neu oder verschnörkelt und sachlich.

            Stimmungslicht wiederum ist dazu da, den Raum je nach Bedarf und Moment zu verwandeln. Es kommt nicht unbedingt täglich zum Einsatz, sondern zu passenden Anlässen. Oder aber die Leuchte lässt sich der Stimmung anpassen, z.B. durch eine Dimmfunktion und eine einstellbare Lichttemperatur oder Lichtfarbe.

            Diese Tischlampen sind oftmals sehr viel mehr als reine Lichtspender, sondern spielen ebenso tagsüber ihre Rolle als Einrichtungsgegenstand. Sie werden in unserem Angebot Designerstücke finden und andere Modelle mit einem starken, eigenständigen Charakter. Ja, eine Tischlampe kann ein Hingucker sein – gerade auch im ausgeschalteten Zustand!

            Schauen wir uns nun einige Tischlampen-Kategorien genauer an.

            Tischleuchten als ausdrucksstarke Hingucker.

            Schreibtischlampen

            Schreibtischlampen sind meist so gestaltet, dass ihr Fuß möglichst wenig Platz einnimmt. Zugleich haben sie nicht selten einen mehrfach knick- und schwenkbaren Arm. Heute werden Sie hier in der Regel fest verbaute LEDs als Leuchtmittel finden, die Sie je nach Modell in der Helligkeit und der Farbtemperatur anpassen können. Das Licht so beeinflussen zu können, ist durchaus nützlich: Bläuliches, helles Licht fördert allgemein die Konzentration, während rötliches, gedämpftes Licht für mehr Entspannung sorgt. Je nach Aufgabe und Tageszeit können Sie das Licht also individuell gestalten.

            Apropos Gestaltung: Ein eher kühles, minimalistisches und technisches Design fügt sich in einem Büro oder Home Office meist gut ein. Entweder folgt die Einrichtung sowieso einem modernen, gradlinigen Stil. Oder aber die Funktionalität der Schreibtischlampe ist wichtiger als ihre Form. Hier gibt es nicht zuletzt Modelle, die sich mit USB-Anschlüssen oder Ablagen fürs drahtlose Aufladen von Smartphones nützlich machen.

            Wem das zu kalt und mechanisch ist, wird aber ebenso Modelle finden, die mit gemütlichen Formen, Farben und Materialien daherkommen und sich trotzdem nützlich machen. Ein paar Abstriche bei der Flexibilität gehen Sie dann eventuell gerne ein, damit Ihr Arbeitsplatz nicht aussieht wie eine Fabrikhalle.

            Leselampen

            Auf eine ähnliche Wahl zwischen nackter Funktionalität und passendem Stil werden Sie bei der Leseecke treffen, die Sie vielleicht im Wohnzimmer eingerichtet haben. In vielen Fällen sieht man hier eine Kombinationsleuchte mit Deckenfluter plus separater Leselampe. Das vereint direktes und indirektes Licht und ist so ansehnlich wie praktisch.

            Wer aber sowieso einen Beistelltisch neben dem Lesesessel hat und es gern gemütlicher möchte, der wird hierfür ebenso passende Tischlampen finden. Und wem es mehr auf Praktikabilität als auf den Einrichtungsstil ankommt, wird möglicherweise gar zur Schreibtischlampe greifen, die sich auch an dieser Stelle nützlich machen kann!

            Nachttischlampen

            Eine Nachtischlampe ist dagegen nicht so leicht einzuordnen, weil es hier so unterschiedliche Bedürfnisse und Ansprüche gibt. Vielleicht ist sie in Ihrem Fall eher ein Stimmungs- und Akzentlicht. Sie weist zwar auch den Weg, wenn das (eher sachliche) Deckenlicht nicht zum Einsatz kommt. Insofern hat sie dann ebenfalls einen praktischen Nutzen. Aber in diesem Fall wird es eher darauf ankommen, dass sie gut auf den Nachttisch oder Nachtschrank passt und sich in die Gestaltung des Schlafzimmers einfügt. Weniger wichtig ist hingegen, dass Ihr Schlafplatz den einschlägigen Normvorschriften folgend perfekt ausgeleuchtet wird.

            Anders sieht die Situation aus, wenn die Nachtischlampe auch als abendliches Leselicht gedacht ist, weil Sie vor dem Schlafen gehen noch gern ein wenig schmökern. In diesem Fall könnte eventuell eine entsprechend passend platzierte Wandleuchte oder ein Deckenstrahler die bessere Lösung sein – je nachdem, wie hell und gezielt Sie das Leselicht benötigen.

            Tischlampen machen sich vielseitig nützlich – auch auf dem Nachttisch und dem Schreibtisch.

            Tischlampen ohne Kabel

            Dank energiesparender LED-Leuchtmittel und großer Fortschritte in der Akku-Technologie werden Sie heute viele kabellose Tischlampen im Angebot finden. Und auch wenn Sie hier bisweilen Begriffe wie „batteriebetrieben“ sehen, ist damit normalerweise ein wiederaufladbarer Energiespeicher gemeint.

            Klar ist aber, dass sich Akku-Tischlampen enorm nützlich machen können – und das sowohl drinnen als auch draußen .

            Die Formen könnten hier unterschiedlicher nicht sein: Sie reichen vom klassischen Modell mit Fuß und Schirm über neue Formen inspiriert bei der Natur bis hin zur LED-Laterne. Für jede Gelegenheit, jeden Geschmack und jeden Stil ist hier etwas dabei.

            Akku-Tischlampen können einen festen Platz haben, an dem es keinen Stromanschluss gibt. Aber natürlich eignen sie sich auch gerade zum flexiblen Einsatz: einfach mitnehmen, hinstellen, einschalten. Das macht sich gerade in der Gartensaison gut.

            Tischlampen für drinnen und draußen

            Apropos Gartensaison: Gerade unter den oben genannten Akku-Tischleuchten finden Sie viele Modelle, die für den Einsatz draußen vorbereitet sind. Sprich: Sie weisen eine passende IP-Schutzart auf, die sie vor Staub und Spritzwasser beschützt. Da müssen sie sich also weniger Gedanken machen, wenn das Wetter mal umschlägt.

            Interessant sind hier die Leuchtenfamilien „Kettle“ und „Sponge“ von Nordlux: Hier finden Sie diverses Zubehör, um aus der Grundleuchte eine Pendelleuchte, Spießleuchte oder eben eine Tischleuchte zu machen.

          5. Beleuchtung von Kindertagesstätten

            Beleuchtung von Kindertagesstätten

            kurz & bündig

            • Eine optimale Beleuchtung von Kindertagesstätten fördert das Wohlbefinden und die Entwicklung von Kindern.
            • Tageslicht ist unerlässlich für eine gesunde Raumgestaltung und sollte aktiv in das Beleuchtungskonzept integriert werden.
            • Klare Normen und Richtlinien gewährleisten Sicherheit, indem sie sehbedingten Unfällen vorbeugen.

            Kinder besitzen eine natürliche Neugier und erforschen ihre Umgebung mit viel Begeisterung. Kindertagesstätten (Kitas) bieten dafür einen idealen Rahmen, in dem sich unsere Kleinsten frei bewegen, spielerisch lernen und dabei auch Ruhephasen genießen können.

            Eine optimal abgestimmte Beleuchtung unterstützt dabei nicht nur das visuelle Erleben, sondern schafft auch ein sicheres und angenehmes Umfeld, das zur ganzheitlichen Förderung und einem sozialen Miteinander beiträgt.

            Außerdem ist eine durchdachte Beleuchtung von Kindertagesstätten essenziell für das Wohlbefinden und die Entwicklung unserer Kinder. Sie unterstützt nicht nur das Sehen, sondern beeinflusst auch die Stimmung und das Lernverhalten positiv.

            Worauf kommt es bei der Beleuchtung von Kindertagesstätten an?


            Die Beleuchtung in einer Kita ist mehr als nur ein technischer Aspekt – sie beeinflusst das gesamte Raumklima und die kindliche Entwicklung.

            Wesentliche Kriterien für die Beleuchtung von Kindertagesstätten sind:

            Blendfreiheit und eine gleichmäßige Ausleuchtung:
            Um Augenbelastungen zu vermeiden, ist es wichtig, dass Leuchten so angebracht sind, dass keine störenden Blendungen entstehen. Eine Kombination aus direktem und indirektem Licht sorgt für angenehme Lichtverhältnisse und eine ausgewogene Lichtverteilung. Dies fördert nicht nur den Sehkomfort, sondern auch die Konzentrationsfähigkeit der Kinder.
            Angenehme Lichtfarben für eine Atmosphäre zum Wohlfühlen:
            Eine warmweiße Lichtfarbe (zwischen 2700K und 3000K) schafft eine behagliche Atmosphäre, die gerade in Erholungs- und Ruhezonen wichtig ist. Gleichzeitig sollten Bereiche, in denen aktiv gespielt und gelernt wird, ausreichend hell sein, um auch feine Details gut sichtbar zu machen.
            Kombination von Tageslicht und künstlicher Beleuchtung:
            Moderne Beleuchtungskonzepte setzen auf ein harmonisches Zusammenspiel aus natürlichem und künstlichem Licht. Während große Fenster und Oberlichter den Tageslichteinfall garantieren, müssen künstliche Lichtquellen das natürliche Licht ergänzen – besonders an bewölkten Tagen oder in tieferen Räumen ohne direkten Tageslichteinfluss.

            Die Bedeutung von Tageslicht für die Beleuchtung von Kindertagesstätten
            Tageslicht spielt eine zentrale Rolle in der Raumgestaltung von Kindertagesstätten. Kinder profitieren von Tageslicht, da es nicht nur den natürlichen Biorhythmus unterstützt, sondern auch für eine positive und lebensbejahende Atmosphäre sorgt. Das natürliche Licht wirkt sich positiv auf die Stimmung und das Wohlbefinden aus.

            Studien belegen, dass Räume mit viel Tageslicht die Konzentration und das Lernverhalten fördern. Tageslicht reduziert außerdem die visuelle Ermüdung und ermöglicht es den Kindern, ihre Umgebung besser wahrzunehmen.

            Durch den gezielten Einsatz von Tageslicht kann außerdem der Energieverbrauch in Kindertagesstätten gesenkt werden, da an hellen Tagen weniger künstliches Licht benötigt wird. Dies kommt nicht nur der Umwelt, sondern auch dem wirtschaftlichen Betrieb einer Einrichtung zugute.

            Tageslicht sollte in das Gesamtkonzept der Beleuchtung voll integriert werden, sodass in Bereichen mit ausreichendem natürlichen Licht weniger auf künstliche Quellen zurückgegriffen werden muss – stets unter Berücksichtigung der aktuellen Normen und Richtlinien.

            Normen und Richtlinien für die Beleuchtung von Kindertagesstätten


            Die Beleuchtung in Kindertagesstätten unterliegt klar definierten Normen und Richtlinien, die für Sicherheit und eine optimale Raumbeleuchtung sorgen:

            • DIN EN 12464-1: Diese Norm definiert Mindestwerte für die Beleuchtungsstärke in Arbeits- und Aufenthaltsräumen. Für Spiel- und Lernbereiche wird in der Regel ein Wert von mindestens 300 Lux empfohlen, während in anderen Bereichen wie Fluren oder Ruhezonen auch geringere Werte zulässig sein können.
            • Blendungsbegrenzung (UGR-Wert): Um eine angenehme Sehumgebung zu gewährleisten, muss der UGR-Wert (Unified Glare Rating) niedrig gehalten werden. Dies verhindert störende Reflexionen und Blendungen, die besonders in kindgerechten Umgebungen unerwünscht sind.
            • Lichtverteilung und -qualität: Die Normen fordern eine gleichmäßige Verteilung des Lichts, um Schattenbildung und Überbelichtung zu vermeiden. Hierbei spielt auch die Farbwiedergabe (CRI – Color Rendering Index) eine wichtige Rolle, denn ein hoher CRI sorgt dafür, dass Farben naturgetreu wiedergegeben werden.
            • Sicherheitsaspekte: Neben der visuellen Wahrnehmung müssen auch sicherheitsrelevante Aspekte berücksichtigt werden. Eine gute Ausleuchtung der Flure und Notausgänge ist beispielsweise unerlässlich, um im Ernstfall schnelle Evakuierungen zu ermöglichen.


            Ein wesentlicher Aspekt: Die Sicherheit der Kinder


            Es ist enorm wichtig, dass für die Beleuchtung von Kindertagesstätten nur geschlossene Leuchten ohne scharfe Kanten zur Anwendung kommen, die außer Reichweite der Kinder montiert sind. Stehleuchten, Tischleuchten oder Wandleuchten mit einem elektrischen Anschluss dürfen für die Kinder nicht erreichbar sein, da es sich um potenzielle Gefahrenquellen handelt.

            Alternativ können Pendelleuchten mit einem direkt/indirekten Lichtaustritt eingesetzt werden. Diese vergrößern den Raum optisch und schaffen eine angenehme Atmosphäre.

            Unterschiedliche Bereiche in Kindertagesstätten


            Eine Kindertagesstätte ist ein vielseitiger Raum, der aus verschiedenen Funktionsbereichen besteht. Jeder Bereich hat spezifische Anforderungen an die Beleuchtung:

            Ruhezonen & Schlafbereiche

            Für Bereiche, in denen Ruhe und Erholung im Vordergrund stehen, ist ein gedämpftes Licht mit warmen Farbtönen ideal. Dimmbare Systeme ermöglichen es, die Helligkeit an die jeweilige Tageszeit und die Bedürfnisse der Kinder anzupassen.
            Flure & Übergangbereiche

            Diese Bereiche sollten ausreichend beleuchtet sein, um Sicherheit zu gewährleisten. Eine gute Ausleuchtung der Flure trägt dazu bei, Unfälle zu vermeiden und den Überblick zu behalten.
            Sanitäre Einrichtungen

            Auch hier ist eine klare und blendfreie Beleuchtung wichtig, um Hygiene und Sicherheit zu unterstützen. Eine Kombination aus direkter und indirekter Beleuchtung sorgt für eine angenehme Atmosphäre.

            Fazit

            Die Beleuchtung in Kindertagesstätten ist ein zentraler Faktor für das Wohlbefinden, die Sicherheit und die Entwicklung unserer Kinder. Durch die Kombination von Tageslicht und hochwertiger künstlicher Beleuchtung wird eine angenehme Umgebung geschaffen, in der sich Kinder optimal entfalten können. Die Einhaltung von Normen und Richtlinien sorgt dabei nicht nur für eine gleichmäßige Lichtverteilung, sondern auch für den notwendigen Schutz der Augen und die Sicherheit aller Beteiligten. Da Kindertagesstätten viele unterschiedliche Bereiche innerhalb der Einrichtung haben, sind hier maßgeschneiderte Konzepte erforderlich, um allen Nutzern gerecht zu werden.

          6. LED und Überspannung: Wie Sie Ihre Beleuchtung schützen können

            LED und Überspannung: Wie Sie Ihre Beleuchtung schützen können


            kurz & bündig

            • Überspannung verstehen: Ein plötzlicher Spannungsanstieg im Stromnetz, oft ausgelöst durch Blitzeinschläge, Schalthandlungen oder Installationsfehler.
            • Überspannungen können Bauteile überhitzen, Treiber beschädigen und die Lebensdauer von LEDs verkürzen.
            • Schutzmaßnahmen: Einsatz von Überspannungsschutzgeräten, Blitzschutzsystemen, hochwertigen LED-Treibern sowie sorgfältiger Installation und regelmäßiger Wartung.

            Die LED-Technologie hat in den letzten Jahren die Beleuchtungsbranche revolutioniert. Sie ist energieeffizient, langlebig und vielseitig einsetzbar. Doch wie jede elektronische Komponente sind auch LEDs anfällig für Überspannungen. In diesem Blogbeitrag erklären wir, was Überspannung ist, wie sie entsteht und welche Maßnahmen Sie ergreifen können, um Ihre LED-Beleuchtung vor einem Schaden durch Überspannung zu bewahren.

            Was ist Überspannung?

            Überspannung bezeichnet einen plötzlichen Anstieg der Spannung im elektrischen Stromnetz, der über den normalen Betriebsbereich hinausgeht. Sie treten in der Regel mit einer Zeitdauer unter einer Millisekunde auf.

            Elektronische Geräte und Bauteile, darunter auch LEDs, sind für den Betrieb mit einer bestimmten Spannung ausgelegt. Wird diese Spannung überschritten, kann es zu Fehlfunktionen oder irreversiblen Schäden kommen.

            Typische Werte für Überspannungen liegen weit über der Netzspannung von 230 Volt in Europa. Bereits eine kurzzeitige Spannungsspitze kann hierbei genügen, um empfindliche Komponenten zu beschädigen.

            Wie entsteht Überspannung und wie wird sie verursacht?

            Es gibt verschiedene Ursachen für Überspannungen, die sowohl von externen als auch von internen Quellen stammen können:

            • Blitzeinschläge: Eine der häufigsten Ursachen für schwere Überspannungen sind Blitzeinschläge. Wenn ein Blitz in eine Stromleitung einschlägt, wird eine enorme Energiemenge freigesetzt, die sich über das Stromnetz verteilt und Spannungsspitzen verursachen kann.
            • Schalthandlungen im Stromnetz: Beim Ein- und Ausschalten großer elektrischer Lasten (z. B. in Industrieanlagen) können kurzzeitige Spannungsspitzen entstehen. Diese werden durch die plötzliche Änderung des Stromflusses verursacht.
            • Fehlerhafte elektrische Installationen: Schlecht ausgeführte Installationen oder defekte Komponenten können ebenfalls Spannungsspitzen hervorrufen.
            • Induktionsphänomene: Elektrische und magnetische Felder, die durch Leitungen und Geräte verlaufen, können ebenfalls zu Spannungsschwankungen führen.


            Die Folgen von Überspannungen für LEDs


            LED-Leuchten enthalten empfindliche elektronische Bauteile, darunter Treiber und Chips. Diese Komponenten sind dafür konzipiert, mit einer festgelegten Spannung zu arbeiten. Überschreitungen können folgende Probleme verursachen:

            Thermische Beschädigung

            Eine plötzliche Spannungsspitze kann die internen Bauteile erhitzen, was zu einem Ausfall der LED führt.
            Defekte in den LED-Treibern

            Der Treiber, der die LED mit der richtigen Spannung versorgt, kann durch Überspannung irreparabel geschädigt werden und somit zu einem Totalausfall einer LED Leuchte führen.
            Verkürzte Lebensdauer

            Auch wenn die LED nicht sofort ausfällt, kann eine wiederholte Belastung durch Überspannung ihre Lebensdauer erheblich verkürzen.

            Wie lassen sich LEDs vor Überspannung schützen?


            Um Ihre LED-Beleuchtung vor den Gefahren der Überspannung zu bewahren, gibt es eine Reihe von Schutzmaßnahmen:

            • Überspannungsschutzgeräte (SPD): Diese Geräte werden zwischen das Stromnetz und die LED-Beleuchtung geschaltet. Sie erkennen plötzliche Spannungsspitzen und leiten die überschüssige Energie sicher ab, bevor sie die LEDs erreichen kann.
            • Blitzschutzsysteme: In Bereichen mit häufigen Gewittern ist es sinnvoll, ein professionelles Blitzschutzsystem zu installieren. Dieses System leitet die Energie eines Blitzeinschlags direkt in die Erde ab und verhindert so Spannungsspitzen im internen Stromnetz.
            • Verwendung hochwertiger LED-Treiber: Moderne LED-Treiber sind oft mit integrierten Schutzmechanismen ausgestattet. Diese können Spannungsspitzen abfangen und die LEDs vor Schaden bewahren.
            • Sorgfältige elektrische Installation: Eine fachgerecht ausgeführte Installation kann viele potenzielle Ursachen für Überspannungen verhindern. Dazu gehört die korrekte Dimensionierung der Leitungen und das Vermeiden von Induktionsschleifen.
            • Regelmäßige Wartung: Die Prüfung und Wartung elektrischer Anlagen hilft, potenzielle Fehlerquellen frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

            Fazit

            Die richtige Beleuchtung ist ein wichtiger Bestandteil moderner Gebäude- und Industriebeleuchtung. Um die Vorteile der LED-Technologie langfristig nutzen zu können, ist ein wirksamer Schutz vor Überspannungen unerlässlich. Mit der Kombination aus hochwertiger Technik, professioneller Installation und geeigneten Schutzmaßnahmen sorgen Sie dafür, dass Ihre LEDs sicher und effizient arbeiten – auch bei plötzlichen Spannungsschwankungen.

          7. Messe Beleuchtungssysteme: Produkte im besten Licht

            Messe Beleuchtungssysteme: Produkte im besten Licht


            kurz & bündig

            • Licht als Markenbotschafter: Messe Beleuchtungssysteme betonen die Markenidentität und schaffen Atmosphäre auf Messeständen
            • Ein auf Bewegungen reagierendes Lichterlebnis zieht Aufmerksamkeit und Besucher an und schafft eine exzeptionelle Messeatmosphäre
            • Umweltfreundliche LED-Beleuchtungslösungen sparen im Vergleich zu herkömmlichen Beleuchtungen ohne LED-Technik Energie und setzen auf wiederverwendbare Materialien
            • Lichtplanung und Beleuchtungstechnik durch Experten: Spannende Einblicke in die Trends der Szene und Informationen in diesem Artikel!

            Messen sind nicht nur Events, sondern Orte des Wettbewerbs und des Netzwerkens: Messen sind Bühnen für Innovation und Inspiration. In dieser pulsierenden Welt voller Möglichkeiten zum Austausch und Verkauf spielt die Beleuchtung eine entscheidende Rolle, denn ihre Aufgabe ist es nicht mehr einzig, Produkte zu beleuchten, sondern Marken strahlen lassen zu lassen und Erlebnisse zu schaffen, die Messebesuchern und potentiellen Kunden im Gedächtnis bleiben.

            wo wir nicht nur Licht ins Dunkel bringen, sondern auch Ihr Messeerlebnis in ein unvergessliches Licht hüllen. Denn in einem Umfeld des Wettbewerbs ist es entscheidend, dass Stände nicht nur gesehen, sondern auch bewundert und ERLEBT werden. Hier kommen innovative Messe Beleuchtungssysteme ins Spiel: Wir zeigen Ihnen, wie Sie nicht nur die visuelle Anziehungskraft eines Messestandes erhöhen, sondern Marken hervorheben und einladende Atmosphären durch Beleuchtung schaffen.

            Messebeleuchtung: Die Differenzierung zu Mitbewerbern Ihrer Branche!


            In der Wirtschaftswelt der Messen und Ausstellungen sind die Wettbewerbsbedingungen schärfer denn je. Um aus der Masse hervorzustechen ist es entscheidend, sich von der Konkurrenz abzuheben. Messe Beleuchtungssysteme sind für dieses Ziel ein nicht nur äußerst energieeffizienter und umweltfreundlicher Weg, sondern auch eine Erweiterung von Marke und Vision. Unser Expertenteam arbeitet eng mit jedem Kunden zusammen, um eine Beleuchtung zu schaffen, die nicht nur funktional ist, sondern auch die Essenz Ihrer Marke einfängt: Von lebendigen Farbspielen zu eleganten Lichtmustern – wir gestalten Beleuchtung so, dass sie nicht nur gesehen, sondern gefühlt wird. Dazu kommen maßgeschneiderte LED-Beleuchtungslösungen ins Spiel, die den nennenswerten Unterschied machen können.

            Scheinwerfer an, denn: Messebeleuchtung ist mehr als nur Helligkeit


            Bei Licht verstehen wir, dass jeder einzelne Stand einzigartig ist. Von uns konzipierte Messe Beleuchtungssysteme werden mit LED-Technik maßgeschneidert, um auch den spezifischsten Anforderungen jedes Standes gerecht zu werden. Ob zur Betonung ausgewählter Produkte und Dienstleistungen, dem Erlebniskonzept einer bestimmten Stimmung oder der Integration von Lichteffekten: Wir bringen Marken zum Leuchten.

            Mit Innovation glänzen und effizient wirtschaften: Messe Beleuchtungssysteme


            Doch die Lichtlösungen sind mehr als schöne Stimmung: Von LED-Experten umgesetzte Beleuchtungssysteme sind nicht nur visuell beeindruckend, sondern vor allem energieeffizient. Setzen Sie auf moderne LED-Technologie, die nicht nur leistungsstark, sondern auch umweltfreundlich ist, reduzieren Sie die Umweltauswirkungen und senken anhaltend die Strom- und Wartungskosten für Ihr Unternehmen. Und in einer Welt, die immer umweltbewusster lebt, ist Nachhaltigkeit ohnehin nicht nur eine Option, sondern eine schiere Notwendigkeit: Nicht zuletzt aus diesem Grund hat die Beleuchtungstechnologie in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht (insbesondere mit der Einführung von energiesparender LED-Technik auch im Bereich der Messestände). LED-Licht ist nicht nur äußerst effizient, sondern eben auch langlebig. Für Sie bedeutet das: Weniger Energieverbrauch und geringere Kosten.

            • Unternehmen, die auf LED-Beleuchtung umsteigen, zeigen nicht nur Engagement für die Umwelt, sondern sparen auch Geld.

            Durchschnittliche Lebensdauer verschiedener Leuchtmittel:

            Glühlampe1.000 h
            Halogenlampe (12 V)2.000 – 4.000 h
            Kompaktleuchtstofflampe (Energiesparlampe)10.000 h
            LED20.000 – 50.000 h

            Welche Vorteile haben Messestrahler?

            Messestrahler sind spezielle Beleuchtungslösungen, die für den Einsatz auf Messen, Ausstellungen und Veranstaltungen entwickelt wurden. Sie bieten eine Vielzahl von Vorteilen, darunter:

            • Gezielte Ausleuchtung: Messestrahler ermöglichen die gezielte Ausleuchtung von Produkten, Exponaten oder spezifischen Bereichen auf einem Messestand. Dadurch werden verkaufssteigernde Elemente hervorgehoben und ziehen die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich.
            • Flexibilität: Messestrahler sind oft schwenk- und neigbar – das ermöglicht eine flexible Anpassung des Lichtkegels, so dass das Licht präzise ausgerichtet werden kann, um bestimmte Details oder Produkte individuell und nachdrücklich hervorzuheben.
            • Hohe Lichtintensität: Messestrahler liefern eine hohe Lichtintensität, die auch in gut beleuchteten Messehallen für eine klare Sichtbarkeit sorgt. Besonders wichtig zeigt sich diese Eigenschaft bei dem Ziel, Produkte oder Informationen auch aus weiterer Ferne über die Fläche hinweg gut erkennbar zu machen. Als Scheinwerfer haben LEDs eine beeindruckende Leuchtturmwirkung!

            Ein Blick in die Zukunft: Trends in Messebau und Beleuchtung


            Die Welt der Beleuchtungssysteme entwickelt sich ständig weiter: Wir präsentieren einige Trends, die die Zukunft der Messe Beleuchtung nachhaltig gestalten werden!

            Interaktive Messe Beleuchtungssysteme: Erfolg durch Fortschritt

            In der Ära voller hoch entwickelter Technologien geht es nicht nur um Sehen, sondern um Erleben: Mittels interaktiven Beleuchtungssystemen werden nicht nur visuelle Effekte geboten, sondern ein regelrechtes Erlebnis für die Sinne geschaffen. Um die Besucher des Messestandes und damit potentielle Kunden zu überzeugen, ist eine Anpassung entscheidend: LED-Beleuchtungssysteme sollten flexibel sein, um sich an verschiedene Produkte, Themen und Stimmungen anzupassen.

            Neu und schon jetzt besonders beliebt: Fortschrittliche Lichtsteuerungssysteme! Als modernste Form der Beleuchtungssysteme sind diese in der Lage, die Helligkeit, Lichtstärke, Farbtemperatur und Lichtintensität dynamisch zu verändern. Das bedeutet, dass im Laufe des Messetages die Atmosphäre am Stand angepasst werden kann – sei es für Präsentationen, Kundengespräche oder eine Abendveranstaltung. Kurzum: Das richtige Licht zur richtigen Zeit.

            Nachhaltige LED-Beleuchtungskonzepte für Deutschland

            Nachhaltigkeit ist und bleibt ein Schlüsselthema und die Messebranche setzt vermehrt auf umweltfreundliche Beleuchtungskonzepte. Doch dieser Umschwung auf LED-Produkte liefert eben auch die Chance auf zahlreiche Lichtlösungen, die mit einer klassischen Glühbirne nie möglich waren. LED-Beleuchtungssysteme werden noch einen Schritt weiter gehen, indem sie nicht nur energieeffizienter sind, sondern auch noch umweltfreundlicher, ohne dabei Kompromisse bei der Helligkeit oder visuellen Wirkung einzugehen. Darüber hinaus verwenden nachhaltige Beleuchtungskonzepte recycelbare Materialien, deren einzelne Bestandteile darauf ausgelegt sind, am Ende ihrer Lebensdauer einfach wiederverwertet zu werden. Das schafft einen geschlossenen Kreislauf, der die Umweltbelastung minimiert und den Weg für eine grünere Zukunft ebnet.

            Von der Messe zum Verkauf: Messestand Beleuchtung mit validierter Wirkung

            In der Masse aus konkurrierenden Messeständen ist es für den wirtschaftlichen Erfolg entscheidend, herauszustechen. Mit einem innovativen und maßgeschneiderten Messe Beleuchtungssystem von können Sie sicher sein, dass Ihr Stand zu den Glanzpunkten auf jeder der in Ihrer Branche relevanten Fachmessen gehören wird. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, Ihr Unternehmen ins richtige Licht zu rücken und einen bleibenden Eindruck bei der Zielgruppe Ihres Unternehmens zu hinterlassen. Wir sind Ihr Partner.

            FAQ

            Welche Arten von Beleuchtungssystemen eignen sich am besten für verschiedene Arten von Produkten oder Dienstleistungen auf einem Messestand?

            Für verschiedene Produkte oder Dienstleistungen auf einem Messestand empfehlen sich gezielte LED-Beleuchtungslösungen. Akzentbeleuchtung betont zum Beispiel einzelne Produkte, während gleichmäßige LED-Strahler für eine ausgewogene Gesamthelligkeit am Messestand sorgen. Farbwechselnde LEDs erzeugen die von Ihnen gewünschte Atmosphäre, während schwenkbare Spots wiederum die für Messen notwendige Flexibilität der Beleuchtungsszenen ermöglichen. Die Wahl hängt also von der Produktpalette der zu präsentierenden Waren und Dienstleistungen ab, und von den visuellen Effekten, die Sie erzielen möchten. Im Gespräch mit den Lichtexperten der entwerfen wir ein konzeptuell genau auf Ihr Angebot zugeschnittenes Messe Beleuchtungssystem, das jede Ihrer Vorstellungen professionell berücksichtigt.

            Welche Lichttemperaturen und Farben sind für verschiedene Produkte oder Messeziele am effektivsten?

            Die Wahl der Lichttemperatur und Farbe sollte sich nach dem Ziel des Messeauftrittes und den hier präsentierten Produkten richten. Kühles, weißes Licht (5000 Kelvin) betont technische Produkte, während warmes Licht (2700 Kelvin) eine gemütliche Atmosphäre für Lifestyle-Produkte schafft. Rote und blaue Akzente ziehen Aufmerksamkeit auf innovative Produkte, während neutralweißes Licht (4000 Kelvin) für eine ausgewogene Präsentation sorgt, die alle Produkte gleichermaßen betont. Nach Lösungen „von der Stange“ sucht man bei uns vergeblich: In Abhängigkeit von Branche und Dienstleistung entwerfen wir ein LED-Beleuchtungskonzept, das 1:1 auf Ihr Unternehmen zugeschnitten ist.

            Sind Messe Beleuchtungssysteme energieeffizient?

            Ja, moderne Messe Beleuchtungssysteme mit LEDs sind sogar äußerst energieeffizient. Die verwendete LED-Technologie verbraucht im Vergleich zu herkömmlichen Glühlampen deutlich weniger Energie, zudem haben LEDs eine lange Lebensdauer, in der nur geringe Wartungskosten anfallen und produzieren wenig Wärme, was den Energieverbrauch zusätzlich reduziert. Durch präzise Steuerungsoptionen lenken wir das Licht genau dorthin, wo es benötigt wird und wirken so der Energieverschwendung entgegen.

            Wie kann ich sicherstellen, dass meine Beleuchtungssysteme den Sicherheitsstandards auf Messen entsprechen?

            In der Theorie noch so beeindruckend geplant ist es in der Praxis entscheidend, dass das konzipierte Messe Beleuchtungssystem den Sicherheitsstandards auf Messen entspricht. Damit dieses mit den Anforderungen konform geht ist es ratsam, mit erfahrenen Anbietern zusammenzuarbeiten, die mit den spezifischen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen von Messebeleuchtungen exzellent vertraut sind und sicherstellen können, dass alle Systeme den vorgeschriebenen Normen entsprechen. Wir entwerfen seit über 15 Jahren Messe Beleuchtungskonzepte für unsere Kunden und setzen diese ebenso lang erfolgreich in die Praxis um.

            Warum ist LED-Beleuchtung für das Lichtkonzept von Messeständen empfehlenswert?

            LED-Beleuchtung ist für die Verwendung an Messeständen optimal, da diese Form der Messestand Beleuchtung energieeffizient ist, hohe Helligkeit bietet und flexibel einsetzbar ist. LEDs ermöglichen präzise Lichtsteuerung, was sich als ideale Eigenschaft herausstellt, um Produkte hervorzuheben oder die Stimmung am Stand unvergleichlich anzupassen. Zudem sind LEDs langlebig und verbinden in deren Wirkung Design mit Funktion, was sie zu einer kosteneffektiven und erfolgreichen Lichtquelle für jedes Messestand-Lichtkonzept macht.

          8. Was ist eine LED Feuchtraumleuchte?

            Was ist eine LED Feuchtraumleuchte?


            kurz & bündig

            • LED Feuchtraumleuchten sind vielfältig anwendbar, kommen jedoch besonders häufig in der Industrie und im Gewerbe zum Einsatz.
            • Eine LED Feuchtraumleuchte ist der ideale Ersatz für konventionelle EVG-Leuchten mit T8 Leuchtstofflampen.
            • Feuchtraumleuchten sind in verschiedenen Leistungsstufen, Längen, Lichtfarben und Schutzklassen erhältlich.

            LED Feuchtraumleuchten – bestes Licht, selbst unter widrigsten Bedingungen

            Nicht immer geht es bei LED Leuchten um ein schickes Design, denn besonders in der Industrie zählen andere Werte. Dort geht es vor allem um eine gewisse Haltbarkeit und ein robustes Äußeres.

            Daher kommen hierfür oft LED Feuchtraumleuchten zum Einsatz. Was das genau ist und wo dieser Leuchtentyp eingesetzt wird, erfahren Sie hier in unserem Beitrag.

            Woher kommt die Bezeichnung „Feuchtraumleuchte“?

            Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich dabei um Leuchten, die in feuchten Räumen bzw. Feuchträumen zum Einsatz kommen können. Häufig werden sie in Werkstätten, Großküchen, der Industrie oder Kellerräumen eingesetzt.

            Im Fachjargon werden Feuchtraumleuchten auch als Wannenleuchten bezeichnet. Diese Bezeichnung hat sich langfristig so etabliert, da ihr Aufbau an die Form einer Badewanne erinnert.

            Alternativ werden sie auch als Langfeldleuchten bezeichnet, obwohl dieser Begriff etwas schwammig ist. Denn unter einer Langfeldleuchte können alle Leuchten eingeordnet werden, die ein „langes Feld“ beleuchten.

            Daher bezeichnen Langfeldleuchten zumeist jene Leuchten, die zwar wie Feuchtraumleuchten aufgebaut sind, jedoch einen niedrigeren IP-Schutz aufweisen.

            Konkret bedeutet das: Jede Feuchtraumleuchte ist eine Langfeldleuchte, aber nicht jede Langfeldleuchte ist eine Feuchtraumleuchte.

            Wie ist eine LED Feuchtraumleuchte aufgebaut?

            Eine LED Feuchtraumleuchte besteht aus drei Elementen: einer unteren Schale, einer Trägerplatte und einer Abdeckung.

            Die Schalen bestehen zumeist aus einem robusten und schlagfesten Polycarbonat, manche Hersteller verwenden für die obere Schale auch das etwas schwerere Acrylglas.

            Der Vorteil bei der Verwendung eines Polycarbonats besteht in der besonders hohen, mechanischen Festigkeit. Es ist sowohl gegen Witterungs- als auch Strahlungseinflüsse beständig und behält selbst bei hohen Temperaturen seine Form.

            Beide Schalen der Feuchtraumwannenleuchte werden fest miteinander verbunden, entweder mit Verschlussklammern oder einer festen Verschraubung.

            Das ist auch notwendig, um das Innere der Leuchte vor äußeren Einflüssen zu schützen.

            Oftmals wird sogar ein zusätzlicher Dichtungsgummi zwischen den beiden Schalen eingezogen, um die Schutzwirkung zu erhöhen und die Leuchte damit abzudichten.

            In der Mitte der Feuchtraumleuchte befindet sich die Trägerplatte mit der Elektronik und den LED Chips.

            Moderne LED Feuchtraumleuchten verfügen über eine hohe Lichtausbeute ab 130 Lumen pro Watt.

            In konventionellen Feuchtraumleuchten befindet sich anstelle der Trägerplatte ein auswechselbares Leuchtmittel, entweder mit einem G13-Sockel für T8 Leuchtstoffröhren oder mit einem G5-Sockel für T5 Leuchtstoffröhren.

            Die Standardmaße für LED Feuchtraumwannen sind 600mm, 1200mm und 1500mm.

            Was sind die Vorteile einer LED Feuchtraumleuchte?

            LED Feuchtraumleuchten weisen eine Vielzahl von Vorteilen auf. Insbesondere die hohe Schutzart zählt zu den schlagenden Argumenten für ihre Verwendung. Welche Schutzart genau benötigt wird, hängt von dem jeweiligen Anwendungsgebiet ab.

            Zumeist sind herkömmliche Wannenleuchten mindestens mit einem IP44 ausgestattet und dadurch gegen Spritzwasser und das Eindringen fester Objekte mit einem Durchmesser von 1mm geschützt.

            Für speziellere Anwendungen kommen höhere Schutzarten, wie IP67 zum Einsatz.

            In dieser Schutzklasse wäre die Wannenleuchte dann staubdicht und gegen das zeitweilige Untertauchen bis 1 Meter Wassertiefe für maximal 30 Minuten geschützt.

            Weitere Vorteile von LED Feuchtraumleuchten:

            • einfache und flexible Montagemöglichkeiten
            • Schutz für Bereiche mit einer hohen Staubentwicklung wie zB. in Werkstätten und im Handwerk
            • LED Feuchtraumleuchten können in jeder Position für eine optimale Lichtlenkung fixiert werden (horizontal, vertikal, diagonal).
            • Hohe Energieeinsparung durch die Verwendung von LED-Technik
            • Durchgangsverdrahtung (Dabei werden die Eingangsadern L-P-N durch die Leuchte geführt und es ist möglich, eine andere Leuchte direkt anzuschließen ohne neue Adern legen zu müssen.)
            • hohe Stoßfestigkeit (Schutz vor Stößen und Schlägen), wie zB. IK08


            Wo werden LED Feuchtraumleuchten eingesetzt?

            LED Feuchtraumleuchten werden überall dort eingesetzt, wo eine hohe Luftfeuchte, eine hohe Dreck- und Staubentwicklung herrscht oder die Gefahr von Schlägen und Stößen besonders hoch ist.

            Anwendungsgebiete der LED Feuchtraumleuchte:

            • Kellerräume
            • Werkstätten
            • Parkhäuser & Garagen
            • Industrielle Anlagen
            • Fertigungs- und Produktionshallen
            • Großküchen
            • Lagerhallen
            • Waschstraßen

            Zusätzlich eignen sich LED Feuchtraumleuchten ideal für den Einsatz in überdachten Außenbereichen. Also überall da, wo die Leuchte den Witterungsbedingungen ausgesetzt ist und über einen speziellen Schutz, zB. vor Starkregen, verfügen sollte.

          9. Wussten Sie schon? Teil II

            Wussten Sie schon? Teil II

            Kuriose und wunderbare Fakten aus der Welt des Lichts und der LED

            Das Lichtexperiment der Hawthorne-Studie

            Die Hawthorne-Experimente wurden 1927-1932 in den Hawthorne-Werken der Western Electric Company durchgeführt. Dabei sollte festgestellt werden, wie sich die Arbeitsleistung von Mitarbeitern steigern lässt.

            Das erste der Experimente war das Beleuchtungsexperiment.

            Dafür wurden zwei Arbeitsgruppen eingerichtet, eine Kontroll- und eine Testgruppe.

            Die Lichtverhältnisse der Testgruppe verbesserten sich, während sie bei der Kontrollgruppe unverändert blieben.

            Kurioser Weise stieg die Arbeitsleistung beider Gruppen. Dieses Ergebnis wird seitdem als „Hawthorn-Effekt“ bezeichnet.

            Er beschreibt die Tatsache, dass Probanden ihr Verhalten unter Beobachtung ändern.

            In Richtung Licht

            Junge Meeresschildkröten treten nach dem Schlüpfen eigentlich den direkten Weg ins Meer an.

            Sie lassen sich vom Mondlicht ins Meer leiten.

            Das funktioniert leider nicht, wenn sich in direkter Umgebung eine beleuchtete Strandpromenade befindet.

            Die frisch geschlüpften Schildkröten krabbeln dann oft auf die Straßenleuchten zu.

            Der Insektenmord

            Insekten wie Motten oder Fliegen zieht Licht magisch an – so viel ist bekannt.

            Doch wussten Sie, dass in einer Sommernacht durchschnittlich 150 Insekten pro Straßenleuchte sterben?

            In Deutschland sind rund 9 Millionen Straßenleuchten in Betrieb, in ganz Europa sogar 60 Millionen Straßenleuchten.

            Allein für Deutschland bedeutet das etwa 1,35 Millionen tote Insekten – jede Nacht.

            Glückliche Kühe dank LED-Leuchten

            Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) entwickelte in einem Forschungsprojekt intelligente LED-Leuchten, die das Wohlbefinden von Stallvieh erhöhen.

            Mit einer gleichmäßigen Beleuchtung und einem tiergerechtem Lichtspektrum fühlen sich die Milchkühe besonders wohl.

            Ihre tägliche Milchleistung lässt sich durch eine gute Beleuchtung sogar steigern.

            Eine Bestätigung für den positiven Einfluss sind die längeren Ruhephasen der Tiere. Sie suchten außerdem den Milchroboter häufiger auf.

            Biolumineszenz

            Einige Lebewesen haben die Fähigkeit, selbst Licht zu erzeugen. Diesen Vorgang nennt man Biolumineszenz. Die Lichterzeugung findet bei ihnen in speziellen Leuchtorganen statt.

            Bei den Insekten gibt es beispielsweise Leuchtkäfer (Glühwürmchen).

            Im Tierreich betrifft die Biolumineszenz insbesondere Meerestiere in der Tiefsee. So kam auch die Wunderlampe (eine Art Kalmare) zu ihrem Namen.

            Auch Quallen sind in der Lage zu leuchten. Sie enthalten das lichtempfindliche Aequorin. Wenn sich dieses Photoprotein mit Kalziumionen verbindet, entsteht Licht.

            Das Aequorin reagiert sogar so empfindlich auf Kalziumionen, dass das Verfahren bis heute verwendet wird, um winzige Spuren von Kalzium in Stoffen nachzuweisen.

            Lichtverschmutzung

            Lichtverschmutzung kennen Sie bereits – Sie entsteht, wenn das Licht in die Atmosphäre abstrahlt.

            Der Nachthimmel erhellt sich dadurch und sogenannte Lichtkegel entstehen über den Städten.

            Aber wussten Sie schon, dass eine Stadt mit rund 30.000 Einwohnern den Nachthimmel sogar in einem Umkreis von 25 km aufhellt?